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Thema: echo rand(); - "It’s all in the graphics."

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    Zitat Zitat von Jesus_666
    BTW, mein Bullshit-Detektor schlägt beim Begriff "liquid web" höher aus als bei "Web 2.0". Bei Web 2.0 kann man ja noch den Gedankengang verstehen (auch wenn der Schritt von HTML4+JS/DOM zu HTML4+JS/DOM+HttpRequest+XML eher der Schritt von Web 1.12.7 auf Web 1.13.0 ist), aber liquid web? Der Begriff "flüssig" hat hier keine Bedeutung, er soll nur cool klingen. Willkommen im Land des wilden Bullshits.
    Also wenn die Entwicklung wirklich wie beschrieben wäre, wäre der Begriff "flüßig" doch ziemlich zutreffend. Seiten, oder allgemeiner "Objekte", werden nicht mehr durch ihre Form, sondern bloß durch die Zusammensetzung definiert - also flüßig, statt fest.
    Also zutreffender und aussagekräftiger als "Web 2.0" ist das allemal.

  2. #2
    ich finde weiterhin das ist alles schwachsinn.
    web, web und web, ich brauche weder web 2.3.4.2 noch liquid noch gas web ...
    alles nur doofe schlagworte, die in werbung gut aussehen sollen.

  3. #3
    Zwar etwas älter, fasst aber alls über Web 2.0 kurz zusammen: http://www.heise.de/tp/r4/artikel/23/23324/1.html

  4. #4
    yay, das is n geiler Artikel, der triffts aber ziemlich genau *sich kugelschreiber ins ohr steck*

  5. #5
    Zitat Zitat von Freierfall
    yay, das is n geiler Artikel, der triffts aber ziemlich genau *sich kugelschreiber ins ohr steck*
    ...und ein alter...
    Naja, ich mag "Web 2.0" nicht. Runde Ecken mag ich, weil sie IMO einfach gut aussehen, aber AJAX stört mehr als dass es nützlich ist, wenn es nicht sinnvoll benutzt wird. Und irgendwelche mit JS gestalteten Animationen x_X Da könnte ich immer kotzen, weil das gleich ne CPU Load von 100% verursacht und nichts bringt. Und tollige Vernetzungen mit Technorati und Schießmichtot benutz ich auch nicht *shrug*

  6. #6
    Zitat Zitat von drunken monkey
    Also wenn die Entwicklung wirklich wie beschrieben wäre, wäre der Begriff "flüßig" doch ziemlich zutreffend. Seiten, oder allgemeiner "Objekte", werden nicht mehr durch ihre Form, sondern bloß durch die Zusammensetzung definiert - also flüßig, statt fest.
    Also zutreffender und aussagekräftiger als "Web 2.0" ist das allemal.
    Für so etwas gibt es aber schon Fachbegriffe wie "dynamisch" oder "verteilt", die bereits genau das beschreiben. Nur ist "dynamisch" nicht mehr hip, also müssen wir natürlich einen neuen Begriff mit dem gleichen Inhalt erfinden...


    BTW, wer außer mir hat das Gefühl, daß es keine gute Idee ist, die Funktionalität der Seite von mehreren verschiedenen Fremddiensten abhängig zu machen?

  7. #7
    Zitat Zitat von Jesus_666
    BTW, wer außer mir hat das Gefühl, daß es keine gute Idee ist, die Funktionalität der Seite von mehreren verschiedenen Fremddiensten abhängig zu machen?
    Ich. Aber das ist ja Vernetzung und Web 2.0 und toll und ueberhaupt (insbesondere ueberhaupt). Das braucht die Welt!

    Ich weiss schon, wieso ich den Web 2.0-Hype nicht sonderlich mag. Okay, mit Ajax kann man nette Sachen machen, aber das macht diesen ganzen Social Networking-Kram nicht nuetzlicher. Ein oder zwei der Bestandteile des Web 2.0 sind brauchbar, der Rest ist imo fuer die Tonne. Allem voran der Begriff "Web 2.0".

