Oho, kaum rede ich nebenbei etwas über meine Philoanfälle, schon sehe ich hier Unglaubliches, worüber man nachdenken und auch schmunzeln kann.
Bei Religion habe ich sowieso eine einfache Meinung: Für mich ist eine Religion nur "richtig" (Jepp, ich schreibe es in Anführungsstrichen), wenn sie nicht Furcht vor das Böse in uns einsamen lässt und diesen Samen dann Keimen lässt, sondern wenn sie die Freude an das Gute in uns einsamen lässt. Denn wenn wir uns dauernd nur fürchten müssen vor den ach so bösen Satan oder wenauchimmer, können wir ja nicht das Gute richtig genießen, aus Furcht, irgendwann einen Fehler zu machen.
Wenn wir allerdings so richtig merken, wie schön das Gute ist und es uns auch immer gesagt wird, dann könnten wir ja das Gute richtig genießen und müssen uns wenig Gedanken um das Böse machen.
Das Böse existiert nur, weil es täglich um uns ist in allen möglichen Formen und es dazu noch teilweise "aufgebläht" wird: Religionen, die Furcht einbläuen, gewalttätige Actionfilme, Angst vor Krankheiten und Armut...
Wen wundert es, dass wir das Gute dabei vergessen?
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Mann, ich hatte wieder einen Philoanfall ^^
Übrigens: Die Worte Gut und Böse hätte ich in Anführungszeichen setzen sollen, weil es, wie so oft, im Grunde relativ ist und nie wirklich geklärt werden kann.
P.S. Für mich gibt es weder Himmel noch Hölle, wir werden beim Tod in eine Parallelwelt wiedererweckt und beginnen ein neues Leben