Hey... aber alle hab ich nun auch nicht blockiert. !__! Schon gar nicht das Off-Topic Gelaber. o_Ô Ah... ich verstehe... ihr haltet alle den Atem an in Erwartung meines grandiosen Storyposts. Hoffe nur, keiner ist bisher erstickt. >__>

Nun gut... ich hab euch denke ich lang genug auf die Folter gespannt und deshalb wünsch ich viel Vergnügen mit folgendem Text! ... achja... das ist keine Überlänge, das sieht nur so aus. !__!

-----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------

Erst als Tears Stimme hinter den Männern diese plötzlich aus ihrer Starre heraus riss und die Frage stellte, deren Antwort sie eigentlich schon selber kannte, antworteten beide gleichzeitig und monoton
„ja....es ist...Zodiak!“

>>Was zum Teufel...<< Konsum entglitten fast die Gesichtszüge als er dicht gefolgt von den übrigen Mitstreitern das Seeufer erreichte. Dante, Lion und Tear starrten noch immer gebannt auf den Wirbel. >>Zodiak? Hier...?<< , stammelte er ungläubig und fuhr sich irritiert durchs Haar.

>>Naive Sterbliche...<< , schalte es plötzlich gepaart mit einem hämischen Lachen hinter ihnen. Eine dunkle wenn gleich für Konsum vertraute Stimme drang zu ihm durch. Die Gruppe musterte den ganz in schwarz gehüllten Neuankömmling, als die Verwunderung aus ihrem Anführer herausbrach. >>Nidhögg?<<

Ohne der Gruppe oder Konsum größere Beachtung zu schenken fixierte Nidhögg den Wirbel mit nachdenklicher Miene. >>... das ist nicht Zodiak. Nicht mal annähernd.<<
>>Nicht? Aber...<< , stammelte Lion nun etwas verwirrt.
>>Lediglich ein Echo aus den Tiefen der Erde.<< , antwortete Nidhögg trocken und wand sich an Konsum. >>Beeindruckend, nicht wahr?<<
Konsum starrte ihn ungläubig an, wenn die Welt schon durch das alleinige Echo dieser Kreatur in seinen Grundfesten erschüttert werden konnte, wie unbeschreiblich groß musste dann die Bosheit sein, die Zodiak in sich trug. Die leisen Zweifel die Konsum seit Anbeginn der Reise in sich trug hämmerte nun wie ein Presslufthammer in seinem Kopf.
>>Dennoch, der Tag ist nahe..<< , mahnte Nidhögg eindringlich, als er in Konsums Miene die Zweifel las. >>Zodiak wird schon bald erscheinen. Dann liegt es an euch, kämpft und ihr überlebt vielleicht, gebt auf und ihr werdet mit dieser Welt sterben.<< Seine Worte klangen wie eine Drohung, umschrieben die Situation aber präzise. >>Du weißt was zu tun ist Konsum...<<

Der Drachenlord schien zu überlegen und nickte dann zögerlich, als er aus seinen Gedanken erwachte und dabei die Zweifel versuchte zu verdrängen.
>>Nun denn, auch Echos bergen ihre Gefahren. Ich bereite alles weitere vor und erwarte euch im Drachenhort. Doch vergesst nicht, die Zeit drängt.<< , kaum hatte er den Satz beendet, war Nidhögg auch schon wieder verschwunden und hinterließ eine unsichere Gruppe von Auserwählten die nun einen kleinen Vorgeschmack erhalten hatten, auf das was sie erwarten würde. Gleichzeitig schwangen noch die letzten Worte der mysteriösen Gestalt in ihren Köpfen. Auch Echos bergen Gefahren.

Schlagartig wurde die Zodiakgruppe aus ihren Gedanken gerissen. Aus dem einstigen Wirbel drang ein schier endloser Schwarm an schwarzen Gebilden, deren Konturen sich erst zögerlich offenbarten und langsam ihre bedrohlichen Formen preisgaben. Und was die Bedrohung noch intensiver machte, der Schwarm kam direkt auf sie zu. Eine schier endlose Zahl an Zodiaks Geschöpfen bahnte sich ihren Weg an die Oberfläche und setzte zum Angriff an.