  8. #8
    Zitat Zitat von Jesus_666
    BTW, wer außer mir hat das Gefühl, daß es keine gute Idee ist, die Funktionalität der Seite von mehreren verschiedenen Fremddiensten abhängig zu machen?
    Deine rhetorischen Fragen waren auch schon mal besser.
    BTW, wer außer mir hat das Gefühl, dass es keine gute Idee ist, einem Hai einen Zungenkuss zu geben?

    freundliche Grüße, Rolus

  9. #9
    Inwiefern macht man seine Seite von anderen Diensten abhängig? Mir fällt spontan keine Situation ein, in der eine Seite wirklich so stark auf eine andere aufbaut, dass sie ohne diese vollkommen ihre Funktionalität verliert.

  10. #10
    Zitat Zitat von dead_orc
    Inwiefern macht man seine Seite von anderen Diensten abhängig? Mir fällt spontan keine Situation ein, in der eine Seite wirklich so stark auf eine andere aufbaut, dass sie ohne diese vollkommen ihre Funktionalität verliert.
    Das ist aber eine der Konsequenzen, auf die die "liquid web"-Idee zustrebt. Einzelne Teile der Seite sollen nicht zwangsläufig auf einem Rechner liegen, weil sie ohnehin so behandelt werden, als wären sie völlig unabhängig. Nur, weil ein Teil der "Seite" (das Konzept soll ja gleich mehr oder weniger abgeschafft werden) nich erreichbar ist, muß das ein anderer nicht auch sein - ergo wird davon ausgegangen, daß diese Teile physikalisch verteilt sind.

    Das in Verbindung mit folgenden Zitat...
    Zitat Zitat von der liquid web-Fuzzi
    Schon heute sieht man diese Tendenzen in diversen Blogs. Die eine Mischung aus einbetteter Flickr-Bildersammlung, del.icio.us-Links, integriertem Google Kalendar und RSS-Feeds darstellen, wobei die Kommentare wiederum durch Dritte verwaltet werden und dort wiederum die Avatare von gravatar.com bezogen werden.
    ...ergibt den Eindruck, daß der Autor es als erstrebenswert ansieht, wenn alle ihren Kram auf verschiedene Dienste hochladen und dann miteinander verknüpfen. Da allerdings diese jetzt verteilt vorliegenden Dinge ohne einander nur bedingt funktionieren bedeutet das, daß man aus einer Fehlerquelle (dem eigenen Host) mehrere (die Hosts der verwendeten Dienste) macht.

    Zumal das ganze Konzept nicht ohne den massiven Einsatz von Indexdiensten funktioniert - wenn also einer der wichtigeren Indexdienste offline ist würde das Auswirkungen auf die Erreichbarkeit des Contents haben. Heute kann zwar Google ausfallen, die Informationen sind aber immer noch erreichbar, wenn man sie finden kann.

  11. #11
    Zitat Zitat von Jesus_666
    Das ist aber eine der Konsequenzen, auf die die "liquid web"-Idee zustrebt. Einzelne Teile der Seite sollen nicht zwangsläufig auf einem Rechner liegen, weil sie ohnehin so behandelt werden, als wären sie völlig unabhängig. Nur, weil ein Teil der "Seite" (das Konzept soll ja gleich mehr oder weniger abgeschafft werden) nich erreichbar ist, muß das ein anderer nicht auch sein - ergo wird davon ausgegangen, daß diese Teile physikalisch verteilt sind.

    Naja, ich denke da koennte man alle wichtigen Punkte und Paradigmen von Distributed Systems darauf beziehen. (Tanenbaum, Stefan + Vandeen haben da ja den Klassiker geschrieben. Das muss ich auch endlich fertig lesen. Als ich irgendwann den Namen am Buchdeckel bemerkt habe, ist mir gleich der legendaerste der legendaeren Flamewars eingefallen. ^^)

    Wenn ich mir das so anschaue, dann hat das fuer mich insofern einfach keinen Sinn, da ich bei Scripten immer auf die selben Datenbanken zugreife und das obwohl ich vermeide Ports offen zu lassen, die ich nicht offen lassen muss. Und was da dazu einfach noch mehr greift, ist dass ich OO scripte. Spaetestens hier wird es mit dem vererben umstaendlich, da ich mir da erst ueberlegen muss wie ich meinen Server da hingehend konfiguriere. Auf Webebene sehe ich da doch noch zu wenig Sinn ohne einem verteiltem System etwas derartig aufzusplitten. Und, wenn wir dann so weit sind haben wir eh unsere virtuellen Maschinen die alles fuer uns abstrahieren. Spaetestens dann ist es mir egal. ^^



