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Thema: [Bitte] Schaut euch das an: Diese Leute gehören an den Galgen! :(

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    Zitat Zitat von Davis Pryde
    Der Mensch kann entscheiden, ob er es tötet oder nicht, das Tier nicht, da es aus Instinkt handelt.
    Der Mensch kann mitfühlen, das Tier nicht.
    Der Mensch kann Dinge aus Spaß tun. Tiere nicht.
    Zerfetzt ist zerfetzt.

  2. #2
    Zitat Zitat von Lucian
    Zerfetzt ist zerfetzt.
    Ist es nicht zufällig möglich, dass du andere wiederholst?

  3. #3
    Zitat Zitat von Davis Pryde
    Ist es nicht zufällig möglich, dass du andere wiederholst?
    Nein, vielmehr dass ich mir mit dem Abschicken meiner Posts Zeit lasse, falls das jetzt auf S²³ bezogen war.

  4. #4
    Zitat Zitat von Lucian
    Zerfetzt ist zerfetzt.
    Wenn man alles rein faktisch sehen würde, dann kommt man zur Erkenntnis, dass so etwas wie "Schmerz" gar nicht existiert. Wir sind alle nur laufende Säcke aus Kohlenstoff. Dem Gehirn wird letztendlich nur gesagt, dass man Schmerz empfindet.

    Dein Argument wird noch hinfälliger wenn man bedenkt, dass am Ende jedes Lebewesen stirbt. So gesehen wäre es imo auch egal ob man an einem Menschen einen Mord begeht, immerhin stirbt er ja am Ende eh irgendwann.

  5. #5
    Zitat Zitat von Daos-Mandrak
    Wenn man alles rein faktisch sehen würde, dann kommt man zur Erkenntnis, dass so etwas wie "Schmerz" gar nicht existiert. Wir sind alle nur laufende Säcke aus Kohlenstoff. Dem Gehirn wird letztendlich nur gesagt, dass man Schmerz empfindet.
    Das ist richtig, aber was hat das damit zu tun?

    Zitat Zitat
    Dein Argument wird noch hinfälliger wenn man bedenkt, dass am Ende jedes Lebewesen stirbt. So gesehen wäre es imo auch egal ob man an einem Menschen einen Mord begeht, immerhin stirbt er ja am Ende eh irgendwann.
    Mag sein, nur ist das Leben eines Menschens wertvoller, weil er sowohl etwas erschaffen bzw. weiterbringen, als auch Freude im Leben empfinden kann. Tiere leben einfach nur vor sich hin, sie haben keine Ziele die zerstört werden (bis auf die Fortpflanzung, aber da ist die Frage, wie essentiell die ist), sollten sie frühzeitig sterben, und könnten auch niemals etwas Besonderes zum Weltgeschehen beitragen.

  6. #6
    Zitat Zitat von Lucian
    Das ist richtig, aber was hat das damit zu tun?

    Mag sein, nur ist das Leben eines Menschens wertvoller, weil er sowohl etwas erschaffen bzw. weiterbringen, als auch Freude im Leben empfinden kann. Tiere leben einfach nur vor sich hin, sie haben keine Ziele die zerstört werden (bis auf die Fortpflanzung, aber da ist die Frage, wie essentiell die ist), sollten sie frühzeitig sterben, und könnten auch niemals etwas Besonderes zum Weltgeschehen beitragen.
    Tiere können auch Freude am Leben verspüren.
    Faktisch gesehen besteht auch das Leben des Menschen nur aus dem Ziel sich fortzupflanzen.
    Ich verstehe die Logik nicht warum nur der Mensch allein die Welt ändern kann. Es hat im Laufe der Evolution so viele Wesen gegeben, die ich durch ihre Fähigkeiten über andere erhoben haben. Man bedenke die Entstehung der Vögel, die eine lange Zeit gewissermaßen die Herrscher der alten Welt waren.
    Der Mensch besitzt nun auch eine einzigartige Fähigkeit, seinen ausgeprägten Verstand. Damit ist er den anderen Tieren zwar überlegen, aber macht ihn nicht zum Gott.

