Zitat von Ikarus
1. Autor: Ikarus
2. Titel: Die Sagen des Himmelschlosses Teil II
Nach dem Auszug der Dämonen in die Hölle kümmerten sich die Götter nicht weiter um diese. Vielmehr faszinierte sie, dass die Dämonen es geschafft hatten eine eigene Welt zu kreieren. Nun wollten sie beweisen, wie uneingeschränkt ihre Macht ist und planten den Aufbau einer Welt die um ein vielfaches grösser und abwechslungsreicher sein sollte, als der Himmel oder die Hölle. Nach langer Zeit der Planung erschufen die Götter einen trostlosen, leeren Planeten. Nun schickten sie die Seraphim herab, damit diese die Oberfläche des Planeten nach den Wünschen der Götter gestalteten. Die Seraphim erbauten Gebirge, Wüsten und schufen Wasser und Eis. Doch die Welt war immer noch trostlos, so gaben die Götter den Seraphim einen Samen mit. Als sie diesen einpflanzten wuchs aus ihm der Keim der Vegetation. Die Seraphim sahen als erste die Wälder, Steppen, Wüsten, Meere und Seen. Sie waren so ergriffen von der Schönheit dieser Welt, dass viele von ihnen sich dort niederliessen. Im Laufe der Zeit passten sie sich immer mehr ihrer Umgebung an und sind heute als Elfen und Dryaden bekannt.
Doch die Dämonen sahen, dass die Götter nachdem sie die Welt erbaut hatten sehr erschöpft waren. Nun war ihre Stunde der Rache gekommen und sie kamen aus der Hölle um die geschwächten Götter anzugreifen. Ein Rasse der Dämonen allerdings, die Menschen, trennten sich von den übrigen, denn sie wollten nicht im Himmel kämpfen, sondern lieber die Erde bevölkern.
So begann die erste Schlacht um das Himmelsschloss. Zuerst sah es so aus als würden die Dämonen unterliegen, doch da griffen die Engel, die zuvor die selben Götzenstatuen wie die Dämonen angebetet hatten, ihre eigenen Brüder an und schenkten den Dämonen den Sieg über das Himmelsschloss. Nun waren sie die Herrscher des Himmels und der Hölle.
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