@Kommissar Krempel
Zitat
Oh mein lieber Kommissar, dass hast du schön gesagt
Dass du mir nicht immer zustimmen kannst, zeigt nur dass ein eigenständiges Individuum bist. BTW müssen wir Österreicher doch zusammenhalten, nicht wahr? Sonst werden wir Alpenrepublikaner nur fertig gemacht in der großen weiten Welt.
Es wiederholen sich keine Stories? Meinen wir jetzt zwei verschiedene Genres? Im japanischen RPG-Genre geht es in 95% aller Spiele um folgendes:Zitat
*Ein bitterböses Imperium will die Weltherrschaft.
*Eine zahlenmäßig unterlegene Rebellengruppe (bestehend aus Menschen, die absolut gut sind) möchte dies um jeden Preis verhindern. Meist sind die Helden sogar eher Antihelden (also Helden wider Willen) und werden nur druch einen blöden "Zufall" in das Abenteuer verwickelt.
*Es gibt eine uralte Zivilisation/Technologie/Gottheit, die es dem Imperium ermöglicht seine Ziele zu erreichen.
*Es kristallisiert sich heraus, dass eine einzige Person (meist eine Art General, der dem Imperator nache steht und schleimt was das Zeug hält) eigene Pläne hat und das Imperium nur ausnützt.
*Die Rebellen stellen den Imperator zur Rede und *tata* der eigentliche Antagonist killt den Imperator, und setzt seine Pläne in die Tat um.
*Den Helden gelingt es in letzter Sekunde den Bösen zu besiegen und die Welt zu retten.
*ENDE GUT ALLES GUT (Es sei den in einen Sequel, das zu 100% wegen der guten Verkaufserfolge bei Teil 1 erschienen ist, wird die Geschichte weitererzählt und der erste Teil war erst der Prolog zu einer ganz ganz riesengroßen Geschichte)
Und wer die Vorgschichte sehen will, muss sich dann das Anime auf DVD kaufen ^_-
Nach dem Prinzip funktioniert jedes Japano-RPG, nur wird es immer anders verpackt. Bei FF VII wars halt kein Empire sondern ein Konzern. Aber es ist ist immer das Selbe, bis auf ein paar wenige Ausnahmen. Im Endeffekt weiß jeder noch so blöder RPGer, dass es in diese Richtung geht. Aber er will wissen wie es diesemal ist. Vergleiche es mit der TV-Serie Columbo. Man weiß schon zu Beginn wer der Mörder ist und sieht sich die Serie nur deswegen an, weil man sehen will WIE Columbo den Killer überführt.
Und FF VII war mit der Ökomärchen Handlung bei weitem innovativer als FF X zum Beispiel. Die Gaia-Hypothese wurde nur selten eingebaut in Japano-RPGs (Wild Arms 3, Terranigma, FF VII, und aufaik auch Legaia), aber in FF VII kommt dies am besten rüber.
Absolut neu ist in der Nippon-RPG-Branche rein gar nichts. Nachdenken und Spekulieren kann man sogar über FF Mystic Quest und Holy Magic CenturyZitat
. Vor allem was die Absicht der Entwickler war, die Spiele zu veröffentlichen.
Unlimited SaGa gehört zur SaGa-Reihe (ach ne!) und wer bis heute noch nicht gemerkt hat, dass diese Serie Squares Experimentierplattform ist, dem ist nicht zu helfen. Und wenn der dann herumjammert, dass US kein FF ist, ist das ein Existenzbeweis seiner nicht vorhandenen geistigen Fähigkeiten. Ich für meinen Teil mag die Serie mehr als FF ab Teil X. Aber leider ist SaGa nicht massentauglich, was man von Square sonst nicht mehr gewohnt ist. Und wenn sich kleine FF-Otakus (in deren Zimmer alle FF-Figuren in einer Vitrine stehen und über deren Bett eine Masamune hängt) aufregen, dass die Spiele scheiße sind, zeigt uns dass Square ein gutes Spiel gemacht hat.Zitat
Von altbewährten Mustern kommen die Japaner nie im Leben weg. Und neuartige Ideen bauen sie schon ein, wenn sie zB das Kampfsystem ändern, dass nach fast 20 Jahren mehr oder weniger immer das gleiche war. Ein Mittelweg aus beidem wäre imo besser und bei weitem kultiger. Aber mich fragt ja niemand, weil kleinkarriet. (Das gefällt mirZitat
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