  7. #7
    @Daos:

    Nein, das war nicht an dich gerichtet, sondern an Cloudi...^^
    Warst nur schneller mit Posten...

  8. #8
    Ich wäre nicht zu stolz oder zu sicher was diese Mündigkeit angeht, vor allem da Menschen sie in meinen Augen nicht besitzen.
    Der Mensch kann auf einer anderen, selbstreferenziellen Ebene, Entscheidungen treffen und ist den (meisten) Tieren dadurch überlegen, aber trotzdem ist diese Eigenschaft ein natürlicher Bestandteil seiner Konfiguration - von daher ist dein Argument so oder so aus einer biologischen Perspektive, nichtig.

    Abgesehen davon, da Tiere keine mit der des Menschen vergleichbare Selbstreferenzierungsmethodik haben, wo ist der praktische Unterschied im Endergebnis?
    Ob ein Waschbär nun durch Einschläferung stirbt, oder durch einen Reißwolf, bis auf das, was schlussendlich davon optisch wahrgenommen wird, macht es doch keinen Unterschied. Das "Lebewesen" ist in beiden Fälle eliminiert.

  9. #9
    Hab den Film jetzt auf der Website einer ANTI-Pelz Organisation gesehen.
    War auch nicht viel schlimmer als das was ich sonst schon über das Thema gesehen habe.

    Meiner Meinung nach gehört schon allein das Tragen von Pelzen (ganz besonders Echthaarpelzen) bestraft. Einfach den Verkauf, den Einkauf und das Tragen der Pelze illegal machen.

    Paralell dazu muss man sich automatisch um das weitaus schwieriger zu lösende Problem kümmern, wie die Menschen dort denn nun ernährt werden sollen.


    Solche Videos sind schon ganz gut um die Öffentlichkeit mal wach zu rütteln. Es ist GANZ GEWISS nicht so, dass schon jeder BEscheid weiss über diese Umstände und man muss immer immer weiter stechen, genau wie Sokrates (war doch der mit der Bremse, oder?!), bis selbst der hinterletzte Depp es mitbekommen hat, dass man keine Pelze tragen darf <.<

  10. #10
    Lieber Davis Pryde,

    Mal abgesehen davon dass ich diese unübersehbare Zynik nicht verstehe, die du mir hier entgegenbringst, (ich habe dir immerhin nichts getan also was wilst du von mir?), glaube ich dass du schlicht den Zusammenhang zwischen meinen und deinen Posts verstehst.

    Zitat Zitat
    Uns geht's hier nicht darum, dass Tiere getötet werden (müssen, zwangsweise), sondern darum, wie sie getöte werden.
    Erklär mir, dummen Normal-User dochmal bitte wie das meine vorrangegangene Aussage nichtet. Ich glaube doch dass es dem Lebewesen in der Regel gleichgültig ist aus welchem Grund er getötet wird, sofern sein Lebenserhaltungstrieb richtig funktioniert. Also, nocheinmal: Was rechtertigt das schnelle Töten aus Verzehrungsgründen eines Tieres besser, als für die Fellproduktion?


    MfG
    Nigthmare

  11. #11
    Zitat Zitat von Nigthmare
    Also, nocheinmal: Was rechtertigt das schnelle Töten aus Verzehrungsgründen eines Tieres besser, als für die Fellproduktion?
    Dass der Mensch Fleisch zum Leben braucht, Fell aber ein Luxusgut ist auf das er verzichten könnte.
    Aber das ist sowieso abwägig. Es geht nach wie vor darum, dass man die Tiere beim Töten nicht auch noch foltern muss.

  12. #12
    Siehe meinen Vorposter.

    Und... Ich habe nichts gegen dich, btw.

  13. #13
    Zitat Zitat
    Wenn man alles rein faktisch sehen würde, dann kommt man zur Erkenntnis, dass so etwas wie "Schmerz" gar nicht existiert. Wir sind alle nur laufende Säcke aus Kohlenstoff. Dem Gehirn wird letztendlich nur gesagt, dass man Schmerz empfindet.
    Fakt. Deshalb ist es auch relativ einfach Schmerz zu nullifizieren und zu simulieren, wenn man weiß, wo und wie er übertragen wird.

