Und wie will die Futtermittelfirma ihr Hundefutter in Kenia gerecht unter den Armen verteilen?
Geht genauso wenig, wie unseren Wohlstandsmüll (der dich ja eine Zeitlang ausgewogen ernährt hat), sprich: die Sachen, die noch einwandfrei sind, unsere Luxusgesellschaft aber nicht mehr haben will, dorthin (oder in den Sudan, nach Afghanistan, Kaschmir oder an die zigtausend anderer Orte, wo Elend und Not herrschen) zu transportieren.
Wenn man sich mit den Zuständen vor Ort nicht auskennt - keine Chance! Nicht mal Hundefutter ...
Wenn meine Theorie der verdrehten Nachricht stimmt, habe ich gar nichts gegen die Hundefutterfirma, im Gegenteil: Gibt eine schöne Spende für die Organisatonen, die das nötige Knowhow haben und die Firma hat für sich ein wenig Werbung gemacht.
Falls es tatsächlich so ist, wie im Artikel beschrieben, finde ich es nur saudumm und menschenverachtend. Nicht nur weil es sich um Hundefutter handelt, sondern weil die Armen von dieser "großzügigen" Spende sowieso nichts sehen werden, Hunger oder nicht Hunger.