Die drohende Gefahr zögerlich realisierend griffen die wackeren Helden zu ihren Waffen und machten sich kampfbereit. Egal, was Zodiak aufbot um sie aufzuhalten, sie würden es ihm sicher nicht so einfach machen. Die Zahl der Monster die aus dem Strudel kam wuchs unaufhaltsam. Konsum sah sich um und erkannte wie seine Mitstreiter angespannt ihre Waffen hielten. Er sondierte die Lage. Der Feind kam immer näher. Die Zeit drängte, in jeglicher Hinsicht. War es nun überhaupt ratsam zu kämpfen? War es das Risiko überhaupt wert gegen eine solche Übermacht anzutreten? Soviel stand auf dem Spiel. Konsum kundschaftete ein letztes Mal die Lage aus und fiel ein Entscheidung.

>>Rückzug!<< , befahl er plötzlich energisch und riss die Gruppe damit aus der geistigen Vorbereitung auf das Gefecht. Irritiert sah man ihn an. Konsum hingegen wies nur auf das Jedi Gemäuer und trat ihren erstaunten Blicken mit entschlossener Stimme entgegen. >>Wir ziehen uns ins Kloster zurück! Sofort!<<

>>Von dir lass ich mir gar nichts befehlen!<< , rief Dante aufgebracht, während andere sich schon anschickten den Rückzug anzutreten. Da Konsum ihn jedoch zu ignorieren schien, griff Vinni sich Dantes Kragen und zog den Halbteufel widerwillig hinter sich her. >>Hey, was soll das? , krakelte er aufgebracht.
>>Du lässt dir vielleicht nichts von Konsum sagen, aber ich trete dir in deine Kronjuwelen wenn du nicht spurst!<< Das hämische Funkeln in ihren Augen, sprach eine deutliche Sprache und im Grunde begrüßte Vinni Konsums Anstrengungen ein Kampf vermeiden zu wollen.

Im Eilschritt hetzte die Gruppe die Stufen zu den weit geöffneten Klostertoren hinauf und stürzte vorbei an der irritiert drein schauenden Alanta. Diese hatte das Geschehen, nachdem sich Michael ohne noch große Aufmerksamkeit zu erregen verabschiedet hatte, mehr staunend als verstehend verfolgt. Es ging plötzlich alles so schnell und ohne dass sie reagieren konnten war eine Gruppe von Fremden dabei sich in ihrem Jedi-Kloster zu verschanzen. Doch ehe sie etwas sagen konnte, hatte Ziek sie gepackt und zog sie als Letztes ins Innere des Gemäuer. Die Tore schlossen sich und die Feindesschar hatte sie fast erreicht.

>>Seraph, Tear, Lion, schnappt euch ein paar von diesen Leuten und verbarrikadiert unter allen Umständen das Haupttor!<< , orderte Konsum nachdem er die Umgebung flüchtig geprüft hatte. >>Sirith! Such mit deinem Bruder, Schwester oder was auch immer Reddie gerade ist, nach weiteren Möglichkeiten wie diese Viecher hier reinkommen können und eliminiert diese umgehend!<<
Mehr aus Reflex als aus Gehorsam reagierte man Konsums Anweisungen.

Von draußen war mittlerweile das bestialische Gekreische der feindlichen Kreaturen zu vernehmen und die Jedis waren in heller Aufruhr. Etwas donnerte vehement gegen das Haupttor, welches man gleichzeitig versuchte von innen her zu barrikadieren. Ein schriller Alram ertönte im ganzen Komplex.

>>Firiel, Vincent, lasst euch die Vorratskammern zeigen und sorgt für neuen Proviant und Items. Die Tore werden nicht lange halten. Wir müssen schleunigst hier weg!<< Vincent nickte zustimmend, doch von Firiel erntete er nur ein ungläubiges Staunen. Als einzige schien sie in diesem ganzen Trubel zu realisieren was Konsum plante.
>>Du willst doch nicht etwa...<< , stammelte sie.
>>Firiel, bitte!<< , bat er sie erneut eindringlich und diesmal konnte sie ihm ansehen wie schwer ihm diese Entscheidung gefallen war. Es gab nun kein Weg mehr zurück. Sie gehorchte und verschwand kurz darauf mit Vincent.
Konsums Blick fiel auf Dante, der argwöhnisch auf seine Befehle zu warten schien. >>Und du Dante...<< Der Drachenlord überlegte kurz. >>... mach mir am Besten einfach nicht noch mehr Ärger als ich ohnehin schon habe...<<