    Zitat Zitat
    Dein Argument wird noch hinfälliger wenn man bedenkt, dass am Ende jedes Lebewesen stirbt. So gesehen wäre es imo auch egal ob man an einem Menschen einen Mord begeht, immerhin stirbt er ja am Ende eh irgendwann.
    Falsch. In dem von dir geschilderten Fall entfernt man eine Subkomponente aus einem sozialen Netzwerk. Dies senkt die Leistung der weiteren Komponenten und schwächt die Gesamtstruktur, wenn auch nur lokal.
    Desweiteren ist es schlicht nicht im Sinne einer logischen Kette verallgemeinerbar, das Morden in Ordnung ist, da damit die Gesellschaftsstruktur destabilisiert wird. Allerdings ist es verallgemeinerbar - und sogar natürlich - das die effektiveren und/oder effizienteren Organismen sich gegen schwächere Organismen durchsetzen, sie eventuell ausrotten, zumindest aber für sich nutzen.

    Der Mensch ist nebenbei nicht das einzige Wesen, dass eine gewisse "Viehhaltung" durchführt - und jene Tiere, die soetwas tun, gehen meist nicht weniger rabiat mit dem für sie vorgesehenen Futter um.

    [quote]
    Das kann ich mir aber nicht vorstellen, ich bin z.B. schon ein Gegenbeweis dafür. Im Moment möchte ich keine Kinder haben. Da hab ich schon eher das Ziel Spiele zu entwickeln bzw. einfach glücklich und zufrieden zu leben.[/quot€]

    Du bist kein Gegenbeweis dafür, du bist schlicht nicht entsprechend disponiert.
    Die kulturelle Prägung läuft derzeit massiv gegen das Kinderkriegen und der Mensch ist relativ leicht dressierbar und weniger den direkten Reizen ausgesetzt, wie dies z.B. bei den meisten Tieren der Fall ist.
    Die ursprüngliche Tendenz wiederum ist Teil dessen, was in Deutschland mit den 68er Bewegungen kam, eine Gegenbewegung gegen das Klassische. Eine gewisse Kreativität bei Problemlösung mag man dem Menschen auch nicht absprechen.


    Zitat Zitat
    Tiere können auch Freude am Leben verspüren.
    Faktisch gesehen besteht auch das Leben des Menschen nur aus dem Ziel sich fortzupflanzen.
    Ich verstehe die Logik nicht warum nur der Mensch allein die Welt ändern kann. Es hat im Laufe der Evolution so viele Wesen gegeben, die ich durch ihre Fähigkeiten über andere erhoben haben. Man bedenke die Entstehung der Vögel, die eine lange Zeit gewissermaßen die Herrscher der alten Welt waren.
    Der Mensch besitzt nun auch eine einzigartige Fähigkeit, seinen ausgeprägten Verstand. Damit ist er den anderen Tieren zwar überlegen, aber macht ihn nicht zum Gott.
    Deine Argumentation verstehe ich nicht.
    Vögel waren niemals "Herrscher" der alten Welt. Als solche erheben könntest du theoretisch die Super-Mollusken und -Arthropoda im Kambrium ansehen, später vielleicht die ersten Landtiere, die Dinosaurier, und dann irgendwann logischerweise die Mammalia, einfach weil sie "Glück" hatten. Das der Mensch die "Spitze" der Nahrungskette ist, ist so oder so größtenteils "Glück".
    Man muss auch nicht "Gott" sein um über die Leben anderer Tiere zu entscheiden, in Afrika tun dies Löwen und Leoparden instinktiv täglich, der Mensch ist nur zur Reflexion fähig - und das ändert an seiner schlichten biologischen Überlegenheit nichts.
    Man möchte Pelze um gewärmt zu werden und weil sie eine besondere Individualisierung darstellen, also werden Pelze beschafft.
    Das Problem ist, ihr seid zu stolz darauf, dass der Mensch einen Geist hat und seht ihn zu weit von den Tieren entfernt, das ist er aber nicht.

