Zitat Zitat von Miaka86
Natürlich könnte man den Menschen anders in ihrer Not helfen woran WIR mit unserem Konsumverhalten schuld sind, aber meldet sich dafür jemand freiwillig, kann irgendwer von sich behaupten es so dicke zuhaben um dauernd zu Spenden? Hätten wir alles es Dicke würde sich ein großteil lieber Videospiele, Kleider etc kaufen ohne auch einmal einen Gedanken an verhungernden Menschen zu verschwenden.
Du kannst sogar weiter ausschweifen.
Unser Konsumverhalten ERZEUGT zum Teil nämlich Armut, die armen Länder sind unsere Kolonien. (im Sinne von Kolonialherrschaft)
Menschen sind extrem gierig und man dreht grundsätzlich jedes Geldstück, dass man uneigennützig hergeben soll, doppelt um. (Spenden tut man doch nicht aus Selbstlosigkeit sondern aus Egoismus, um sich wie ein besserer Mensch zu fühlen, so funktioniert nunmal unser primitiver Instikt, ohne dieses Verhalten wären wir ausgestorben weil wir eben kein Schwarm sind sondern lediglich ein Rudel)
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Außerdem finde ich es Asozial nun die Tiere so herabwertend zu behandeln, vonwegen Hundefutter ist nicht für Menschen, würde das stimmen heißt es ja das ihr eure Tiere nicht als vollwertiges Mitglied eurer Familie seht sondern eher als kleiner langeweile Sklave sowas ist verachtend!
Klar mit den Tieren kann mans ja machen den ist ja egal was die Essen, ehrlich gesagt sind in meinen Augen Tiere mehr wert als so manch andere Mensch.
Aaalso... ich würde Hundefutter essen, aber dafür müsste ich entweder wirklich Hunger haben, die Neugier mich plagen, ich eine freakige Stimmung haben oder ich dafür Gewinn erwarten (in Form einer Wette z.B.), ganz einfach aus dem Grund, weil ich appetitanregenderes Essen zur Alternative habe. Und ich nehme an, das wird bei den meisten Leuten in Deutschland so sein.
Diese Nahrung, die wir uns selbst nicht zugestehen, geben wir unseren Tieren zu essen. Und ich bezweifle, dass ein Hund nicht lieber eine frisch gerissene Ente verspeisen würde. Unseren Kindern dagegen geben wir teure Nahrung. Demzufolge stufen wir Hunde niedriger ein als Menschen. Es gibt natürlich Ausnahmen. (de jute Bodo...)
Wenn ich an dich herantrete und sage: "Du Hund!" "Du Hundesohn!" "Du Sohn einer räudigen Hündin!" (lassen wir außer Acht, dass bei dir Tochter korrekter wäre) wäre das eine Beleidigung. Ebenso "blöde Gans" "dumme Ziege" "blöde Kuh" "blöder Esel" "Schwein" "Drecksau" etc (wobei Ziegen eigentlich recht kluge Tiere sind)
Haustiere SIND Sklaven. Sie müssen auf unsere Befehle mehr oder minder hören und gehören uns rechtlich, greifen sie uns an, werden sie getötet statt eingesperrt. Man kann sie verkaufen und unter der Bedingung, dass es nicht unsinnig ist, sie sogar Quälen und Töten. Wo ist der Unterschied zu Sklaven?
Ob in deinen Augen Tiere mehr wert sind als Menschen ist eine andere Sache.
Du solltest nur bedenken, dass unser Wertesystem auf Menschen basiert, wir sehen uns als Mittelpunkt an und unsere Gesetze unterstützen die menschliche Gesellschaft.
Ethik ist eine Erfindung der Menschheit, ein Tier würde sagen, den höchsten Wert hätte sein Rudel oder seine Königin oder es selbst.
(Anmerkung, ich selbst hänge trotz dieser kalten Argumentation sehr an meiner Katze )

Klingt jetz alles ein bisserl kalt weils eben möglichst neutral sein soll, ich selbst suche schon lange keine logische Begründung mehr, mich der Ethik zu unterwerfen (bzw. logische Argumente, die moralisch klingen, die Logik wäre in dem Fall eher "handle nach der Ethik damit du selbst nach ihr behandelt wirst" was auch recht kalt und berechnend ist im Grunde) sondern tue es einfach.