Es ist generell eine Frage inwieweit sich die Leute selbst motivieren können. Die Comm. kann da eigentlich nur sehr wenig tun, außer vielleicht, wie Seph ja schon andeutete, etwas "freundlicher" sein um nicht gleich jede Motivation im Keim zu ersticken.
Was auch zu verbessern wäre, wäre die Verteilung des Feedbacks. Geniale Vorstellungen ohne etwas spielbares erhalten oft mehr Feedback als mittelmäßige Demos. Aber gerade wenn man etwas spielbares auf die Beine gestellt hat, will man als Autor zumindest das Feedback, daß das gespielt wird haben. Und sei es nur ein Antesten. Denn so oft wie hier auch propagiert wird man makere nur für sich selber, letztendlich wollen wir ALLE, daß unser Spiel auch gespielt wird. Welchen anderen Sinn hat es sonst sein Spiel der Comm. zu präsentieren?

Aber da Spiele-erstellen nunmal aufwendig und mit viel Arbeit (ja Arbeit, auch wen mans als Hobby ansieht und es Spaß macht, letztendlich ist es Arbeit) verbunden ist, wird mMn der prozentuale Anteil an Leuten, die etwas fertiges zustande kriegen nie wirklich besonders groß werden.

Ein weiterer Punkt. Ich bin gespannt wie die Reaktionen der Comm. sind wenn die ersten deutschen XP-Spiele verkauft werden. Der "Geld verdienen" Thread und der Thread über dawnaticgames, machen mir da allerdings keinen besonderen Mut. Wenn man das Spiel mit dem Ziel es zu verkaufen erstellt, kann das ein bedeutender Motivationsfaktor sein. Letztendlich könnte als eine Kultur, die kommerzielle Makerspiele integriert, durchaus dazu führen, daß mehr spielbare Spiele zustande kommen. Ob man die Leute, die ihre Spiele verkaufen wollen, aber die Nachricht "Wir wollen euch nicht. Ihr seid nur geldgeil, deine Spiele raubkopiere ich mir.." geben will, halte ich für fragwürdig. Damit killt man sich sicherlich eine Chance der Szene.