    Zitat Zitat
    Solche Videos sind schon ganz gut um die Öffentlichkeit mal wach zu rütteln. Es ist GANZ GEWISS nicht so, dass schon jeder BEscheid weiss über diese Umstände und man muss immer immer weiter stechen, genau wie Sokrates (war doch der mit der Bremse, oder?!), bis selbst der hinterletzte Depp es mitbekommen hat, dass man keine Pelze tragen darf <.<
    Zitat Zitat
    Dass der Mensch Fleisch zum Leben braucht, Fell aber ein Luxusgut ist auf das er verzichten könnte.
    Aber das ist sowieso abwägig. Es geht nach wie vor darum, dass man die Tiere beim Töten nicht auch noch foltern muss.
    Warum sollte man keine Pelze als Zeichen von Reichtum und Individualität tragen dürfen?
    Das ist biologisch gesehen ein - aufgrund der Reaktionen der anderen Menschen - akzeptables Mittel um seine eigene Begehrlichkeit/seinen Wert in der Soziostruktur zu erhöhen.
    Ergo ist es nur nützlich, dies zu tun.

    Wie gesagt, es ist bedauerlich für wie selbstständig und intelligent der Mensch im Allgemeinen von sich selbst denkt; es ist fast mitleiderregend; doch wer bin ich zu richten?

  14. #14
    Zitat Zitat
    Du bist kein Gegenbeweis dafür, du bist schlicht nicht entsprechend disponiert.
    Die kulturelle Prägung läuft derzeit massiv gegen das Kinderkriegen und der Mensch ist relativ leicht dressierbar und weniger den direkten Reizen ausgesetzt, wie dies z.B. bei den meisten Tieren der Fall ist.
    Die ursprüngliche Tendenz wiederum ist Teil dessen, was in Deutschland mit den 68er Bewegungen kam, eine Gegenbewegung gegen das Klassische. Eine gewisse Kreativität bei Problemlösung mag man dem Menschen auch nicht absprechen.
    Ich sehe das schon als Gegenbeweis für die Aussage von Daos-Mandrak. Welche Gründe dahinter stecken, spielt dabei für mich keine Rolle. Außerdem sagt er ja, dass das Ziel unserer Existenz nur die Fortpflanzung ist, was sicherlich nicht stimmt.

  15. #15
    Zitat Zitat von Kelven
    Ich sehe das schon als Gegenbeweis für die Aussage von Daos-Mandrak. Welche Gründe dahinter stecken, spielt dabei für mich keine Rolle. Außerdem sagt er ja, dass das Ziel unserer Existenz nur die Fortpflanzung ist, was sicherlich nicht stimmt.
    Mir ging es darum, dass die Fortpflanzung der einzige (!) Sinn des Lebens ist, der wissenschaftlich bewiesen werden konnte.
    Und wenn Sephiroththe23 auch in so vielen anderen Punkten das Handeln des Menschen darauf zurückführt, dass er nur seinem Instinkt folgt, dann sollte man auch eingestehen, dass der Drang zur Fortpflanzung ebenfalls in jedem von uns steckt. Ob man ihn aus gesellschaftlichen Gründen unterdrückt ist eine andere Sache, aber er ist trotzdem in uns vorhanden.
    Wie gesagt, er ist der einzige bewiesene Sinn des Lebens. Dinge wie "die Erleuchtung finden, blabla" können allesamt angegriffen werden.