>>Was soll der Mist?!<< , ertönte es plötzlich von der Seite. Alanta kam aufgebracht auf Konsum zugestürzt. Ziek hatte sie bis zu diesem Zeitpunkt festgehalten und mit seiner Hand auf ihren Mund dafür gesorgt, dass sie sich nicht unnötig einmischte. Doch nun rieb sich der Pepsivampir schmerzverzehrt die Hand und hoffte, dass dieses Biest nichts rausgebissen hatte.

>>Wir brauchen einen Fluchtweg!<< , keifte Konsum verbissen zurück, als ob es die offensichtlichste Antwort wäre. Dabei schien er nicht wirklich Notiz von der Rage zu machen, in der sich die Frau gerade befand.
>>Was fällt euch ein...<< , entfuhr es ihr gereizt.
>>Schauen sie Miss...?<< , versuchte es Konsum etwas ruhiger, wenn nicht gleich weniger inständig.
>>Alanta...<<
>>Gut, Miss Alanta. Ich weiß, das ist jetzt alles etwas viel auf einmal aber... << , Konsum packte ihre Schultern um ihre voller Aufmerksamkeit zu erhalten. >>... diese Tore werden demnächst nachgeben. Die Monsterhorden die dort hinter lauern, werden wir nicht in der Lage sein abzuwehren. Doch das Leben meiner Kameraden und das ihrige genießet für diese Welt absolute Priorität! Also ich frage noch einmal, gibt es einen Fluchtweg?<<

Noch ehe die Jedi antworten konnte, erschien einer ihrer Rekruten auf der Bildfläche. Völlig außer Atem erstattete er ungefragt Bericht. >>Die Monsterhorden haben das Kloster vollständig umzingelt! Vereinzelnd sind sie sogar schon in den Innenhof gedrungen.<<

>>Dort befindet sich der einzige Zugang zum unterirdischen Fluchtweg...<< , realisierte Alanta erschrocken. Sie saßen nun also in der Falle.
>>Verdammt!<< , Konsum ballte wütend die Fäuste. Einige Sekunden verrannen in der er verzweifelt nach einer Lösung suchte. Dann ein Hoffnungsschimmer. >>Was ist mit euren Flugdingern?<<
>>Alle hier stationierten sind außer Betrieb. Zur Zeit findet die jährliche Inspektion statt und es würde zu lang dauern sie einsatzbereit zu machen.<< , entgegnete Alanta kopfschüttelnd.
Ziek runzelte die Stirn und gab dann kühl zu verstehen, was wohl jeder in diesem Moment dachte. >>Ausgezeichnetes Timing...<<

Ein unerwartet heftiges Krachen erklang aus Richtung des Haupttors. Dort war es soeben einer Kreatur gelungen ihren, mit einem riesigen Stachel besetzen Schwanz, durch die obere, nicht so fest verbarrikadierte, Torpartie zu jagen. Der große Dorn hatte dabei nur knapp Tear verfehlt und ragte nun ins Innere. Doch noch schien das Tor zu halten.

>>Miss Alanta...<< , wand sich der Rekrut unerwartet, als sei ihm durch die neuerlichen Schreck etwas eingefallen an die Republikagentin. >>Was ist mit der Rosa Narzisse?<<
>>Der alte Kutter?<< , die Jedikriegerin sah verunsichert auf. Sie dachte einen Moment nach. Hoffnung keimte bei den Umstehenden auf. Doch dann verwarf sie die Idee mit einem resignierenden Kopfschütteln. >>Das Ding hat noch ein alten Laufradantrieb.<<
Ziek stutzte plötzlich. >>Ein Laufrad?<< Alanta nickte bestätigend, woraufhin dem Pepsivampir der Zwerg Watts in den Sinn kam. Die Begegnung mit ihm lag schon eine halbe Ewigkeit zurück, doch die Erinnerung an den zweifelhaften Antrieb seines Luftschiffs war noch allgegenwärtig. >>Ich hätte da vielleicht eine Lösung...<<

