Zitat Zitat von Tigerlily
Und wie will die Futtermittelfirma ihr Hundefutter in Kenia gerecht unter den Armen verteilen?
Geht genauso wenig, wie unseren Wohlstandsmüll (der dich ja eine Zeitlang ausgewogen ernährt hat), sprich: die Sachen, die noch einwandfrei sind, unsere Luxusgesellschaft aber nicht mehr haben will, dorthin (oder in den Sudan, nach Afghanistan, Kaschmir oder an die zigtausend anderer Orte, wo Elend und Not herrschen) zu transportieren.
Wenn man sich mit den Zuständen vor Ort nicht auskennt - keine Chance! Nicht mal Hundefutter ...
nunja, ich denke, daß sich die Firma schon im Klaren darüber ist, daß es nicht mit der Spende getan ist, geh ich jetzt einfach mal von aus, daß die auch wissen, wie sies verteilen sollen, nur wenn sie garnicht dazu kommen, weil der Staat die Hilfe nicht will
Einige Firmen tun ja was, wie z.B. Carrefour, die ihre Überschüsse an Notleidende und Tiere abgeben, und solange es Firmen gibt, die mit guten Beispiel voran gehen, sollte man das nicht so negativ darstellen, wie du es hier tust.
Sicher gibt es viel zu tun, und manchmal ist die Hilfe unterwegs im Sande verronnen bevor sie da ankommt, aber wenn keiner was tut und jeder nur sagt "aber so und so wärs besser" dann passiert garnichts.

Zitat Zitat
Was uns wieder zu der Ausgangsbasis führt, dass die Armen meist sowieso nichts von den ganzen Spenden sehen, Hundefutter oder nicht (gibt übrigens auch für die menschliche Ernährung Konserven in Hülle und Fülle).
Die Sache ist die, dass durch dieses Hundefutter thematisiert wird, wie es in der Welt zugeht: Die reichen Länder können ihre Haustiere mit eigens dafür erzeugtem Futter ernähren, die armen Länder verhungern - Punkt!
daß es andere Firmen gibt, deren Spenden sinnvoller wären, ist hier aber nicht der Punkt, und es ist auch nicht der Punkt, daß es uns gut geht und denen nicht, der Punkt hier ist, daß jemand helfen wollte und dafür einen Tritt in den Hintern kassiert hat.