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  1. #11
    Zitat Zitat von Arkon
    Es wiederholen sich keine Stories? Meinen wir jetzt zwei verschiedene Genres? Im japanischen RPG-Genre geht es in 95% aller Spiele um folgendes:

    *Ein bitterböses Imperium will die Weltherrschaft.
    *Eine zahlenmäßig unterlegene Rebellengruppe (bestehend aus Menschen, die absolut gut sind) möchte dies um jeden Preis verhindern. Meist sind die Helden sogar eher Antihelden (also Helden wider Willen) und werden nur druch einen blöden "Zufall" in das Abenteuer verwickelt.
    *Es gibt eine uralte Zivilisation/Technologie/Gottheit, die es dem Imperium ermöglicht seine Ziele zu erreichen.
    *Es kristallisiert sich heraus, dass eine einzige Person (meist eine Art General, der dem Imperator nache steht und schleimt was das Zeug hält) eigene Pläne hat und das Imperium nur ausnützt.
    *Die Rebellen stellen den Imperator zur Rede und *tata* der eigentliche Antagonist killt den Imperator, und setzt seine Pläne in die Tat um.
    *Den Helden gelingt es in letzter Sekunde den Bösen zu besiegen und die Welt zu retten.
    *ENDE GUT ALLES GUT
    Hey, wenn man das so liest, scheint es so, als hätte Final Fantasy 6 das ultimative Storymuster entworfen (na, zumindest war es nicht weit weg). ^^

    Klar, mit ein wenig biegen und drehen scheint einem jede Story nach dem gleichen Muster gestrickt zu sein. Allerdings muss ich Final Fantasy zugute halten, dass es immernoch die RPG-Reihe ist, welche von Teil zu Teil die größten Unterschiede aufweist. Vergleicht das mal mit RPG-Reihen wie z. B. Grandia, Dragon Quest oder Suikoden. Da werden Experimente meines Erachtens nach klein geschrieben (wobei ich die Qualität dieser Spiele nicht 100-%ig in Frage stellen möchte^^).

    Obwohl ich seit NES-Zeiten dabei bin und Final Fantasy seit Teil 4 Spiele, kann ich irgendwie nicht behaupten, dass sie schlechter geworden sind. Spielerisch habe ich eigentlich an keinem FF ab Episode 4 etwas auszusetzen, storytechnisch ist es wie immer Ansichtssache, welches FF einem nun besser oder schlechter gefällt. Final Fantasy 4 hatte z. B. imo eine tolle Geschichte, der Nachfolger FF5 sackte dagegen mit einer simplen Story ab. Ich hatte auch bei den neueren FF's nicht das Gefühl, dass durch den Videosequenzbombast irgendetwas abgesackt ist. Eher empfand ich es als gute Darstellung wichtiger Ereignisse.

    Das einzige was mich an der neuen FF-Generation stört, ist dass die Liebesgeschichten einen immer größeren Stellenwert einnehmen. Nicht, dass ich grundsätzlich was gegen Liebesgeschichten habe, aber doch bitte nicht immer so vorhersehbar und schon beim ersten Anblick der Charaktere quasi auflösend...

    Abschließend lässt sich für mich eigentlich nicht sagen, dass Square bzw. Final Fantasy durch verkommerzialisierung immer schlechter wird. Es liegt für Old-School RPG'ler wahrscheinlich in einigen Punkten einfach nur an der sich verändernden Zeiten. Denn seien wir mal ehrlich: Jedes RPG, egal aus welcher Zeit, wurde zu dem Zweck erschaffen, Geld in die Kassen der Entwickler zu scheffeln. ^^
    Geändert von The Judge (13.02.2006 um 17:01 Uhr)

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