  16. #16
    Imho hat ein Wesen 2 Grundtriebe, Überleben und Vermehren (Vermehren existiert hierbei in verschiedenen Arten und kann auch das bloße Überleben der Gattung ohne Vermehrung der spezifisch eigenen Gene bedeuten -> Schwarmwesen) und alles weitere baut darauf auf, Schmerz z.B. hilft beim Überleben, ein großes Auto basiert auf dem Ehrgeiz welcher ebenfalls das Überleben sichern soll und hier halt nen Aussetzer hat (obwohl, das Vermehren könnte ein großes Auto bei einigen Damen durchaus sichern...)
    Verhütung ist ebenfalls ein Aussetzer so gesehen, die Endorphine des Orgasmus waren ursprünglich dazu bestimmt, den Orgasmus schmackhaft zu machen (boa die Formulierung hört sich ja fast pervers an O.o) tjoa
    Zitat Zitat von Sephiroththe23
    Warum sollte man keine Pelze als Zeichen von Reichtum und Individualität tragen dürfen?
    Tjoa weils unethisch is.
    Zitat Zitat
    Das ist biologisch gesehen ein - aufgrund der Reaktionen der anderen Menschen - akzeptables Mittel um seine eigene Begehrlichkeit/seinen Wert in der Soziostruktur zu erhöhen.
    Biologisch gesehen kann man gar nicht von akzeptablen Mitteln reden weil Biologie sich damit nicht befasst.
    Hier gehts um Ethik. Und sich einer schlechten Kultur anzupassen kann nicht ethisch sein.
    Zitat Zitat
    Ergo ist es nur nützlich, dies zu tun.
    "nützlich" und "notwendig" sind immer noch 2 Sachen, wenn ich jemandem die Kehle durchrassle und seine Brieftasche klaue, kann das auch "nützlich" sein.
    Zitat Zitat
    Wie gesagt, es ist bedauerlich für wie selbstständig und intelligent der Mensch im Allgemeinen von sich selbst denkt; es ist fast mitleiderregend; doch wer bin ich zu richten?
    Wer du bist zu richten? Du streitest nicht ernsthaft ab, einen Gerechtigkeitssinn zu besitzen?


    @Squall: Die Ernährung dort ist theoretisch gesehen so kein Problem weil überleg mal, wenn Pelze verboten werden würden, würde Kaufkraft und damit Produktionsenergie frei die für Nahrungsproduktion eingesetzt werden könnte.
    (leider is das Theorie, praktisch gesehen gibts dann ein paar reiche Arschlöcher denen der Pegel im Geldspeicher zu niedrig is)

  17. #17
    Zitat Zitat
    Imho hat ein Wesen 2 Grundtriebe, Überleben und Vermehren (Vermehren existiert hierbei in verschiedenen Arten und kann auch das bloße Überleben der Gattung ohne Vermehrung der spezifisch eigenen Gene bedeuten -> Schwarmwesen) und alles weitere baut darauf auf, Schmerz z.B. hilft beim Überleben, ein großes Auto basiert auf dem Ehrgeiz welcher ebenfalls das Überleben sichern soll und hier halt nen Aussetzer hat (obwohl, das Vermehren könnte ein großes Auto bei einigen Damen durchaus sichern...)
    Verhütung ist ebenfalls ein Aussetzer so gesehen, die Endorphine des Orgasmus waren ursprünglich dazu bestimmt, den Orgasmus schmackhaft zu machen (boa die Formulierung hört sich ja fast pervers an O.o) tjoa
    Nein, warum sollte es sich "pervers" anhören.
    Das ist unter anderem der Grund warum der "Orgasmus" sich bei Frauen zurückentwickelt, er ist unnötig. Sehr interessante derzeitige Evolutionsrichtung.

    Zitat Zitat
    Tjoa weils unethisch is.
    Weshalb?
    Ein "großes Auto" ist mehr oder minder dasselbe.


    Zitat Zitat
    Biologisch gesehen kann man gar nicht von akzeptablen Mitteln reden weil Biologie sich damit nicht befasst.
    Hier gehts um Ethik. Und sich einer schlechten Kultur anzupassen kann nicht ethisch sein.
    Die Ethik ist das, was die Menschen aus ihren biologischen Ursprüngen machen. Fortpflanzung ist kein ethisches Konzept sondern eine grundlegende biologische Notwendigkeit. Die Ethik ist ein virtueller Aufsatz der auf der Fähigkeit zur Selbstreflexion des Menschen aufbaut.
    Die Kultur empfindet "Pelzmäntel" aufgrund ihrer Eigenschaft, selten zu sein, als wertvoll und als Zeichen einer gewissen Relevanz des Trägers, daraus folgt die Begehrlichkeit eines solchen Objektes.
    Daraus wiederum folgt, dass das Erstreben eines solchen Objektes für einen Menschen auf einer nicht ethischen, sondern biologisch-emotionalen Ebene, erstrebenswert ist.
    Natürlich kannst du Kunstpelz verwenden, es in Ethik verpacken, ein Schleifchen darum binden und dich freuen, an der generellen biologischen Natur ändert das jedoch nichts - und die bevorzugt nunmal echten Pelz, denn der ist selten.

