Zitat Zitat von .Mi
naja, ganz so negativ wie gekiganger sehe ich das nciht, aber jesus_666 hat einen wichtigen punkt übersehen: man sollte sich immer alle informationen durchlesen! dann hättest du (jesus_666) nämlich auch gesehen, dass man in meiner anwendung immer das native l&f auswählen kann, siehe quellcode: man kann Java l&f (also Metal), Motif Dingsda, und das Native F&L des Betriebssytems auswählen. letzteres sollte sich genauso verhalten, wie du es bei anderen programmen gewöhnt bist.
Nur unter Windows und OS X. Unter allen anderen Unixartigen (also auch unter Linux) sieht Sun als System-LnF Motif vor. Außerdem fummeln bei mir alle anständigen Java-Anwendungen nicht an der Fensterdeko rum - die ist bei mir nämlich die von meinem Fenstermanager und nicht die von Java. Also sollte zumindest die Möglichkeit gegeben sein, daß das Programm nicht versucht, zwingend die Fensterdeko zu überschreiben. "Nativ" bedeutet mit Swing unter Linux nämlich "pottenhäßlich und nicht annähernd mit dem Rest des Systems integriert". Und das wird sich frühestens mit Java 1.6 ändern.
Es gibt zwar ein LnF, das versucht, über GTK zu rendern, aber a) ist es nicht das "native" LnF für Linux und b) läuft es nicht mit allen GTK-Stilen.

Zitat Zitat
was das design angeht: ich persönlich finde z.b. das von winamp, quicktime und itunes besser als mein luna design und finde es desshalb gut, dass sie nicht das native design verwenden! das design hat weniger mit der benutzerfreundlichkeit zu tun, als dein beitrag erahnen lässt.
Kommt drauf an. In der Windows-Welt interessiert sich niemand für Konsistenz, nicht mal Microsoft. Auf anderen Plattformen ist es hingegen anders: Ein OS X-User möchte, daß alle Anwendungen ein abgekoppeltes Menü haben (macht Swing glücklicherweise automagisch) und daß sie wie der Rest von OS X aussehen und sich auch entsprechend benehmen (macht Swingteilweise). Außerdem wäre es von großem Vorteil, wenn der Entwickler sich an die Apple Human Interface Guidelines halten würde - das sorgt für ein übersichtliches, einfach zu bedienendes Interface, das konsistent mit dem Rest des Systems ist.
Und ja, Konsistenz ist so wichtig. Ich benutze unter OS X nicht das normale OpenOffice sondern einen Fork, der komplett in Java geschrieben ist. Das Ding ist ziemlich langsam, aber das ist es mir wert - weil das normale OOo nicht wie eine Apple-Anwendung aussieht und kein abgekoppeltes Menü hat.

Für Linux- und OS X-Beutzer ist Konsistez mit ihrem System ein großer Faktor in der Entscheidung, ob ein Programm gut ist. Frag' mal einen Linux-User zu seiner Meinung bezüglich KDE und Gnome...

Zitat Zitat
habt ihr euch einmal, wenigstens einmal, meinen quellcode angesehen?! wenigstens das bisschen, was ich gepostet hab hättet ihr überfliegen können und dabei folgende zeile entdecken können:

UIManager.setLookAndFeel(UIManager.getSystemLookAndFeelClassName());

na, na, was macht diese zeile?
Unter Windows und OS X: Das Programm mit einem dem System ensprechenden LnF anzeigen.
Unter Linux, BSD und Solaris: Das Programm pottenhäßich machen.

Zitat Zitat
wow, was für eine erkenntnis! *ARG* sorry, aber genau DAS finde ich dann doch schon beschissen! ich finde es auf der einen seite gut, dass du so denkst, wie du denkst, jesus_666, aber eines kann ich doch als beitragsschreiber verlangen: das du den ganzen beitrag liest, oder? oder hab ich jetzt was falsch verstanden? so kompliziert war dein satz doch nicht?
Man beachte, daß ich mich nicht gegen wählbare LnFs ausgesprochen habe. Ich habe mich dagegen ausgesprochen, dem User in der Fensterdeko herumzufummeln.