Konsum sah skeptisch auf und folgte Zieks Fingerzeig, dennoch musste er kurz darauf hämisch grinsen, als sein alter Weggefährte auf einen etwas unliebsameren Kameraden zu deuten schien. >>....Dante?<<
Ziek erwiderte das Grinsen von Konsum, aber schüttelte den Kopf. Ihr Blick fiel auf Choc, der unberührt von dem Chaos um sich herum genüsslich dabei war sein Federkleid zu putzen und hinter dem Halbdämon stand, dessen Aufmerksamkeit aber eher dem langsam brechenden Haupttor galt.
>>Gut...<< , Konsum nickte bekräftigend. >>...ein Versuch ist es wert.<<
>>Ich zeig euch den Weg, aber vorher müssen wir meine Leute evakuieren.<< , wand Alanta

Im nächsten Augenblick brach auch schon innerhalb des Klosters die Hölle los. Eine aus dem Boden brechende wurmartige Kreatur verschlang kurzerhand zwei Jedis, die dabei waren die Barrikaden zu verstärken. Danach baute sich der Riesenwurm in seine vollen Ausmaße bedrohlich vor den umstehenden Personen auf. Ätzender Sabber triefte aus seinem riesigen Maul, während er mit seinen braunen auglosen Körper das Umfeld sondierten.

Sekunden später kamen auch schon Sirith und Angela fluchtartig um eine Ecke gerannt, gefolgt von einer Schar Monster die durch den östlichen Flügel ins Kloster gebrochen waren.
Auch die großen Klostertore gaben ein letztes Ächzen von sich und brachen dann unter dem Druck von Draußen endgültig. Tear und Lion schafften es gerade noch rechtzeitig zurückzuweichen um herumfliegenden Trümmerteilen zu entgehen.

Die wieder versammelte Gruppe hastete in ein Nebengang. >>Ziek beeil dich...<< , rief Konsum eilig, doch der Pepsivampir hatte indes schon alles in die Wege geleitet und sich Choc gekrallt. Ein eindringlicher Blick streifte die Jedikriegerin >>Wo geht’s lang?!<<
Doch die Republikagentin antwortete nicht. Fassungslos musste sie ansehen wie eine Vielzahl ihrer Leute von den Horden überrannt wurden. Andere stellten sich mit surrenden Laserschwertern den Eindringlingen tapfer entgegen. Vergebens. >>Was wird aus meinen Männern?<<
Konsum packte erneut ihre Schultern und versuchte sie wachzurütteln. >>Ich sagte es bereits, unser Überleben genießt Priorität, selbst wenn andere dafür geopfert werden müssen. Es geht hier um das Schicksal dieser Welt!<<
Deutliche Worte, die auch die umstehenden Helden schockierten. Erneut wurde ihnen vor Augen geführt um was es ging und zu was alles ihr Anführer bereit war. Alanta hingegen sah wie schwer ihm diese Entscheidung gefallen sein musste, denn Konsum flehte mehr, als dass er befahl und so reagierte sie für viele unerwartet. Sie wand sich an den Rekruten neben ihr. >>Lass folgende Meldung durchgeben: Die Eindringlinge werden bis zu letzt zurückgewehrt. Erst mit dem sicheren Start der Rosa Narzisse mit der Evakuierung beginnen.<<
Der Rekrut wollte im ersten Moment etwas erwidern, nickte nach kurzem Zögern jedoch nur und machte auf dem Absatz kehrt. Er verschwand eiligst in einem Seitengang um die Befehle auszuführen.
>>Folgt mir...<< , befahl Alanta und die Gruppe gehorchte, während sie selbst hoffte, dass der Wille der Macht sie in ihrer Entscheidungsfindung nicht getäuscht hatte.
Währenddessen gab Seraph zu verstehen, dass er Vincent und Firiel suchen ginge um sie sicher zum Schiff, welches im Kellergeschoss des westlichen Klosterflügels vor Anker lag, zu geleiten.

Während sie einen langen Korridor entlang rannten, konnte man vernehmen wie sich qualvolle Schreie und Klänge des Kampfes weiter in die Ferne rückten. Die Jedis gaben ihr äußerstes um die Höllenbrut zurückzuhalten.