    Aber, da ich oben ja schon den legendaeren Flamewar angesprochen habe: Was denkt ihr? Was ist das schoenste OS-Design? Monolythisch? Mikro? Nano? March?
    Ich finde ja das HURD-Design sehr schoen, denke aber dass in Punko Speed ein monolythisches System immernoch am besten ist. Das Problem was ich hier nur sehe ist, dass ich irgendwann so viele Driver im Kernel gelinkt haben koennte, dass er in Summe zu gross ist. Wenn man sich nur anschaut, was da alles heutzutage gebraucht und einfach mitgeliefert wird ist es eigentlich sicher eine schoene huebsche Zahl.

  12. #12
    ...ich fand ja schon die entwicklung von statischen zu mehr oder weniger dynamischen seiten durch php etc ned sonderlich gut, da ich im web, bis auf solche kommunikationsplatformen wie foren (was ja im grunde nichts anderes als zeitversetzter chat ist) gerne auf eine webseite wie eine buchseite zugreife, als fertiges, eigenständiges produkt.

    insofern halte ich auch das vernetzen der ganzen dienste zu solchen patchwork seiten nicht sinvoll.
    wenn ich nachrichten lesen will, gehe ich auf spiegel.de wenn ich bilder gucken will auf flickr.de oder google.de wenn ich irgendwelche linklisten brauche, suche ich woanders danach, aber ich brauche keine 100.000x die die diese selbigen auf mehr oder weniger sinvolle art und weise in ihre eigene integrieren.

  13. #13
    Ich finde viel weniger die Dienste interessant, als die Formate. Von mir aus kann es für jeden Inhalt einen Dienst geben und die eigene Seite setzt sich aus den Angeboten der Dienste zusammen, von mir aus kann man auch alle Inhalte zusammen für sich selbst betreiben. Das was das ganze für mich "flüssig" macht, wären einheitliche Formate für die Inhalte. Wenn Menschen, Benutzerprofile, etc. bei allen Seiten, Foren und Diensten über ein Format laufen würden, alle Nachrichten ebenfalls, und jeder andere Inhalt auch. Wenn man jedes Objekt/jede Information in einer bestimmten, klar-definierten, maschinen- und menschenverständlichen Sprache speichern würde, und eine Seite aus der Verknüpfung dieser Informationen entstünde, das stelle ich mir darunter vor, und das finde ich interessant. Nur wegen eines lächerlichen Wortes das ganze so fertig zu machen, finde ich schade. :/

  14. #14
    Zitat Zitat von Fu
    Ich finde viel weniger die Dienste interessant, als die Formate. Von mir aus kann es für jeden Inhalt einen Dienst geben und die eigene Seite setzt sich aus den Angeboten der Dienste zusammen, von mir aus kann man auch alle Inhalte zusammen für sich selbst betreiben. Das was das ganze für mich "flüssig" macht, wären einheitliche Formate für die Inhalte. Wenn Menschen, Benutzerprofile, etc. bei allen Seiten, Foren und Diensten über ein Format laufen würden, alle Nachrichten ebenfalls, und jeder andere Inhalt auch. Wenn man jedes Objekt/jede Information in einer bestimmten, klar-definierten, maschinen- und menschenverständlichen Sprache speichern würde, und eine Seite aus der Verknüpfung dieser Informationen entstünde, das stelle ich mir darunter vor, und das finde ich interessant. Nur wegen eines lächerlichen Wortes das ganze so fertig zu machen, finde ich schade. :/
    Naja, es besteht auch weiterhin das Problem, daß der Autor eine Externalisierung der Seitenfunktionalität vorschlägt, die einfach stabilitätstechnisch keine gute Idee ist. Und das, wovon du sprichst ist etwas völlig anderes - du sprichst einfach vom semantic web. Die Idee ist schon etwas älter.
    Obwohl, eigentlich sprichst du nur von der Etablierung, Durchsetzung und Einhaltung von Webstandards, was eine gute (wenn auch etwas illusionäre) Idee ist und mit dem Artikel gar nichts zu tun hat.

