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  1. #1
    Ich kann da ehrlich gesagt Dante nur zustimmen. Sicherlich denkt man im ersten Moment "hundefutter", menschen-entwürdigend.
    Aber ich würde niemanden für minderwertig halten, weil er hunger leidet und deswegen auf Hundefutter zurückgreift. Wenn man Hunger hat, sollte einem die Würde wirklich egal sein. Niemand hat etwas davon, Würde zu besitzen, wenn er lieber leben will. Und die LEute, die auf andere herabblicken, weil die sowas essen, und sich selbst für was besseres halten, sind sowieso das letzte.


    Ich denke auch, dass die Regierung leicht reden hat, die haben ja genug Geld. Aber die leute, denen es wirklich schlecht geht, würden das ganze sicher anders sehen. MAn hätte ihnen das Hundefutter einfach zur Verfügung stellen sollen und jeder hätte selbst entscheiden können, ob er davon essen möchte, oder lieber nicht.

  2. #2
    My oh my... einige Leute denken hier IMO ein bissel verquer.
    Allein, wenn ich den Threadtitel lese "Kenia soll Hundefutter essen!" (und immerhin steht da nicht mehr fressen o_O). Klar, sie werden dazu gezwungen, wird ihnen vor die Nase gesetzt und wortwörtlich gesagt: Hier, mehr gibt es nicht und jetzt wollen wir nichts mehr hören.

    Entschuldigt mal, aber wenn ich das richtig verstanden habe, gab es schlicht und ergreifend eine Firma (! Nicht etwa eine Nation, eine Hilfsorganisation oder ähnliches!!!), die etwas von sich abgeben wollte, dass sie aufgrund von Überproduktion o. ä. auch ganz kapitalistisch einfach mal in die Mülltonne schmeißen könnte - so wie es vielleicht viele der "Menschenwürdevertreter" machen, wenn sie den Rest von ihrer Pizza nicht mehr schaffen.

    Es war ein Angebot von ihnen und sicherlich nur gut gemeint! Sicherlich wäre es wohl lobenswerter gewesen, wäre eine andere Firma auf die Idee gekommen bzw. hätte die Möglichkeiten dazu, irgendwelche Konserven an Linsensuppe, Ravioli oder ähnliches anzubieten, aber die Firma, die sich hier angeboten hat, überhaupt etwas zu tun, stellt nun mal Hundefutter her!
    http://www.mightymix.co.nz/

    Und die sind jetzt die Bösen?!

  3. #3
    Warum ist es für uns so unvorstellbar Dinge anzunehmen, die für unser erachtens nichts mehr Wert sind?
    Klar weil wir alles verwöhnte Scheißblagen sind die nicht zu schätzen wissen was wir haben und was wir Täglich wegschmeißen womit wir anderen eigentlich helfen könnten.
    Meine Oma arbeitet bei der Altkleidersammslung und sie erzählt mir dauernd das Leute dort Sachen reingeben mit Preis Schildern dran, Sachen die noch gut sind und Teilweise sehr Teuer, vonwegen der letze Dreck.

    Genauso wie mit dem Hundefutter, ehrlich gesagt wäre ich kurz vor dem Verhunger wäre es mir scheißegal was ich esse, solange ich überleben kann, heuchelt soviel ihr wollt das ist natürlicher Überlebensinstinkt ich würdet es alle fressen wenn Not am Mann wäre.

    Natürlich könnte man den Menschen anders in ihrer Not helfen woran WIR mit unserem Konsumverhalten schuld sind, aber meldet sich dafür jemand freiwillig, kann irgendwer von sich behaupten es so dicke zuhaben um dauernd zu Spenden? Hätten wir alles es Dicke würde sich ein großteil lieber Videospiele, Kleider etc kaufen ohne auch einmal einen Gedanken an verhungernden Menschen zu verschwenden.

    Außerdem finde ich es Asozial nun die Tiere so herabwertend zu behandeln, vonwegen Hundefutter ist nicht für Menschen, würde das stimmen heißt es ja das ihr eure Tiere nicht als vollwertiges Mitglied eurer Familie seht sondern eher als kleiner langeweile Sklave sowas ist verachtend!
    Klar mit den Tieren kann mans ja machen den ist ja egal was die Essen, ehrlich gesagt sind in meinen Augen Tiere mehr wert als so manch andere Mensch.

    Ab mit dem Hundefutter nach Kenia, denn so kann man wenigstens einige Menschenleben retten, wo wir schon zu geizig dazu sind.

