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Schwertmeister
@ffstar
Hey hey hey! Ich hab ja auch nix gegen LANGE cutscenes! In Xenosaga Episode II waren sie ja das, was mich überhaupt dazu angetrieben hat, weiterszuspielen! Aber trotzdem sollte die Balance stimmen: Storysequenzen sollten nicht eine Erlösung vom Spielgeschehen sein. Ansonsten ist da bei der Entwicklung des games kräftig was schiefgelaufen. Auch wenn mich der Herr BigGhost dafür jetzt wohl steinigen wird
: Grandia I ist für mich ein Positivbeispiel. Die Story ist zwar nicht hyperkomplex und tiefgründig, ABER: sie macht Laune! Das liegt wohl daran, dass es einfach diesen simplen Gut-Böse Charme gibt; junge, gutherzige Heldentruppe gegen fieses Imperium (Garlyle Army). Und vor allem die Charas haben die Story schön vorangetrieben. Auch wenn sie nicht tiefgründig sind, so haben sie dennoch etwas liebenswürdiges an sich. Ob nun Justin, Feena, Rapp, Liete oder sogar Guido (das Gegenteil von Jar Jar...ihr wisst was ich meine), ich mag sie alle und es interessiert mich, was mit ihnen passiert, ich mache mir Sorgen um sie. Und auch das kann eine gute Story ausmachen, auch wenn sie simpel ist. UND: das gameplay stimmt hier vollkommen. Interessante Dungeons und süchtig machende Kämpfe, begleitete von super-Musik. Und sogar Städteerkundungen machen rieisg viel Spass, dank witziger Dialoge. Das selbe gilt auch für Lunar II (hab das erste nur für GBA...) und Grandia II. Also, so ungefähr muss das aussehen: eine gelungene Symbiose aus genialer (oder auch manchmal simpler, aber fesselnder) Story und tollem Gameplay. Dann können die Cutscenes auch recht lang sein, da sie dann keine Erlösung sind, sondern vielmehr die Sahne auf dem leckeren RPG Kuchen
, wenn man denn so will. Trotz dem vielen Lob für sie simplen und charmanten Charas eines Grandia muss ich noch erwähnen, dass ich auch die komplexeren Charas wie z.B. aus Xenosaga lieben gelernt habe. Ziggy zum Beispiel ist mir mit seiner tragischen Vergangenheit und seinen Identitätsproblemen richtig ans Herz gewachsen...und sogar mit Albedo hab ich richtig Mitleid, seit ich seine Hintergrundgeschichte kenne...nicht mehr nur ein genial-verrückter Schurke, sondern auch ein tragischer. Man sieht, ich steh auf beides: psychologisch komplexe Charas und auch die eher simplen, aber liebenswürdigen Helden.
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