    Zitat Zitat von Mog
    Das genau so stehenz u lassen waere fad.^^ Was sind denn deiner Meinung nach die Eigenschaften die man wo uebernehmen sollte?
    Ich würde mit einem monolithischen Kernel anfangen, einfach weil die einfacher zu entwickeln sind und weniger Overhead haben. Von da aus würde ich dort modularisieren, wo es Sinn macht (sowohl stabilitäts- als auch performancetechnisch). Beispielsweise macht es wenig Sinn, den Scheduler als Prozeß zu realisieren - wennn er ein Problem hat ist ohnehin das System in Schwierigkeiten. Einen Treiber für beispielsweise eine Grafikkarte hingegen würde als Modul/Server wohl ganz gut funktionieren.
    Im Wesentlichen geht es mir darum, daß reine Mikrokernel dazu neigen, nicht rechtzeitig entwickelt zu werden und zu komplex zu sein, während rein monolithische Kernel zu unflexibel und störanfällig sind. Wenn man vom anderen zum einen geht kriegt man aber durchaus brauchbare Ergebnisse.

  15. #15

    Rant: Farbgebung bei Webseiten

    Neues Thema...

    Seit kurzem hab ich im Browser die Standardfarben ausgetauscht, da weiß einfach zu hell ist, wenn man länger gearbeitet hat.

    In Folge ist es aber schwerer geworden, Webseiten zu lesen, weil entweder nur die Schrift als schwarz definiert wurde oder weiß als Hintergrund.

    Das ist wirklich sehr nervig! Nicht umsonst wird einem das als Warnung im CSS Validator angezeigt.

    Also der klassische Rant: *mecker*,*mecker* und *mecker*

  16. #16
    ich deffiniere immer die farben von allem x_X
    Sonst kann das ja zu wer weiß welchen ergebnissen kommen...

  17. #17
    Mach ich auch, ich werde doch keinem Validator widersprechen...<_<

    Allerdings regt mich etwas ganz anderes auf, nämlich das hier! o_O
    Das heißt also konkret, dass jetzt auch Firefox anfängt, lustige Attribute zu erfinden! Als würde IE nicht schon genügen...

    Oder haben die das früher auch schon gemacht und ich hab's bloß nicht gemerkt? o_O

  18. #18
    Zitat Zitat von Mog
    Aber, da ich oben ja schon den legendaeren Flamewar angesprochen habe: Was denkt ihr? Was ist das schoenste OS-Design? Monolythisch? Mikro? Nano? March?
    Ich finde ja das HURD-Design sehr schoen, denke aber dass in Punko Speed ein monolythisches System immernoch am besten ist. Das Problem was ich hier nur sehe ist, dass ich irgendwann so viele Driver im Kernel gelinkt haben koennte, dass er in Summe zu gross ist. Wenn man sich nur anschaut, was da alles heutzutage gebraucht und einfach mitgeliefert wird ist es eigentlich sicher eine schoene huebsche Zahl.
    Der beste Kernel ist einer, der funktioniert. Mikrokernel sind nett, aber alle großen Betriebssysteme setzen auf Hybridkernel. Ich denke, es ist wie bei RISC und CISC: Es ist keine entweder-oder-Entscheidung sondern ein weites Feld mit vielen Abstufungen. Das beste System ist eins, das sich an dem Punkt zwischen den beiden extremen befindet, wo man die meisten Vorteile hat.

  19. #19
    Zitat Zitat von Jesus_666
    Der beste Kernel ist einer, der funktioniert. Mikrokernel sind nett, aber alle großen Betriebssysteme setzen auf Hybridkernel. Ich denke, es ist wie bei RISC und CISC: Es ist keine entweder-oder-Entscheidung sondern ein weites Feld mit vielen Abstufungen. Das beste System ist eins, das sich an dem Punkt zwischen den beiden extremen befindet, wo man die meisten Vorteile hat.

    Das genau so stehenz u lassen waere fad.^^ Was sind denn deiner Meinung nach die Eigenschaften die man wo uebernehmen sollte?

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