  4. #4
    Zitat Zitat von Miaka86
    Natürlich könnte man den Menschen anders in ihrer Not helfen woran WIR mit unserem Konsumverhalten schuld sind, aber meldet sich dafür jemand freiwillig, kann irgendwer von sich behaupten es so dicke zuhaben um dauernd zu Spenden? Hätten wir alles es Dicke würde sich ein großteil lieber Videospiele, Kleider etc kaufen ohne auch einmal einen Gedanken an verhungernden Menschen zu verschwenden.
    Du kannst sogar weiter ausschweifen.
    Unser Konsumverhalten ERZEUGT zum Teil nämlich Armut, die armen Länder sind unsere Kolonien. (im Sinne von Kolonialherrschaft)
    Menschen sind extrem gierig und man dreht grundsätzlich jedes Geldstück, dass man uneigennützig hergeben soll, doppelt um. (Spenden tut man doch nicht aus Selbstlosigkeit sondern aus Egoismus, um sich wie ein besserer Mensch zu fühlen, so funktioniert nunmal unser primitiver Instikt, ohne dieses Verhalten wären wir ausgestorben weil wir eben kein Schwarm sind sondern lediglich ein Rudel)
    Zitat Zitat
    Außerdem finde ich es Asozial nun die Tiere so herabwertend zu behandeln, vonwegen Hundefutter ist nicht für Menschen, würde das stimmen heißt es ja das ihr eure Tiere nicht als vollwertiges Mitglied eurer Familie seht sondern eher als kleiner langeweile Sklave sowas ist verachtend!
    Klar mit den Tieren kann mans ja machen den ist ja egal was die Essen, ehrlich gesagt sind in meinen Augen Tiere mehr wert als so manch andere Mensch.
    Aaalso... ich würde Hundefutter essen, aber dafür müsste ich entweder wirklich Hunger haben, die Neugier mich plagen, ich eine freakige Stimmung haben oder ich dafür Gewinn erwarten (in Form einer Wette z.B.), ganz einfach aus dem Grund, weil ich appetitanregenderes Essen zur Alternative habe. Und ich nehme an, das wird bei den meisten Leuten in Deutschland so sein.
    Diese Nahrung, die wir uns selbst nicht zugestehen, geben wir unseren Tieren zu essen. Und ich bezweifle, dass ein Hund nicht lieber eine frisch gerissene Ente verspeisen würde. Unseren Kindern dagegen geben wir teure Nahrung. Demzufolge stufen wir Hunde niedriger ein als Menschen. Es gibt natürlich Ausnahmen. (de jute Bodo...)
    Wenn ich an dich herantrete und sage: "Du Hund!" "Du Hundesohn!" "Du Sohn einer räudigen Hündin!" (lassen wir außer Acht, dass bei dir Tochter korrekter wäre) wäre das eine Beleidigung. Ebenso "blöde Gans" "dumme Ziege" "blöde Kuh" "blöder Esel" "Schwein" "Drecksau" etc (wobei Ziegen eigentlich recht kluge Tiere sind)
    Haustiere SIND Sklaven. Sie müssen auf unsere Befehle mehr oder minder hören und gehören uns rechtlich, greifen sie uns an, werden sie getötet statt eingesperrt. Man kann sie verkaufen und unter der Bedingung, dass es nicht unsinnig ist, sie sogar Quälen und Töten. Wo ist der Unterschied zu Sklaven?
    Ob in deinen Augen Tiere mehr wert sind als Menschen ist eine andere Sache.
    Du solltest nur bedenken, dass unser Wertesystem auf Menschen basiert, wir sehen uns als Mittelpunkt an und unsere Gesetze unterstützen die menschliche Gesellschaft.
    Ethik ist eine Erfindung der Menschheit, ein Tier würde sagen, den höchsten Wert hätte sein Rudel oder seine Königin oder es selbst.
    (Anmerkung, ich selbst hänge trotz dieser kalten Argumentation sehr an meiner Katze )

    Klingt jetz alles ein bisserl kalt weils eben möglichst neutral sein soll, ich selbst suche schon lange keine logische Begründung mehr, mich der Ethik zu unterwerfen (bzw. logische Argumente, die moralisch klingen, die Logik wäre in dem Fall eher "handle nach der Ethik damit du selbst nach ihr behandelt wirst" was auch recht kalt und berechnend ist im Grunde) sondern tue es einfach.

    class Dog { //(...)
    boolean getBuddha() { throw NullPointerException; } }
    Spielt Hero-Chan!

