Zitat Zitat von Den W
Auf die Makerspiele wo die Grenzen zwischen gut und böse verwischen.
Nach deiner Definition passiert das in den meisten Spielen, da ja die Protagonisten fast immer Selbstjustiz begehen.

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Nunja, aber bei den meisten Bösewichten geht es dann natürlich dass die Welt erobern oder aber das Universum zu zerstören. Strenggenommen bringt ihnen das aber nichts, da sie bei dem einen nicht wirklich was anfangen können, weil ein größeres Reich oft große wirtschaftliche Probleme mit sich bringt (Beispiele -> Deutschland, Russland, ehm. Sowjetuninon) und sich viel schwieriger regieren lässt, während die globale Zerstörung ihre eigene Existenz auslöscht. Da ist einfach keine Logik dahinter. Das sind Charaktere, die nicht nachvollziehbar handeln.
Ich glaube, es ist jemanden der machtgierig ist ziemlich egal, ob sein Reich vielleicht später wirtschaftliche Probleme bekommt oder schwer zu regieren ist. Gerade für extreme Eroberungswünsche gibt es in unserer Welt einige Beispiele, ob Alexander der Große, Dschingis Khan, Hitler usw. Im kleinen passiert das auch bei einigen Politikern in unserem Land, den Managern großer Konzerne und vielen mehr. Der Wunsch nach Macht ist mMn ein sehr glaubwürdiges Motiv. Natürlich muss man so was in einem Spiel dann noch stärker überzeichnen, damit die Handlung die nötige Dramatik erhält. Ein sinnloses die Welt zerstören wollen wie bei der Hexe aus FFVIII finde ich auch unglaubwürdig, aber auch hier findet man ( z.B. Motiv Verzweiflung, passiert im Kleinen oft bei Amokläufern ) leicht glaubwürdige Hintergründe.

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Der Vergleich hinkt. Erstmal sind Despoten keine Figuren wie Kater Karlo oder Captain Hook. Dass diese Menschen Sachen machen, die nicht verzeihbar sind , ist eine Sache, aber dass sie eine böse Ader haben, diese von Anfang hatten, ist eine andere. Letzters stimmt nämlich nicht. Selbst der größte Tyrann hat gewisse Einflüsse wie Erziehung, Erfahrungen, Genetik oder "Schicksal" (Lebenslauf), die ihn formten und zudem machten was er ist.
Ich hab damit nur gesagt, dass es aus meiner Sicht die Helden nicht "böse" macht, wenn sie einen Tyrannen töten, der selber schlechtest tut. Die Bösewichte aus den Disneyfilmen sind natürlich in Schwarz-Weiss-Sicht gehalten, aber da sind ja auch vor allem Kinder das Zielpublikum. Mir ging es nur darum, dass selbst in den Disneyfilmen die Helden einen Grund haben,gegen die Bösewichte zu kämpfen.

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Spiele können sekundär sehr wohl der kritischen Auseinadersetzung dienen. Schöne Beispiele hierfür sind Metal Gear Solid oder aber auch Xenogears, was eine wunderschöne Storyline bietet, ohne aber jemals langweilig zu werden, trotz wirklich langer Sequenzen.
Ich mag die beiden Spiele nicht besonders, siehst du? Alles eine Frage des Geschmacks.

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Trotzdem kann man aber oft sehr wohl erkennen, dass manche Dinge intelligenter, durchdachter oder einfach nur tiefgründiger als andere sind.
Solches Stories sind aber nicht automatisch besser als vereinfachte Stories. Die können genauso durchdacht sein, nur wurden dort absichtlich Dinge weggelassen.

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Unterhaltung ist natürlich das primäre Ziel, trotzdem ist eine undurchsichtige Story motivierender, als eine, die einfach zuviel Transparenz zulässt und somit dem Spieler indirekt das Ende verrät, obwohl er nur 5 Minuten gespielt hat. Das ist dann oft kontraproduktiv.
Das hängt stark von den eigenen Ansprüchen ab. Ich möchte prinzipiell ein gutes Ende ( es gibt Ausnahmen, aber die bestätigen die Regel ). Wenn man davon dann schon von Anfang an ausgehen kann - egal. Der Weg ist das Ziel. Und der ist in den meisten Spielen sicherlich nicht wirklich offensichtlich.

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Das sind keine guten Beispiele. Erstmal demontierst du dich selbst, denn nur weil du in dem Bereich scheinbar keine Kritik vertragen kannst, sind die Leute keine Pseudo-Kritiker. Das wären sie nur wenn ihre Kritik keinen Kopf und kein Schwanz hätten. Bei den meisten Leuten, die ihre Kritik konstruktiv und sachlich begründen können, ist dieses jedoch nicht der Fall.
Ich hab mit Pseudokritiker nicht alle Kritiker gemeint. Pseudokritiker sind für mich die Kritiker, die sich groß aufspielen und am Ende aber keine Ahnung haben. Die eine ganz andere Motivation als dem Entwickler zu helfen verfolgen. Diese Leute kritisieren aus Neid, weil sie sich profilieren wollen oder einen persönlichen Groll gegen den Entwickler hegen. Wieso fühlst du dich da eigentlich angesprochen, ich hab dich mit keinem Wort erwähnt?

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All diese Spiele haben ihre Qualitäten woanders. Nämlich grafische Finessen, wundervolles Gameplay, atmosphärisches Gameplay, sowie geniale Dialoge und schönes Mapping.
Vielen Fans dieser Spiele gefallen Story und Charakter.

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Jemanden für eine Meinung in polemischer Weise zu verurteilen, die begründet, reflektiert, sachlich und konstruktiv ist, ist nicht wirklich zeitgemäß, geschweige denn tolerant.
Ich bin der letzte der jemanden verurteilt, der seine Meinung auf diese Art begründet. Wenn ich mich intolerant verhalten, dann gegenüber den Leuten, deren Kritik genau das Gegenteil von dem genannten ist. Der VD 2 Thread aus den Quatieren ist dafür z.B. ein gutes Beispiel. Einige der Kritiken dort waren nichts anderes als Demontagen, entstanden aus der Unverständnis, dass das Spiel so vielen gefällt.