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Legende
Ich habs geschafft... yeah^^ Arty du Ente !_!
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In den folgenden Posts finden sich Ergänzungen zu manchen Stellen!
Angel trauerte noch seinem armen Antrieb nach, der von diesen grässlichen Monstern fast gefrühstückt, aber auf jeden Fall restlos vernichtet worden war. Es kam aufs gleiche raus, seine Halbschwester würde ihn auf jeden Fall umbringen, das stand Fest. So ein sündhaft teurer nabooianischer Überlichtgeschwindigkeitsantrieb! Mit einem resignierten Seufzen versuchte er, sich von dieser Vorstellung zu lösen. Katrin war sowieso schon wieder auf den Beinen, oder auf den Flügeln, wie man es auch besser ausdrücken mochte. Jedenfalls ließ sie den Mund nicht mehr zu und handelte sich schon wieder genervte Seitenblicke ein, was sie aber nicht weiter zu stören schien, augenscheinlich bemerkte sie noch nicht einmal etwas davon. Und falls doch, dann gefiel ihr die Aufmerksamkeit. Aber Lift und Inside hatten andere Sorgen. «Drachen...» murmelten beide noch einmal und sahen sich nervös um.
Dies sah aber ganz und gar nicht nach einer Drachenhöhle aus! Es war eher wie ein großartiges Schloss aufgebaut. Doch verpeilt wie sie waren, nützte ihnen auch das nichts, es könnte jedes x-beliebige Schloss sein. Allerdings gab es wohl auch nicht allzu viele Schlösser, die so intensiv nach Drache rochen. Inside hatte schon eine Vermutung. Und als er eine Tür, die mit einem großen, orangefarbenen Pfeil markiert war öffnete, wurde seine Vermutung bestätigt. Allerdings nur in etwa, es war doch ein befremdlicher Anblick... An der Rückwand des Raumes befand sich eine riesige Tafel, davor ein großer Drache. Die Tafel war vollgekritzelt und der Drache stocherte mit seinem Zeigestock mal hierhin, mal dorthin. Die Heldentruppe saß in geordneten Reihen vor dem Drachen und kritzelte fleißig auf irgendwelche Zettelchen.
Als die Neuankömmlinge bemerkt wurden, flogen diese jedoch in die Luft, wie auf einmal aus der Vorratskammer dieses Trüppchen kam, das war allen unerklärlich. Doch besonders Alanta freute sich und rannte auf Angel zu. Sie umarmte ihn kurz und fragte, wie er denn hier gelandet sei. Doch die Freude verkehrte sich ins Gegenteil, als Angel zu der Stelle mit dem Antrieb kam. Die anderen warteten schon gespannt und wurden auch nicht enttäuscht, Angel fing sich eine schallende Ohrfeige ein, nach der ihn Lift erst einmal halten musste, damit er nicht zu Boden ging. Dante rief Alanta zu, dass sie doch nun endlich fortfahren sollte, unglaublicherweise warf sie ihm nur einen kurzen Seitenblick zu und tat tatsächlich, wie ihr geheißen ward.
Vor ihrem Halbbruder und natürlich auch vor allen anderen rollte sie die ganze Geschichte um Zodiak ein weiteres Mal aus. Sie schaffte es, so bedrückende, so ergreifende Worte zu finden, vielleicht auch Worte, die von der Macht durchdrungen waren. Zweifelsohne verfehlten sie ihre Wirkung nicht. Nidhögg nickte am Ende ihrer Ausführungen und war ganz hin und weg von der Rede, seine Tafel kam ihm dabei ziemlich staubig vor. Ein Beschluss wurde getroffen: Zodiak musste vernichtet werden! Da waren sich alle einig und jeder wollte, so gut wie er konnte, einen Beitrag dazu leisten. Selbst Dante, dem man eigentlich nicht viel gutes zutrauen würde, ließ sich fast dazu begeistern, einen schriftlichen Vertrag einzugehen! Doch der ganze Optimismus sollte nicht von langer Dauer sein. Nidhögg schnaubte und teilte den Helden mit, dass Sich über dem Wald etwas regte.