  5. #5

    Froschvampir Gast
    Naja, ich weiss nicht so recht :/ Klar ist es besser, als das Volk verhungern zu lassen, aber Hundefutter... Das ist einfach entwürdigend. Ich weiss einfach nicht genau, was ich davon halten soll. (Wobei ich aber auch nicht sagen kann, wie es schmeckt, aber am Geruch nach...)
    --
    Byder ist ja so geil!
    Ich musste das machen, Wettbewerb verloren ;__; ER ERPRESSTE MICH!!1
    Geändert von Froschvampir (05.02.2006 um 17:07 Uhr)

  6. #6
    Zitat Zitat von Froschvampir
    Naja, ich weiss nicht so recht :/ Klar ist es besser, als das Volk verhungern zu lassen, aber Hundefutter... Das ist einfach entwürdigend. Ich weiss einfach nicht genau, was ich davon halten soll. (Wobei ich aber auch nicht sagen kann, wie es schmeckt, aber am Geruch nach...)
    Naja, entwürdigend... wenn du wüsstest, was die Leute gegessen haben, als sie sich noch keinen Luxus leisten konnten. Als Schweizer geb ich dir da gern einen kleinen Hinweis: Was meinst du, warum der Cervelat Cervelat heisst (Hinweis für alle Nichtschweizer: Cervelat ist eine Wurst, die sich sowohl kalt als auch gegrillt verspeisen lässt)? Hinweis: Franz. Cerveau. Dass wir mit dem Restfleisch Hunde füttern, ist reiner dekadenter Luxus, früher konnte man sich das nicht leisten, also hat man es selber gegessen. Es ist also überhaupt nichts entwürdigendes dabei, Fleischreste quasi zu spenden.

  7. #7
    Zitat Zitat
    für ein paar Doofe als Lebensretter dazustehen, oder was?!
    naja, gewissermaßen sind sie lebensretter

    oder werden es möglicherweise sein.

  8. #8
    @Tigerlily, sicher hast du mit dem was du sagt recht, allerdings finde ich etwas unfair, alles, was bisher in dieser Beziehung schief gelaufen ist und immernoch läuft, der Hundemittelfirma in die Schuhe zu schieben, die mit Sicherheit gute Absichten hatte (unterstell ich denen jetzt einfach mal), selbst wenn sie das als Spende absetzen können, sie versuchen wenigstens irgendwas zu tun, und das finde ich auf jeden Fall lobenswert. Und auch wenn es vielleicht ne verdrehte Meldung ist, so wird man wenigstens auf das Problem mal aufmerksam und macht sich Gedanken, was eigentlich viel zu selten passiert.

    edit:
    nochwas zu abgelaufenen Lebensmitteln und anderem "Müll", eine Bekannte von mir hat ne Tierpension für ungewollte und ausgesetzte oder verloren gegangene Viecher, die bekommt wöchentlich von einer großen Lebensmittelkette (Carrefour) abgelaufene Lebensmittel gespendet, und eines kann ich dir sagen, da sind Sachen bei...boah! eine Zeit lang hat sie soviel bekommen, daß sie meine Familien mit beliefert hat, das war in der Zeit übrigens meine Rettung, da wir selber kur vorm verhungern waren, und so brauchte ich nicht mehr einzukaufen, im Gegenteil, ich habe mich in meinem ganzen Leben kaum ausgewogener ernährt, als zu dieser Zeit o_O
    dann zu dem was bei uns weggeworfen wird, ich hatte ja erwähnt, daß ich mein Haus damit finanziert habe, ich habe Markenkleidung von MEXX verkauft, die haben Sachen weggeschmissen, die waren neu und hatten irgendwo nen winzigen Fehler, Winterjacken, Schuhe, Anzüge alles....irgendwann haben sies spitz gekriegt, daß einer immer den Müll leer gerämt hat, dann haben sie die Sachen zerschnitten o_O, habse aber trotzdem noch verkauft bekommen.....das ist pervers.....warum spenden die sowas nicht dorthin, wos gebraucht wird, nee skommt auf direktem Weg in die Müllverbrennung
    Geändert von Dante (06.02.2006 um 17:06 Uhr)
    Gebannt wegen Verstöße gegen § 1 und § 6 der Netikette ~ Knuckles

  9. #9
    Und wie will die Futtermittelfirma ihr Hundefutter in Kenia gerecht unter den Armen verteilen?
    Geht genauso wenig, wie unseren Wohlstandsmüll (der dich ja eine Zeitlang ausgewogen ernährt hat), sprich: die Sachen, die noch einwandfrei sind, unsere Luxusgesellschaft aber nicht mehr haben will, dorthin (oder in den Sudan, nach Afghanistan, Kaschmir oder an die zigtausend anderer Orte, wo Elend und Not herrschen) zu transportieren.
    Wenn man sich mit den Zuständen vor Ort nicht auskennt - keine Chance! Nicht mal Hundefutter ...