Wenige Minuten später stand die Truppe in einem muffigen Kellergewölbe an einem Steg und begutachtete skeptisch ihr Fluchtgefährt. Die Rosa Narzisse war ein nicht sonderlich großes Schiff und es hatte beiweiten seine besten Tage schon lange hinter sich. Die hölzernen Planken waren stellenweise vermodert und die spärliche Eisenkonstruktion hatte auch schon rostlosere Zeiten gesehen. Im Großen und Ganzen machte dieser Kutter keinen wirklich zuverlässigen Eindruck. Dennoch war die Rosa Narzisse ihre letzte Chance. Ziek führte mit Lion zusammen Choc in den glücklicherweise noch funktionstüchtigen “Maschinenraum“ und brachten ihn in Position. Gleichzeitig versammelten sich die übrigen Leute angespannt an Deck. Seraph, Vincent und Firiel fehlten noch immer. Die Sorge um ihre Kameraden wuchs und wurde in ungeahnte Höhen katapultiert, als plötzlich etwas bedrohlich an das Schleusentor, welches hinaus auf den entkoffeinierten See führte, anschlug. Die Zodiakkreaturen hatten auch diesen Pforte gefunden und versuchten sich nun mit aller Kraft einen Zugang zu schaffen um endgültig alles sterbliche in diesem Gemäuer auszulöschen.

>>Und nun?<< , erkundigte sich Tear zweiflerisch im Angesicht dieser scheinbar aussichtlosen Situation.
>>... brechen wir durch das Tor und geben Volldampf.<< Konsum war selbst wenig überzeugt von seiner Idee, doch im Grunde blieb ihnen nichts anderes übrig als alles zu riskieren, denn ein Zurück gab es nicht mehr.
>>Dann brauchen wir aber mehr Triebkraft.<< , gab Ziek zu bedenken als er über eine ächzende Leiter aus dem Maschinenraum empor geklettert kam. >>Solche Beschleunigungen erreicht das Vieh da unten nicht einfach so.<<
>>Ich hätte da vielleicht etwas was euch helfen könnte.<< , mischte sich plötzlich eine weibliche Stimme ein, die man schon sehnsüchtig erwartet hatte. Vincent, Seraph und Firiel hatten endlich zum Rest der Gruppe aufgeschlossen und betraten den Kutter scheinbar unverletzt. Hecktisch begann Vinni in einem der Rucksäcke voll Proviant zu kramen und zog Sekunden später triumphierend ein kleines Säckchen hervor. >>Voilà, ein paar Todesschoten!<<

Kaum einem an Bord war nicht die Wirkung dieser exotischen Schoten auf Chocobos bekannt und so dauerte es nicht lang bis Lion unter Deck mit dem Beutel neben seinen gefiederten Gefährten trat und ihm den Inhalt unter den Schnabel hielt. Choc ließ sich bei dieser Leckerei nicht zweimal bitten, scheinbar ahnungslos welche Wirkung die Todesschoten auf ihn haben würde. Sekundenbruchteile später setzte diese dann auch ein.
Choc`s aufgeputschter Körper war mit einem Mal wie elektrisiert, als er plötzlich begann zu laufen. Das Laufrad setzte sich schlagartig in Bewegung. Immer schneller und schneller fing es an sich zu drehen. Ein verwinkelter Mechanismus nahm zügig Fahrt auf und die Schiffsschrauben begannen sich plötzlich wild zu drehen. Aus dem Stand beschleunigte die Rosa Narzisse auf Höchstgeschwindigkeit und nahm Kurs auf die gerade brechenden Schleusentoren. Die zahllosen Monster die sich ihnen entgegenstürzten nahmen die Passagiere gar nicht mehr war, denn sie waren nach dem plötzlichen Beschleunigungsschub einzig damit beschäftigt sich an allem festzuhalten, was irgendwie Halt versprach.
Und auch die rustikale Rosa Narzisse ließ sich von nichts und niemanden mehr stoppen und preschte durch ein Schwarm aus Bestien auf den See hinaus, während Dante sich krampfhaft ans Steuerrad klammerte und versuchte den Kurs zu halten.

