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Thema: Die Zukunft des Horrorgenres auf dem Maker

Baum-Darstellung

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  1. #9
    Have fun reading this long Post O.o

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    Wie lässt sich das Genre noch ausbauen? Welche Elemente haltet ihr für besonders wichtig bzw. unwichtig? Was sind für euch z.B. typische Stimmungskiller in einem Horrorspiel? Spielt für euch die Grafik oder eher die Story eine größere Rolle?
    Ich denke, für die kommenden Spiele ist eher unterschwelliger Horror wichtig. Lange Zeit passiert nichts, doch man hat dauernd ein mulmiges Gefühl, dass irgendwas bald passiert. Dieser Zeitraum darf aber nicht zu spielüberspannend sein, denn sonst kommt irgendwann Langeweile auf.

    Unwichtig erachte ich das KS, weder AKS noch SKS. Im reelen Leben finden wir doch auch keine Pistole auf dem Gang und im nächsten Moment stürzt ein Zombie aus der Toilette, oder?

    Simmungskiller ist meiner Meinung nach große Konversation und übertrieben grausame Darstellung. Große Reden langweilen und übertriebene Darstellung ist imo überflüssig.

    Grafik und Story sind meiner Meinung nach gleichwichtig. Geniale Story mit RTP-Grafik und 08/15-story, die vorhersehbar ist, aber geniale Grafik besitzt langweilen und frustrieren mich gleichermaßen.


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    Findet ihr, man sollte sich auf eines der beiden Prinzipien Psychohorror bzw. Schockeffekthorror konzentrieren und wie definiert ihr diese?
    Ist mir immer noch lieber als ständiges Kämpfen à la Dreamland (Sry, Kenji). Wohlplatzierte Effekte sorgen für die nötige Stimmung, was du auch in Desert Nightmare gut umgesetzt hast.

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    Wie wichtig ist euch "Realismus" im Spiel? Sollen die Lichteffekte und Schatteneffekte realitätsgetreu sein? Ist es wichtig, dass die Gebäude in etwa vom Aufbau denen aus unserer Welt entsprechen? Sollen die Charakter in ihrem Verhalten eher idealisiert sein oder menschlich dargestellt werden?
    Realismus... ist relativ. Oder habt ihr schon von aus der Toilette stürzenden Zombies gehört? Ich nicht. Und man findet auch aller Tage nicht einen Ort, in dem Hunde von mysteriösen Monstern gefressen und die Dorfbewohner dich umbringen wollen, und nur ein Pfeil an der Tür sie abhält
    Trotzdem, jedes Horrorspiel braucht eine Story, ist ja auch gut so, aber sie sollte nicht zu sehr ins Fantasy-Genre abrutschen, es sollte schon alles/vieles reel ablaufen. Licht- und Schatteneffekte und richtige Raumeinrichtungen untermalen die Atmosphäre, sind bei einem guten Spiel aber nicht zwingend notwendig.
    Charakter sollten eher real reagieren und handeln, und eher flüchten statt kämpfen. Das hast du leider imo in Desert Nightmare, oder Kenji in Dreamland (Um ein paar Beispiele zu nennen) nicht gut umgesetzt...

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    Soll die Gestaltung der Räume oder der Aufbau der Bilder in Zusammenhang mit der Atmosphäre stehen, die sie untermalen sollen? ( Als Beispiel kann man hier die langen, leeren Gänge aus Dreamland R nehmen ).
    Überhaupt nicht. Das ist in der realen Welt, in der ja die Horrorspiele stattfinden sollen, eigentlich völlig unlogisch, da niemand einen langen, nutzlosen Gang baut. Bilder da schon eher, aber man sollte nicht in (Wiederholung) übertrieben grausame Darstellung ausarten. Bilder sind ja nur dazu da, um zu zeigen, wie der Held die Welt sieht.

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    Denkt ihr, dass man in solchen Spielen eigene Monster oder Dämonen kreieren sollte die es so noch nie in einem Spiel gab, oder baut ihr eher auf bekannte Kreaturen wie Zombies, Vampire, Werwölfe usw.? Und darüber hinaus: Seid ihr der Ansicht, dass eigene Kreaturen vielleicht durch den nicht vorhandenen Wiedererkennungwert in der Makergrafik eher lächerlich wirken, bzw. die bekannten Kreaturen auf Dauer zu Langeweile beim Spielen führen?
    Wie schon im ersten Punkt gesagt: Wenn möglich wenig bis fast gar keine Monster. Und wenn, dann sollten sie schon zum Game passen. Von Unterwasservampiren und aus Toiletten stürzenden Zombies (³) habe ich noch nie gehört.

    Zombies und Vampire sind wirklich ein wenig 08/15, da hab ich lieber missgestaltete Kinder, aber zu übertrieben sollte es auch nicht sein, es sollte sich schon in Maßen an der Realität anlehnen.

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    Sollte man im Spiel eine Energieanzeige haben, um dem spieler einen geeigneten überblick zu geben, oder sollte man auf eine verzichten, um den Spieler ein Stück Kontrolle über das Geschehen zu nehmen?
    Zerstört meiner Meinung nach die Atmosphäre total. Das Bild steht auf vielen Maps einfach in zu krassem Kontrast zum Rest. Da sollte man im Game lieber irgendwo lesen, dass wenn du drei mal von irgendwelchen Monstern angegriffen wurdest, du stirbst. Um ein wenig Hektik und Atmosphäre zu erzeugen könnte man z.B. schnelles Herzklopfen einblenden, was alles noch spannender macht. Allgemein sind Sounds in Horrorgames sehr wichtig.

    Edit:
    Wichtig sind auch unerwartete Wendungen, zB. wenn der Held sich in seinem Haus im Wald 'n Feuer im Kamin machen will und merkt, dass er kein Brennholz hat. Toll, denkt der Spieler, muss ich innen Wald. Scheiß Storywendung. Aber NEIN, so ist es nicht! Der Protagonist findet in dem Moment kurz bevor er nach draußen gehen will restliches Feuerholz neben der Tür aufgestapelt. Wenn so eine Wendung kommt hebt das die Stimmung, denn es kam wirklich völlig unerwartet.

    So, und jetzt setz dich wieder brav hin und lass deine Makersklaven arbeiten und ein Horrorspiel, das alle meine Kritikpunkte ausmerzt, erstellen, Kelven.
    (Will Beta werden ;_; Darf ich, darf ich, darf ich? *Große Augen mach*)

    MfG,
    Davis

    Geändert von Davis Pryde (06.02.2006 um 05:40 Uhr)

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