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Ritter
3D ist das Falsche zum Einstieg in dieses Metier.
Im Gegensatz zum Pixeln, wo vielleicht wirklich noch jeder mit genügend Übung etwas anständiges hinbekommt, ist das beim Modelling nicht der Fall. 3D-Modelling ist schwierig. Es erfordert viel Aufwand und Übung, sehr viel Übung. Und insbesondere organische Modelle gehören mit zu dem kompliziertesten was man in diesem Bereich machen kann.
Davon abgesehen gibt es einen Haufen anderer Dinge, die wichtiger sind und für einen Anfänger oft auch nicht einfach zu handhaben sind. Variablen, ordentliche Ablaufkontrolle und so weiter.
Spiele, die mit einem 3D-Maker erstellt wurden, bewegen sich wohl zum größten Teil auf dem Niveau eines Wolfenstein3D, das eigentliche Potential von 3D, wird nicht einmal im Ansatz ausgeschöpft.
Das einzige, wo ein Maker von 3D profitieren kann ist die zugrunde liegende Technick. OpenGL und vermutlich auch Direct3D lassen sich auch nutzen, ohne daß man direkt 3D-Modelle benutzt. Wenn die perspektivische Verzerrung ausgeschaltet ist, kann man einfach Bilder auf Blöcke klatschen und hat damit eigentlich reinrassiges 2D. Nur mit dem Unterschied, daß man Hardwarebeschleunigung, Sortierung über die z-Achse und jede Menge anderer grafischer Spielerein (rotieren, skalieren, blending etc..) hat.
Generell sind solche Game Authoring Tools, kein schlechter Einstieg in den Bereich der Spieleentwicklung, aber auch hier gilt wie überall, klein anfangen. Wer mit echter Programmierung anfängt, wird auch erst mit Pong und Pacman anfangen. Genauso sollte man auch beim Erstellen mithilfe von Tools, die Latte etwas niedriger ansetzen und gerade deswegen ist 2D für den Einstieg vorzuziehen. Später kann man immer noch auf 3D wechseln wenn man sich das zutraut.
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