Wie gut, dass die katholische Kirche nur aus Harry Potter-Hassern besteht.

Btw. Harry Potter kann man wirklich als Satanist bezeichnen, also als Person, die ihre Kraft zur Befriedigung des eigenen Egos benutzt; Lust, Leidenschaft, Sexualtrieb, übertriebener Individualismus, usw. sind ja satanische, negative Dinge, die es, nach Christentum, auszulöschen gilt.

Ähnlich dem jungen Jesus, nach Kindheitsevangelium des Thomas, der seine Kräfte für seiner selbst verwendet.

Zitat Zitat von Winyett Grayanus
Aber zum Thema:
Natürlich ist Harry Potter satanistisch und dient dazu, kleine Kinder zum Satanismus zu verführen.
Das glaubt ihr mir nicht?
Dann seht doch doch einmal das hier an.
Amen.
Noch witziger finde ich die Leute danach, die solche Links Ernst nehmen und sich dan drüber lustig machen, als ständen sie total darüber. Leider passiert das nicht mehr so häufig, weil diese Seiten schon fast jeder kennt.


Zitat Zitat
Zu diesem Thema empfele ich "Van Hellsing, "Sakrileg" und co....
Ja, wenn ich die Kirche kritisieren würde, würde ich auch so wissenschaftliches Zeugs benutzen. Nicht das Dan Browns Romane an Verschwörungstheorien grenzen würde, oder so...

Und wo wir gerade bei Verschwörungstheorien sind:
Zitat Zitat
Das ganze ist bestimmt darauf zurück zu führen, dass im Vatikan langsam bemerkt wird das immer weniger junge Leute in die Kirche gehn und das ganze Drum und Dran,
wahrscheinlich sucht man eben irgendeinen Sündenbock da man sich nicht eingestehen will, dass die Katholische Kirche eigentlich eine vealtete prüde Vereinigung ist, die es nicht geschafft hat sich der heutigen Zeit anzupassen.
Und was kommt da besser als ein Buch über Kinder die fast göttliche Kräfte haben und mit böser Magie hantieren?
Als Hypothese ganz nett, aber was würde so etwas in der Praxis bewirken? Die werden dass ja kaum aus lauter Langeweile, ganz ohne irgendwelche Absichten.
Kaufen dadurch die Kinder wieder die Bibel, die sowieso ein Großteil der Familien irgendwo daheim herumliegen haben? Ich denke weniger, also ist dein Argument für mich auch nicht besonders schlüssig. Und was hat die Kirche dadurch? Mehr Kirchensteuern, damit sich der Papst wieder mal einen Sportwagen kaufen kann?

Zitat Zitat
Wenn die Kriche schon als ethische und friedensbringende Partei auftreten möchte, dann soll sie wenigstens in allen Bereichen so fortschrittlich sein (bezieht sich jetzt nicht nur auf dieses Thema, sondern z.B. auch an dieses bescheurete Kondomverbot).
Warum sollten sie das aufheben? Das würde den stoischen Grundgedanken des Christentums widersprechen, da fleischliche Liebe eine Sünde ist und nur geistige Liebe erlaubt ist, ausser man will damit neues Leben zeugen.

Warum sollten sie einen solchen Bestandteil ihrer ethischen Lehre, das stoische Ideal der heiteren Apathie und Nächstenliebe, dass mehr oder weniger auch in der östlichen Religion vorkommt, verwerfen? Daran knüpft auch die christliche, undogmatische Mystik an, wie z.B. Meister Eckhart, oder auch, recht christliche, Philosophen, wie z.B. Kant.

"Wunderheiler bringen's nicht mehr so." - "Ach, dann lass uns doch Jesus von einer göttlichen Spinne beissen und ihn danach als mutierter Spinnenmensch-Superheld New York vor den heidnischen Schurken retten."

Ich bin allgemein für eine liberalere Kirche mit größerer Auslegungsweite der Bibel, aber gegen die grundsätzlichen Punkte der Lehre, die sich auch nicht weiter auslegen lassen, braucht man doch meiner Meinung nach nichts tun. Nur weil's moderner ist?