    Wenn meine Theorie der verdrehten Nachricht stimmt, habe ich gar nichts gegen die Hundefutterfirma, im Gegenteil: Gibt eine schöne Spende für die Organisatonen, die das nötige Knowhow haben und die Firma hat für sich ein wenig Werbung gemacht.

    Falls es tatsächlich so ist, wie im Artikel beschrieben, finde ich es nur saudumm und menschenverachtend. Nicht nur weil es sich um Hundefutter handelt, sondern weil die Armen von dieser "großzügigen" Spende sowieso nichts sehen werden, Hunger oder nicht Hunger.

  10. #10
    Zitat Zitat von Tigerlily
    Und wie will die Futtermittelfirma ihr Hundefutter in Kenia gerecht unter den Armen verteilen?
    Geht genauso wenig, wie unseren Wohlstandsmüll (der dich ja eine Zeitlang ausgewogen ernährt hat), sprich: die Sachen, die noch einwandfrei sind, unsere Luxusgesellschaft aber nicht mehr haben will, dorthin (oder in den Sudan, nach Afghanistan, Kaschmir oder an die zigtausend anderer Orte, wo Elend und Not herrschen) zu transportieren.
    Wenn man sich mit den Zuständen vor Ort nicht auskennt - keine Chance! Nicht mal Hundefutter ...
    nunja, ich denke, daß sich die Firma schon im Klaren darüber ist, daß es nicht mit der Spende getan ist, geh ich jetzt einfach mal von aus, daß die auch wissen, wie sies verteilen sollen, nur wenn sie garnicht dazu kommen, weil der Staat die Hilfe nicht will
    Einige Firmen tun ja was, wie z.B. Carrefour, die ihre Überschüsse an Notleidende und Tiere abgeben, und solange es Firmen gibt, die mit guten Beispiel voran gehen, sollte man das nicht so negativ darstellen, wie du es hier tust.
    Sicher gibt es viel zu tun, und manchmal ist die Hilfe unterwegs im Sande verronnen bevor sie da ankommt, aber wenn keiner was tut und jeder nur sagt "aber so und so wärs besser" dann passiert garnichts.

    Zitat Zitat
    Was uns wieder zu der Ausgangsbasis führt, dass die Armen meist sowieso nichts von den ganzen Spenden sehen, Hundefutter oder nicht (gibt übrigens auch für die menschliche Ernährung Konserven in Hülle und Fülle).
    Die Sache ist die, dass durch dieses Hundefutter thematisiert wird, wie es in der Welt zugeht: Die reichen Länder können ihre Haustiere mit eigens dafür erzeugtem Futter ernähren, die armen Länder verhungern - Punkt!
    daß es andere Firmen gibt, deren Spenden sinnvoller wären, ist hier aber nicht der Punkt, und es ist auch nicht der Punkt, daß es uns gut geht und denen nicht, der Punkt hier ist, daß jemand helfen wollte und dafür einen Tritt in den Hintern kassiert hat.
    Gebannt wegen Verstöße gegen § 1 und § 6 der Netikette ~ Knuckles

  11. #11
    Zitat Zitat
    Wenn meine Theorie der verdrehten Nachricht stimmt, habe ich gar nichts gegen die Hundefutterfirma, im Gegenteil: Gibt eine schöne Spende für die Organisatonen, die das nötige Knowhow haben und die Firma hat für sich ein wenig Werbung gemacht.
    Dann muss ich dich leider darauf aufmerksam machen, dass die Armen von Geldspenden wohl noch weniger sehen als vom Hundefutter: Erstens kassiert die jeweilige Regierung von den Hilfsorganisationen ab (denen man auch nicht immer trauen kann) und zweitens (und das beweisst, dass Afrika trotz all den Spenden, die in den letzten dreissig Jahren dorthin geflossen sind, ärmer ist, als zuvor) ist die Geldmenge dort unten inzwischen so hoch, dass die Inflation dafür sorgt, dass das Geld einfach keinen Wert hat. De facto bringen nur Sachspenden etwas, und Hundefutter ist eine Sachspende. Und wenn es in der Dose kommt, so ist es auch noch haltbar. Und das ist definitiv nicht ironisch gemeint...

