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Waldläufer
Ich glaube, dass größte Problem an deinem Werk sind die vielen unausgegorenen Passagen. In den Versen gibt es keinen Fluss, hat man einmal ein Metrum, dann wechselst du in ein anderes und man muss beim Lesen stocken. Ich würde jetzt nicht einfach weiterschreiben, nehm dir Strophe fpr Strophe vor und überarbeite sie. Der alte Goethe hat damals wohl sogar Briefe mehrmals überarbeitet.
Auch den Titel finde ich eher unpassend (vor allem diese Kreuze
). Wenn du es schon "rosenrot" nennst, dann gehe auch im Gedicht selbst darauf ein. Vergleiche zum Beispiel fließendes Blut mit der Farbe oder die untergehende Sonne metaühorisch für das Ende des Lebens.
Also: Metrum rein, Kadenzen einhalten, Synonyme für unpassende Wörter finden, kürzen!
Erkläre mir doch mal zum Beispiel die Bedeutung der Strophe:
Meinen Wall aus Einsamkeit,
Aus ihm bin ich fortan befreit.
Gebrochen ist die stille Qual,
Nun wart ich, bis ich für bezahl.
Was soll der letzte Vers? Unverständlich... Und was sind "weiße Horden"? Fliegt die Dame in den Wolken?
Des weiteren vermeide bitte Verse wie: Es kommt, das Licht (Beispiel; Also sätze, in denen du erst etwas nennst und es dann näher bestimmst). Viel besser wäre doch: Dort kommt das Licht! naja ich denke du weißt, was ich meine...
Zum schluss noch eins:
Wieder rennt das rote Nass
Blut kann meines Wissens nach nur" rinnen"
.
Ich wünsch dir viel Erfolg und möchte dich noch bitten, vielleicht ein Audiofile hochzuladen, in dem wir deine Lesung des Gedichtes hören könnten. Wäre mal schön zu hören, wie du dein Gedicht durchs Lesen intepretierst.
Liebe Grüße
Tube
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