Natürlich ist es entwürdigend einem Volk Hundefutter zu geben. Aber dabei sollte man einige Dinge bedenken:
Es ist nicht wesentlich demütigender als alles zu essen, was man nur irgendwie in die Finger bekommt, in der schwachen Hoffnung, einige Tage zu überleben.
Hundefutter schmeckt (zumindest bei einigen Marken) nicht wesentlich anders als das, was man anderen Leuten in einer Kantine serviert. Manchmal würde ich eine Dose Hundefutter dem sogar vorziehen. x__X
Genau, wenn man mir ein leckeres Gulasch aus der Dose gibt, würde ich nur stutzig werden, wenn vom Etikett ein Hund zurück schaut.Zitat
Hundefutter ist relativ billig. Ich denke, wenn man Leuten helfen möchte, bringt es nichts, sich in Unkosten zu stürzen und damit wiederum andere zu gefährden.
Und Tierfutter muss nicht unbedingt niedrige Qualität haben. Wenn wir unseren Tieren nur Fleischabfälle und Dinge geben würden, die ungeniessbar sind, dann dürften sich unsere Lieblinge auch nicht wohl fühlen. Auch Tiere brauchen richtige Nahrung.
Und der Vergleich mit Würstchen ist einer der ersten Dinge, die mir durch den Kopf gingen. Würstchen sind vom Fleisch gesehen so ziemlich das meschenverachtenste was man essen kann. Und trotzdem schmeckt's gut.
@Nana: Ich gebe abgetragene Kleidung an Leute, die sie brauchen. Ist es auch unwürdig, weil die Kleidung meinen Ansprüchen nicht mehr gerecht wird?
Wie Dante schon sagte, können wir es uns nicht vorstellen wie es ist, nichts zu haben.
Die widerlich schmeckende Cola würde ich in so einem Fall auch trinken.
Ich finde, es ist eher schlimm, wenn man Reste die man hat, einfach wegwirft, wenn sie anderen doch helfen können. Die Firma könnte genausogut nichts machen und da würde sich niemand zu äussern; nur jetzt wo sie helfen möchte, werden Stimmen laut. >_<