Das war die Absicht des W3C.
Doch wird XHTML 2 in seiner jetzigen Form als realitätsfern kritisiert. Das liegt zwar nicht am Grundgerüst (owohl die Leute auch die einfachen XHTML-Änderungen kaum verstehen) sondern daran, dass es beispielsweise keine einfachen Formulare mehr gibt, sondern das ganze mit dem XForms-Standard verknüpft ist. XHTML 2 hat einfach zu viele weitere Technologieen hinter sich stehen.
Daher will das W3C jetzt XHTML 2 auch als Variante für „Großunternehmer“ anbieten (von XForms kann man durchaus profitieren).
Ich selbst bin überzeugt, „HTML 5“ wird ein Durchbruch.
Es wird im IE nur im standardkonformen Modus verfügbar sein, was hilft, Webstandards mehr zu promoten. Die Tatsache, dass es eine Rückwärtskompatible (SGML-) Variante geben wird, sollte Anreiz sein, sich auch mit einfachen HTML-Kenntnissen an die Sache ran zu wagen.
Auch bin ich der Meinung, dass sich XHTML und die XML-basierte Variante der Weiterentwicklung wesentlich besser durchsetzen können, da zum Zeitpunkt der Erscheinung einerseits der IE XHTML verstehen wird (zumindest kann man davon ausgehen) und andererseits, da Mozilla nun auch XML-Dateien (wozu XHTML logischerweise zählt) ebenfalls inkrementell parsen und anzeigen kann.