«Der Wald, der Wald schweigt! Es ist die Ruhe vor dem Sturm, ich sehe ihn kommen. Unaufhaltsam und mit aller Gewalt bricht er nun herein, die Monster sind schon lange aus dem Wald geflohen. Kein geräisch, keine Bewegung... und dann passiert es! gewaltige Massen von Gewitterwolken häufen sich zusammen, der Himmel wird schwarz und das Sonnenlicht vermag es nicht, hindurchzubrechen. Rote Blitze durchzucken die Wolke und die Finsternis konzentriert sich. Die Finsternis, sie ballt sich zusammen und etwas teuflisch rotes formt sich in ihrem inneren! Es ist ein Auge, ein glutrotes Auge voller Bosheit, voller Schrecken, welches es verströmt! Es ist Zodiak, das größte Übel, das die Welt je bedroht hat... wappnet euch!»
Der Gruppe stockte der Atem. So war es nun, die Zeit kam näher! Bald gäbe es kein entkommen mehr, bald würde es heißen: Zodiak oder sie! Nidhögg missachtete seine aufgeregte Hühnerschaar und konzentrierte sich. Er nahm seine Kraft zusammen und beschwor die Weltenesche über dem Meer. Samt ihrer Ruine, die sich an ihrem Fuße befand und ihm eine gewisse Art von Schutz gewährte. Doch damit nicht genug, Nidhögg rief die Regenbogen dieser Welt und verband sie zu einem gewaltigen Strang, der sich zwischen Weltenesche und Festland klemmte. Er war wunderschön und wirkte zerbrechlich, doch jeder, der Nidhögg kannte wusste, dass er keine halben Sachen machte, wer diese Brücke zum Einsturz bringen würde, der verstand sein Handwerk.
Im Drachenhort waren inzwischen alle von ihren Plätzen aufgesprungen. Ihnen war klar, dass die Zeit drängte. Konsum führte die Gruppe zur Waffen- und Rüstkammer, wobei er dort Dante bedächtige Blicke zuwarf, der sich geradezu auf die Ausrüstung stürzte. Doch dieses Mal konnte er ihm seinen Eifer nicht zum Vorwurf machen, die anderen waren nicht minder eifrig. Die Kammer war schneller leer, als Konsum sich ein langes Wort ausdenken konnte, welches er als Placebo benutzen konnte, er schaffte es gerade noch, sich ein paar Teile zu schnappen. Und er dachte einst, er wäre gut ausgerüstet gewesen... doch da kannte er diese Bande von Halsabschneidern noch nicht.
Als sie das Schloss verließen, sagen sie augenblicklich die bedrohliche Atmosphäre, die sich aufgebaut hatte, auch wenn es sich in Nidhöggs Erzählung deutlich lebendiger und farbenfroher angehört hatte. Nur die Regenbogenbrücke enttäuschte sie nicht, es war wahrlich ein Meisterwerk, für welches man Seelen geben würde... soweit jedenfalls Seraphs Gedanken. Vinni dachte darüber nach, wie es wäre, so ein Ding für ihr Baumhaus zu haben und auch sonst fand jeder seinen eigenen Gedankengang, bis sie ein fernes Donnergrollen zur Eile trieb. Sie überquerten die Brücke und fanden sich am Eingang zu den Ruinen wieder.
Etwas zischte durch die Luft. Raven konnte Sirith gerade rechtzeitig zu Boden reißen, um zu verhindern, dass sie von einem Bolzen durchbohrt wurde. Weitere folgten. Es war fast wie ein Kreuzfeuer, dass sie erwartete. Sie wurden zurückgedrängt und mussten hinter einigen Felsen in Deckung gehen. Ziek hatte einen der Bolzen in seinen Mantel abbekommen, auch wenn er sich wunderte, wie der Bolzen dort hängen geblieben war. Er sah ihn sich genau an. «Dunkelelfen!» rief er den anderen zu. Seraph huschte zu Ziek und nahm ihm den Bolzen ab. «Falsch,» meinte er, «Auch wenn Du nicht ganz Unrecht hast. Es sind Dunkelzwerge!»
Der Einschlag eines Mörsers bestätigte seinen Verdacht. Reddie nickte. Nur diese verdammten Zwerge konnten Mörser benutzen und nur Dunkelzwerge würden Bolzen mit dieser Farbgebung und diesen Runen benutzen. Sie wussten nun, wer ihre Feinde waren. Wie sie an ihnen vorbei kommen sollten, wussten sie noch nicht.
---> Erstmal weiterhin Stoppost für die von Kamui aufgeführten Leute, er wird später noch was zum weiteren Verlauf sagen^^
Geändert von Seraph (21.03.2006 um 15:42 Uhr)
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