hmm...
sehr schöne Idee, auch teilweise gut umgesetzt, aber größtenteils eben nicht.
Furchtbar finde ich dieses hin und her zwischen der auf alt-getrimmten Sprache und Moderner.
Dabei kommen dann solche Konstrukte raus:
es wirkt künstlich und ist im höchsten Maße lächerlich, aber nicht schrill genug um für sich selbst lustig zu sein- sondern macht nur den Eindruck dass der Autor nicht ganz taufrisch ist.Zitat
Eben mit den Regieanweisungen solltest du aufpassen, die kippen ab und an ins Fatale, lieber weniger und deutlichere,nicht so vage.
der brecht'sche Einschlag, die Stelle an der sich der Ehemann ans Publikum wendet, gefällt mir gut,sollte aber weniger offensichtlich sein
-vielleicht tritt er einfach bei Seite und redet mehr zu sich selbst...
mit den vielen frivolen Szenen bist du auch jeden Fall im Trend- heute muss jeder Schauspieler ein mal nackt sein...
die Bösartigkeit und Bitterkeit gefällt mir wahnsinnig gut,vor allem der zynisch- sarkastische Unterton ist genial, aber auch hier nocht nicht ganz ausgefeilt.
und das Brennen am Anfang finde ich etwas zu übertrieben,vielleicht umändern? oder wenigstens umformulieren- so ist es doch zu plump.
und achte darauf, Rollen mit Charakter zu schaffen,
der Jüngling ist zynsich, die Ehefrau entweder ein Luder oder total verschreckt,
der Ehemann als einzigster zweigeteilt- mehr facettenreichere Rollen verträgt das Stück aufgrund seiner Kürze und Intensität meiner Meinung nach nicht.
so weit