    Zitat Zitat
    Wer du bist zu richten? Du streitest nicht ernsthaft ab, einen Gerechtigkeitssinn zu besitzen?
    Ich streite dem Menschen Moral und Ethik ab weil er emotional ist und jede emotionale Handlung in meinen Augen zur Pflichtwidrigkeit führt.
    Menschen handeln nicht aus Pflicht, sondern nur pflichtgemäß ihren Neigungen entsprechend. Damit sind sie für mich nicht mehr, als jedes andere Tier, auch wenn sie zur Reflexion fähig sind.
    Mein Ausspruch bezog sich eher darauf, dass ich mich selbst, bedauerlicherweise, nicht ganz davon freisprechen kann, emotional zu handeln.
    Versteh das nicht falsch, ich halte Pelze nicht für etwas erstrebenswertes und halte das Verhalten dieser Menschen auch nicht für akzeptabel aus meiner ethischen Perspektive, es macht aber für sie, als Menschen, absolut Sinn, und da ich weiß, dass die Menschen weit davon entfernt sind auch nur den geringsten Grad an Pflichtbewußtsein zu entwickeln, selbst jene, die sich nun hier echauffieren, bin ich nicht der Meinung, dass es wert ist, kritisiert zu werden.
    Menschen bleiben Menschen, primitive Tiere mit einer gewissen Arroganz der man nicht abstreiten kann, dass sie sie irgendwie niedlich macht.

  18. #18
    Zitat Zitat von Daos-Mandrak
    Mir ging es darum, dass die Fortpflanzung der einzige (!) Sinn des Lebens ist, der wissenschaftlich bewiesen werden konnte.
    Der Sinn des Lebens gehört in die Philosophie. Mit Wissenschaft hat das mMn nichts zu tun. Dass der Lebensinhalt von Tieren aus dem Erhalten des eigenen Lebens und der Weitergabe der eigenen Gene besteht ist klar, aber das gibt dem Leben noch lange keinen Sinn. Nur deswegen hab ich etwas zu deinem Posting gesagt.

    Zitat Zitat von Sephiroththe23
    Ich streite dem Menschen Moral und Ethik ab weil er emotional ist und jede emotionale Handlung in meinen Augen zur Pflichtwidrigkeit führt.
    Menschen handeln nicht aus Pflicht, sondern nur pflichtgemäß ihren Neigungen entsprechend. Damit sind sie für mich nicht mehr, als jedes andere Tier, auch wenn sie zur Reflexion fähig sind.
    Mein Ausspruch bezog sich eher darauf, dass ich mich selbst, bedauerlicherweise, nicht ganz davon freisprechen kann, emotional zu handeln.
    Pass auf, dass dir nicht irgendwann spitze Ohren wachsen.

  19. #19
    Zitat Zitat
    Pass auf, dass dir nicht irgendwann spitze Ohren wachsen.
    Deren Gesellschaft funktionierte aber sehr gut - und spizte Ohren sind toll

    <scnr>

  20. #20
    Zitat Zitat
    Faktisch gesehen besteht auch das Leben des Menschen nur aus dem Ziel sich fortzupflanzen.
    Das kann ich mir aber nicht vorstellen, ich bin z.B. schon ein Gegenbeweis dafür. Im Moment möchte ich keine Kinder haben. Da hab ich schon eher das Ziel Spiele zu entwickeln bzw. einfach glücklich und zufrieden zu leben.

    Schmerz ist nur ein Signal vom Körper, aber ich denke wir brauchen nicht darüber zu diskutieren, dass es trotzdem ein sehr unangenehmes Gefühl ist. Ich kann verstehen, wenn gefordert wird, dass Tiere möglichst wenig leiden sollen, wenn sie dann schon zu Nahrung oder Bekleidung verarbeitet werden. Trotzdem ändert man an den Zuständen nichts, wenn man in abgedrehte Rachephantasien verfällt. Zuerst muss man verstehen wieso die Dinge so sind wie sie sind und dann kann man evtl. auch etwas daran ändern.

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