mascot
pointer pointer pointer pointer

Seite 2 von 2 ErsteErste 12
Ergebnis 21 bis 32 von 32
  1. #21
    Darüber was richtiges Leben ist, mache ich mir schon jahrzehntelang Gedanken.
    Manchmal dachte ich mir schon, ich hätte es kapiert, aber einen Wimpernschlag später war schon wieder alles ganz anders.
    Mein Leben ist abwechselnd verwirrend, aufregend, langweilig, sinnvoll, sinnlos und manchmal auch gleich alles auf einmal.
    Ich habe ein ganz normales Leben und versuche meinen Platz darin sinnvoll zu nutzen, andern zu helfen und mir selbst nicht allzusehr zu schaden .
    Die meisten würden sagen, dass es mir ausgezeichnet geht: Ein relativ verantwortungsvoller Beruf, eine glückliche Ehe, wenige, aber sehr gute und treue Freunde und keinerlei materielle Sorgen.
    Was ich auch sehr zu schätzen weiss, obwohl ich mir nicht wirklich sicher bin, dass ich das alles verdient habe.
    Hinter dieser in der Gesellschaft gefestigten Gabi steckt allerdings auch noch eine, die immer an sich zweifelt, die Schuldgefühle hat, weil sie die Welt nicht verbessern kann und wider besseren Wissens oft die Dinge einfach schleifen lässt.
    In Summe ist das ein ewiges Auf und Ab, mit wunderschönen Glücksmomenten, in denen man einfach präsent ist (und die sich leider nicht konservieren lassen) und depressiven Verstimmungen und Selbstanklagen (die gottseidank nicht ewig dauern).

    Ist das das richtige Leben?
    Ich glaube schon!
    Immerhin bin ich inzwischen draufgekommen, dass man nichts erzwingen kann, sondern versuchen sollte, im Fluss zu bleiben. Und dass die innere Stimme, oder das Bauchgefühl, wie immer man es nennen mag eine ünschätzbare Hilfe sein kann.

  2. #22
    Liebe ist für mich das geile und gute Gefühl, die kleinen Schwierigkeiten des Alltags zu meistern um jeden Tags aufs Neue die Früchte der Arbeit einfahren zu können

    Ich kann mich eigentlich nicht erinnern, jemals über längeren Zeitraum gesagt zu haben, das ich "nicht lebe", ich sorge schon für meine kleinen Nischen der Freiheit die jede Minute lebenswert machen

  3. #23
    Ich denke manchmal, dass ich was Großes hinterlassen will, aber dann auch wieder nur, dass ich mit meinem Leben glücklich sein will, das gemacht habe, was nur ich wollte und mir egal ist, was andere von mir denken, Hauptsache ich hab mein Leben in vollen Zügen genossen!

    Gruß
    Dave-d






  4. #24
    Für mich bedeutet "Leben" einfach nur glücklich sein. Klingt vielleicht blöd, ist aber so.
    Ich tue Dinge die mir Spaß machen. Habe mittleierweile auch gelernt, daß man manchmal negative Reaktionen bekommt, wenn man tut was man gerne will, aber damit kann ich leben. Ich möchte nicht eines Tages sagen müssen:" Scheiße, mein Leben ist vorbei und ich habs immer nur anderen recht gemacht und viel verpasst".

    Außerdem liebe ich es Zeit mit meiner Familie (denen mach ich natürlich schon vieles recht, aber da tu ichs gerne ) und meinen Freunden zu verbringen. Ich arbeite auch sehr gerne (nein, ich bin nicht vollkommen bescheuert ).

    Man hat nicht soviel Zeit wie man glaubt, deshalb sollte man möglichst viel davon geniessen.

  5. #25
    Also diesen Kram mit dem Unterordnen verstehe ich ja, aber das man sich untergeordnet fühlt, nicht. Man darf das nicht alles so verkrampft sehen.

