Die Fläche des Daches bleibt zwar konstant, aber nicht unbedingt die Fläche, auf die das Wasser drückt.
Schnee ist ein Feststoff (halbwegs), wenn der Schnee aber taut wird Wasser daraus, eine Flüssigkeit. Der Schnee hat sich vermutlich relativ gleichmäßig über das Dach verteilt, das Wasser nun sammelt sich aber eher in kleinen Unebenheiten auf dem Dach. Die Frage ist jetzt, wieviel Masse durch das Wasser, das beim Tauen zu den Seiten des Daches hinunterfließt quasi verloren geht. Letztendlich wird es aber durch die Ansammlungen des Wasser aber wohl so sein, daß an einigen wenigen Stellen der Druck so stark wird, daß das darunterliegende Dach eben an dieser einen Stelle nicht mehr halten kann und nachgibt. Ein Loch zerstört die Oberflächenspannung des Daches und das ganze Dach verliert den inneren Zusammenhalt und bricht folglich zusammen.