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Thema: Schwarzweißmalerei

Baum-Darstellung

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  1. #29
    Zitat Zitat
    Ich wette, du kannst mir nicht mal 10 Stück nennen.
    Auf was war das bezogen?

    Zitat Zitat
    Standart ist das was alle machen. Von daher vollkommen uninteressant weil ausgelutscht. Selbst wenn die Geschichte umgesetzt ist, ist sie in der Regel langweilig. Natürlich gibt es spannende Geschichten die sehr dünn sind. Dennoch wurde hier die fehlende Qualität entweder durch genialen Humor, einen massiven Spannungsbogen oder durch geschickte Wendungen wieder wett gemacht.
    Ich kenne kaum ein storyorientiertes Spiel, in dem es keinen Konflikt mit einem Antagonisten gibt, von daher passt Standard mMn schon. Die Art wie diese auftreten unterscheidet sich zwar von Spiel zu Spiel, aber wohl keiner von denen behauptet von sich schlechtes zu tun, nur weil er einfach böse ist. Bei fast allen sieht man dann außerdem irgendwo doch eine Motivation, sie kommt nur immer unterschiedlich stark zur Geltung.

    Wie gesagt, das Problem ist nicht die Bezeichnung "Gut" und "Böse", sondern eher, dass viele dann sofort diese Schwarz-Weiss-Sicht hineininterpretieren, die es aber eigentlich fast nirgendwo gibt. Ich hab ja weiter oben schon geschrieben, wie man "Gut" und "Böse" wirklich sehen sollte.

    Zitat Zitat
    Was wohl wäre wenn jeder so "gut" wäre und einfach mal Selbstjustiz verübt, weil unser Gegenüber uns nicht passt?
    Das Beispiel kann ich nicht ganz nachvollziehen. Selbst in den Disneyfilmen versuchen die Bösewichte die Helden zu töten. Es geht also um bei weitem mehr als um "passt einem nicht". Tyrannenmord ist für mich durchaus eine Option und ich schrecke auch nicht davor zurück, so was als gut zu bezeichnen, wenn man damit vielen anderen das Leben rettet oder Leid erspart.

    Mit dem Wort "Logik" sollte man vorsichtig sein. Es gibt Geschichten, da ist sie wichtig und es gibt Geschichten, da ist sie völlig egal. Spiele dienen in erster Linie der Unterhaltung und nicht der kritischen Auseinandersetzung mit irgendwelchen moralischen oder philosophischen Fragen. Dafür sind Spiele absolut das falsche Medium. Man kann so was zwar schon versuchen, aber dann sind die Spiele eher Kunstprojekte als klassische Spiele. Eine inhaltliche Konsistenz im Spiel ist wichtiger als "Logik". Die Figuren können ohne weiteres überzeichnet und vereinfacht sein, das verringert nicht die Qualität der Story.
    Die besten Beispiele in unserer Community sind Spiele wie UiD, VD 2 oder Eternal Legends. Die Spiele sind sehr gut angekommen, obwohl die Pseudokritiker ihnen die Qualität im Bereich Story und Charakter absprechen. Ob einen diese Art von Stories und Charaktern gefallen bleibt jeden selber überlassen, aber die Augen davor zu verschliessen, dass diese wegen dem Erfolg ( für den Makerbereich ) handwerklich gut sein müssen, halte ich für ein wenig kurzsichtig.

    Geändert von Kelven (10.03.2006 um 09:34 Uhr)

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