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Zitat
Ich glaube,manche Leute überschätzen mich einfach,so schwierig und tiefgründig sind meine "Gedichte" gar nicht...da wird mehr reininterpretiert als wirklich da ist.
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Ich finde das ist einer der besten Aspekte am schreiben. Danach zu hören, was Leute alles reininterpretieren. Ich z.B. habe beim ersten Lesen des Textes folgendes gedacht:
Der jungen Künstler steht am Fenster oder sogar sitzt/steht auf dem Fenstersims möchte hat vor zu springen (ich gehe hier von einem mehrstöckigen Gebäude aus). Die schwarzen Farbtropfen können daher die Tränen der Verzweiflung sein, die ihm nun über das Gesicht fließen und auf das Sims tropfen, dann die Wand herunter laufen. Da steht zwar "klecksen an die Scheibe." aber das können sie ja auch, wenn das Fenster aufsteht.
"zeichnet Tränen auf, die von außen nicht erkennbar waren.
Sprengt Stein um dem Haus Sprache und Mimik zu geben."
Diese Stelle würde auch relativ klar machen, dass der Künstler nichts von seiner Traurigkeit, seiner Verzweiflung gezeigt hat und nun sieht man an den Tränen, an der Hauswand, was er nie ausgesprochen hat.
Damit liege ich wohl gaaanz falsch, trotzdem war es mein erster Gedanke.
Find den Text sehr gut, bis auf den Satz "Verklärte Blicke eines jungen Künstler erntend tupft es Leben in das Unleben.", da musste ich zweimal lesen, bevor ich die Zeile verstanden habe. Aber es kann natürlich auch nur ein kurzer Moment der Konzentrationslosigkeit gewesen sein.