  12. #12
    Was uns wieder zu der Ausgangsbasis führt, dass die Armen meist sowieso nichts von den ganzen Spenden sehen, Hundefutter oder nicht (gibt übrigens auch für die menschliche Ernährung Konserven in Hülle und Fülle).
    Die Sache ist die, dass durch dieses Hundefutter thematisiert wird, wie es in der Welt zugeht: Die reichen Länder können ihre Haustiere mit eigens dafür erzeugtem Futter ernähren, die armen Länder verhungern - Punkt!
    Ich glaub nicht, dass das Hundefutter da viel retten kann, ausser das es schäbig ist, nicht wenigstens Konserven zu schicken, die einen Inhalt haben, der an die menschliche Ernährung angepasst ist.

  13. #13
    Zitat Zitat von Tigerlily
    Was uns wieder zu der Ausgangsbasis führt, dass die Armen meist sowieso nichts von den ganzen Spenden sehen, Hundefutter oder nicht (gibt übrigens auch für die menschliche Ernährung Konserven in Hülle und Fülle).
    Die Sache ist die, dass durch dieses Hundefutter thematisiert wird, wie es in der Welt zugeht: Die reichen Länder können ihre Haustiere mit eigens dafür erzeugtem Futter ernähren, die armen Länder verhungern - Punkt!
    Ich glaub nicht, dass das Hundefutter da viel retten kann, ausser das es schäbig ist, nicht wenigstens Konserven zu schicken, die einen Inhalt haben, der an die menschliche Ernährung angepasst ist.

    Tja, kann man nur Recht geben.
    Andere (egoistischen) Menschen schwimmen im
    Geld,und geben nichts ab, und andere die
    von ihrer Rente leben müssen Spenden
    reichlich, da das nur richtig ist.
    Den sie können ja warm und gemütlich schlafen,
    dagegen müssen die Menschen aus Kenia
    verhungern, oder schlafen Tag für Tag auf der Straße.

  14. #14
    Zitat Zitat von kelvenfan
    Tja, kann man nur Recht geben.
    Andere (egoistischen) Menschen schwimmen im
    Geld,und geben nichts ab, und andere die
    von ihrer Rente leben müssen Spenden
    reichlich, da das nur richtig ist.
    Den sie können ja warm und gemütlich schlafen,
    dagegen müssen die Menschen aus Kenia
    verhungern, oder schlafen Tag für Tag auf der Straße.
    Ich könnte dir jetzt erklären, warum du dadurch, dass du Spenden forderst, genau so egoistisch bist, wie jeder Reiche, der es nicht tut. Aber das gäbe wieder eine sehr lange Debatte .
    Ich versteh einfach nicht, was an Hundefutter schlecht sein soll. Das Fleisch ist nicht giftig oder qualitativ extrem schlecht. Wie schon erwähnt, haben wir es früher sogar selbst gegessen. Von dem her ist strotzt es nur von Zynismus, wenn man sagt, dass, weil wir uns zu gut dafür sind, dieses Fleisch noch zu essen (bzw. weil wir so wohlhabend sind, es den Hunden zu verfüttern), wir von den Leuten dort unten erwarten, dass sie sich auch zu fein sind. Das ist einfach nur gedankenlos, geheuchelt unter dem Deckmäntelchen der "Menschenwürde" (es verstösst keinesfalls gegen diese. Nicht ein Mensch würde die Hungernden als Hunde bezeichnen). Also spart mit dem Begriff...

  15. #15
    Immer noch besser als die gesamte englische Küche.

    -"It doesn't DO anything. That's the beauty of it."
    Kurt Cobain


  16. #16
    Zu dem Argument aufteilen: Es wird warscheinlich niemals so sein das alles gerecht verteilen zu können, aber lieber ungerecht verteilen als garnicht finde ich, mal als kleines Beispiel:

    Du hast 5 Menschen kurz vor dem verhungern aber nur 3 Portionen zu essen,
    was ist besser das Essen vergammeln und 5 Menschen verhunger zulassen oder es ungerecht zuverteilen und dabei 2 Menschen sterben zulassen?

