@Freierfall
Für mich macht es gerade den Reiz aus, dass man nicht genau weiß, warum etwas passiert ist. Gerade das ist für mich subtiler Horror. Deswegen ist für mich z.B. auch einer der besten Horrorfilme Event Horizon ( ansonsten mag ich außer wenigen Ausnahmen und Monsterhorrorfilmen so gut wie keine ).Zitat
@es
Wenn einem Geschichte und Charakter so wichtig sind, dann sind Horrorspiele mMn das falsche Medium. Dann sollte man bei Literatur und Film bleiben. Nimmt man die ganzen Gameplayelemente aus einem Horrorspiel heraus, was bleibt denn da übrig? Die Geschichte alleine wird niemanden fesseln können. Aus dem Grunde sind mir Stories in Horrorspielen auch ziemlich egal, hauptsache Zombies mit der Pumpgun den Kopf runterschiessen können. Ok, es muss schon etwas in der Art einer Story da sein, aber die kann auch ruhig klischeehaft sein. Eine Ausnahme davon ist die Silent Hill Reihe, was vor allem an der Atmosphäre des Spieles und den psychologischen Hintergründen liegt.
@Contra
Na klar, kein Problem.Zitat
Aber nur einzelne Absätze.
Ich hab die Skorpione genommen um mal etwas anderes als die klassische Mauer einzusetzen, die plötzlich aufgetaucht und einem nicht mehr aus der Stadt lässt. Sie waren also nur ein Mittel zum Zweck einen nicht aus der Stadt entkommen zu lassen. Entstanden sind sie durch den Fluch, von dem das Spiel handelt. Evtl. sind sie vielleicht sogar nur eine Illusion, aber so genau hab ich das nicht ausgearbeitet. Es gibt sicherlich glaubwürdigere Methoden den Spieler in der Stadt zu halten, aber diese lässt sich zumindest einfach umsetzen.Zitat
Es gibt meistens deswegen nur eine Lösungsmöglichkeit, weil der Spieler durch die Hindernisse gesteuert werden soll. Je offener ein Spiel ist und je mehr der Spieler von einem vorgefertigten Pfad abweichen kann, desto schwieriger wird es eine Story aufzubauen. Der Spieler könnte dann ja schon an Orte gelangen, zu denen er eigentlich erst später zutritt bekommt. Wie will man das abfangen? Sonst ist das Spiel dann manchmal schon nach einer Stunde zuende, weil der Spieler direkt zum Ziel gefunden hat.
Die Darstellung der Charakter ist auch so eine Sache. Ein Protagonist, der sich ständig in die Hose macht und sich in irgendeinem Raum einschließt kann man vielleicht in einem Horrorfilm oder -buch einsetzen, aber wer will so eine Figur spielen? Ich jedenfalls nicht. ^^ Man muss einen Kompromiss zwischen Menschlichkeit und Idealisiertheit finden. Vor allem wenn das Spiel auf Action ausgelegt ist, sind zu viele Emotionen unglaubwürdiger als wenn der Held alles locker wegsteckt.