Mir gefällt deine Einteilung ebenfalls nicht. Generell lässt sich aus jedem Setting eine Menge rausholen, Geschichten beispielsweise können in den meisten Fällen völlig übertragen werden, da spielt weder Ort, Zeit noch Technologiestand eine Rolle. Eine klischeelose Ausstaffierung lässt sich wahrscheinlich mit Science Fiction einfacher gestalten, schließlich gibt es wenige vergleichbare Titel in diesem Bereich. Die auftretenden Schwierigkeiten bei der Konzeptionierung halten sich meiner Meinung nach dementsprechend auch die Waage.
In der Vergangenheit ist mir selten etwas schwerer gefallen als die Gestaltung des Settings, zwar lässt sich eigentlich alles kombinieren aber am Ende läuft man Gefahr inkonsequent zu werden. Schließlich hängt eine Menge von der Ausdruckskraft ab und mit einer fantasylastigen Welt lassen sich wohl andere Aspekte besser an den Mann bringen als es bei Science Fiction der Fall ist. Da liegt zu einem sehr großen Teil auch die Begründung für mein modernes Setting dessen Regelwerk sich mit dem Regelwerk unserer Erde einigermaßen deckt aber wie es oftmals üblich ist überzeichnet wird. So kann ich Themen die mich beschäftigen besser implementieren und näher bringen, Charaktere werden mit anderen Augen gesehen und Emotionen anders gehandhabt. Um trotzdem fantastische Elemente im Spiel zu haben gibt es eine digitale Welt die auf anderen, unabhängigen Regeln basiert, ähnlich wie es in Digimon der Fall ist (auch ich will mal Werbung machen dürfen >O).
Das Thema ist meiner Meinung nach schwer anzugehen weil die Grenzen extrem schwammig sind.