  17. #17
    Zitat Zitat von Miaka86
    Zu dem Argument aufteilen: Es wird warscheinlich niemals so sein das alles gerecht verteilen zu können, aber lieber ungerecht verteilen als garnicht finde ich, mal als kleines Beispiel:

    Du hast 5 Menschen kurz vor dem verhungern aber nur 3 Portionen zu essen,
    was ist besser das Essen vergammeln und 5 Menschen verhunger zulassen oder es ungerecht zuverteilen und dabei 2 Menschen sterben zulassen?
    Die verteilung so ist auch doof,warum nicht das ganze essen auf die 5 aufteilen,dann leben se alle noch ein bissel länger.

    Gruß

    StormDragon

  18. #18
    Zitat Zitat von StormDragon
    Die verteilung so ist auch doof,warum nicht das ganze essen auf die 5 aufteilen,dann leben se alle noch ein bissel länger.
    Keinesfalls, es wird nicht die Lebenszeit verteilt sondern Essen und unter einem gewissen Nährwert stirbt man so oder so, d.h. 1 Person mit Nahrung für 1 Person lebt wesentlich länger als 100 Personen mit Nahrung für 1 Person
    Zitat Zitat von Tigerlily
    Aber man isst keine Geflügelkarkassen, mit Leberegel befallene Lebern, Brühwasserlungen und ähnlich Ekelerregendes.
    Dies alles und noch mehr ist zwar nicht genußtauglich, wird aber nach entsprechender Erhitzung zur Herstellung von Hundefutter verwendet.
    Wie gesagt, für Raubtiere und Aasfresser adäquat, nicht aber für den Menschen.
    Und wenn man schon einen Weg weiss, wie man in Krisengebiete Nahrung bringen kann, dann kann man sich doch um Gotteswillen dazu durchringen, es mit menschlicher Nahrung zu versuchen, oder nicht?
    Pfff was meinst du, was so in der normalen Nahrung hier in Deutschland alles drinne is, wenn mans weiß, isses nech sehr appetitlich...


    Und nochmal die Frage ausformuliert, stell dir vor, du verhungerst, worüber bist du froher, über jemanden, der dir Stolz einreden will oder über minderwertige Nahrung?

    class Dog { //(...)
    boolean getBuddha() { throw NullPointerException; } }
    Spielt Hero-Chan!

  19. #19
    Zitat Zitat von StormDragon
    Die verteilung so ist auch doof,warum nicht das ganze essen auf die 5 aufteilen,dann leben se alle noch ein bissel länger.

    Gruß

    StormDragon

    Oh man das sollte jetzt nur ein Beispiel, um mal aufzuzeigen das es besser ist ein paar überleben zulassen als zu denken bevor wir nicht alle retten, dann keinen -.-

    Aber wenn dir deine Vorstellungskraft dazu nicht ausreicht dann versuch es mit was einfacherem z.B Die Portionen sind wirklich so klein das gerade mal einer damit auskommt und das teilen unmöglich wäre -.-


    und ich muß nochmal ehrlich zum Thema sagen, ich schwimme auch nicht gerade im Geld, vorallem da ich noch zur Schule gehe und meiner Mutter auf der Tasche liege die gerade mal genug hat um vielleicht sich zuversorgen, was heißt es kann manchmal passieren das wir ende des monats mit nichts darstehen und der Kühlschrank leer ist und es in unseren Bäuchen auch nicht besser aussieht, wobei wir schon wegem dem knappen geldes kaum etwas Essen, deswegen bin ich auch froh Freunde zuhaben, die mir da machnmal helfen, aber ich war auch schonmal an einem Punkt angelangt wo ich vor Hunger kaum noch stehen konnte und was meint ihr wie ich mir die Finger nach ner Dose Hundefutter geschleckt hätte und das ist keine übertreibung, das ist einfach so. (außerdem muß ich ja auch irgendwoher wissen wie lecker manche Hasen leckerchen sind )
    Ehrlich mal lieber das andere auf mich herabgucken und denken wie ekelig ist die denn, als das hinterher alle herab in mein Grab gucken
    (denn was habe ich von Würde, wenn ich Tod bin?)

  20. #20
    Tatsache ist aber trotzdem, dass es Abfallfleisch ist, mit viel Knochen, Sehnen und Bindegewebsanteil und dass es eben für den Menschen nicht so extrem leichtverdaulich ist. Für vom Hunger geschwächte Menschen schon gleich gar nicht. Und daher bin ich weiterhin der Meinung, dass eine solche Aktion in dieser Form bestenfalls eine Schnapsidee ist.
    Was die Kenianer ja offenbar ganz ähnlich sehen.

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