Choc lief am Limit und mit ihm die Rosa Narzisse. Alles knarrte, alles quietschte, doch der Kutter hielt den Belastungen wundersamer Weise stand. Einige fliegende Kreaturen versuchten sich an die Verfolgung zu machen, doch vergebens. Die Truppe die auszog Zodiak zu besiegen war wieder einmal einer schier aussichtslosen Situation entkommen. Doch zu welchen Preis?

Alanta sah betroffen zurück auf das Kloster das langsam Horizont verschwand. Rauchsäulen stiegen auf, Mauern brachen, Flammen loderten im Glanz der untergehenden Sonne. Umhüllt von einer Monsterschar, die mit der Entfernung wieder zu dem worden was sie vor kurzem noch waren - schwarze Punkte – nahmen sie das alte Gemäuer in ihre tödlichen Fänge und mit diesem ein Stück von Alantas Heimat. Sie hoffte, dass viele ihrer Leute und Kameraden es schafften lebend aus dieser Hölle zu entkommen. Gleichzeitig hoffte sie, dass ihr Opfer nicht vergebens gewesen war und die Macht sie nicht fehlgeleitet hatte.

Konsum hingegen sackte abseits an einer Kiste nieder und starrte emphatisch ins Leere. Er hatte diese unschuldigen Menschen kaltblütig geopfert. Wissentlich, dass es ihr Verderben sein würde, hatte er das Kloster genutzt um die eigene Flucht zu ermöglichen. Er hatte das Wohl vieler, über das Wohl einzelner gestellt, versuchte er sich selbst vor seinem Gewissen zurechtfertigen. Doch diese Sünde wog schwer, schwerer als so manch andere davor.

Die Rosa Narzisse brauste währenddessen dem Gemini-Strom entgegen.

Spät am Abend hatten sich einige Passagiere der aufkommenden Müdigkeit hingegeben und schliefen unter Deck. Choc, der heimliche Held des Tages, hatte es nachdem er noch eine ziemliche Zeit lang gerannt, ihnen gleichgetan.
Auch Konsum hatte sich wieder ein wenig erholt und stand am Steuerrad. An Schlaf war für ihn jedoch momentan nicht zu denken. Dennoch versuchte er allmählich im frischen Fahrtwind einen klaren Gedanken zu fassen und so wurde er Zeuge einer gar seltsamen Szene.

Zu den Füßen des Steuerdecks lehnte Alanta an der Rehling und hielt Wache, als Ziek an Deck trat um sie abzulösen. Ein zynischer Unterton lag in seiner Stimme als er neben ihr trat. >>Das Schicksal spielt schon seltsame Spiele, nicht wahr Leia?<<
Alanta sah zu ihm auf und nickte. Die Körpersprache der beiden zueinander unterschied sich von der bisherigen ungemein. Sie machten einen viel vertrauteren Eindruck, als es anfangs gewirkt hatte. Die Frau trat dicht vor Ziek. Sie sah ihn verführerisch an. Sekunden vergingen. Dann holte sie aus und scheuerte ihm urplötzlich welche.
Während sich Ziek noch die Wange rieb wand sich Alanta ärgerlich ab. >>Das war dafür, dass du dich damals ohne ein Wort aus dem Staub gemacht hast.<<
Ziek sah ihr noch einen Augenblick nach während sie unter Deck verschwand. Gedankenversunken zog er danach eine 0,5l Flasche Pepsi aus seiner Manteltasche, öffnete sie und nippte dran. Das war also die berühmte Ironie des Schicksals.

Währenddessen schipperte die Rosa Narzisse in der Strömung des Gemini-Stroms gen offenes Meer. Der Drachenhort und mit ihm Nidhögg erwartete sie.

-------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------

So, jedem der es bis hier hin geschafft hat, ohne einzuschlafen, sei gratuliert. Ich hingegen bin todmüde! x__X .... und kündige erstmal an, dass ich storytechnisch in den nächsten Tagen erstmal ein wenig kürzer treten werden. Aus sicher verständlichen Gründen kann ich nämlich erstmal kein Worddokument mehr sehn.

Schönen Tag noch.^^

PS: Die Rechtschreibfehler und sonstige Ungereimtheiten könnt ihr behalten. -_^