    Jeder kann eine Menge erreichen, jeder hat Ziele und wenn man wirklich alles dafür tut, hat man auch vielleicht eine Chance. Aber das ist auch ein anderes Thema.

    Unter sein Leben leben verstehe ich, so zu sein, wie man selber sein will, eben sein eigenes Leben leben und nicht das eines anderes. Zufrieden bin ich nur dann, wenn ich Ziele erreiche, wenn ich aus schlechten Phasen rauskomme und glücklich bin. Wenn ich das tue was ich will und wonach mir gerade ist. Ab und zu muss man da leider über moralische Grenzen treten.

    Und Spaß ist am wichtigsten - schließlich lebt man nur einmal.

  6. #26
    Zitat Zitat von Paramite
    Für mich bedeutet "Leben" einfach nur glücklich sein. Klingt vielleicht blöd, ist aber so.
    Was sons im Leben sollte erstrebenswert sein?

    Tja... was bedeutet leben? Was macht das Leben lebenswert? Fragen, die sich für jemanden in der Realität selten stellen, da man nur selten über das Leben nachdenkt, und keine Zeit findet, sein Leben oder seine Empfindungen zu analysieren.
    Ich kann eigentlich nie sagen, dass ich in einem Moment mehr lebe als in einem anderen, oder mich nur unter bestimmten Bedingungen wirklich lebendig fühle. Aber in manchen Momenten spüre ich doch eine gewisse Vollkommenheit eines einzelnen Augenblickes, eine Harmonie in mir selbst, und das ist vielleicht ein Gefühl, das man so als "lebendig" bezeichnen könnte. Augenblicke, die das Leben im endeffekt vielleicht nicht lebenswert, aber erträglicher machen.

    Es sind solche Augenblicke, in denen man aus dem Fenster schaut, und dem strömenden Regen zusieht, wie er ohne hast vom Himmel fällt, und die frischen grünen Bläter der alten Bäume nässt; wie er den Boden tränkt, aus dem sich schon bald neue Bäume erheben sollen; wie er kleine Mulden zu Pfützen verwandelt, und allen Dreck hinwegschwemmt. Solche Augenblicke, in denen man die Vergänglichkeit und gleichzeitige Endlosigkeit der Dinge erkennt, in denen man dem Leben selbst ins Auge blickt. In solchen Momenten spüre ich, wie die Welt sich einfach weiterdreht, egal welche Gedanken mich verfolgen, welchen Kummer ich habe, was immer mich bedrückt. In solchen Momenten erkenne ich, dass alle Angst, alles Zögern das ich vielleicht habe Zeitverschwendung ist. Egal wofür ich mich wann entscheide, ich kann mir sicher sein, dass mein Leben auch ein Ende finden wird und ein weiteres woanders anbricht.
    Solche Momente genieße ich, in denen ich einfach weiß, dass alles ein Ende hat.
    Das klingt vielleicht etwas seltsam, aber ich fühle mich einfach sicherer, wohler, wenn ich weis, dass alles auch mal ein Ende hat. Ich fühle mich danach bereiter, etwas anzugehn. Ich bin motivierter, etwas aus meinem Leben zu machen. Wenn man die Vergänglichkeit des eigenen Wesens erkennt, ist man doch bestrebter, das Leben mehr zu genießen. Wenn man erkennt, wie zwecklos und dazu so nervenaufreibend Streit, Hass oder Kummer sind, gewinnt man einen neuen Bezug zu diesen Dingen, und nimmt sie nicht mehr so ernst.

    Kurz gesagt, ich fühle mich lebendig, wenn ich auf neue erkenne, wie sehr man das Leben doch schätzen sollte. Und mit diesem Gefühl in die Zukunft zu blicken, und im Einklang mit mir selbst zu sein, macht mir das Leben lebenswert.
    Ich klammere mich nicht an Dinge, die sich nur durch Zufälle ergeben haben, oder ergeben werden, und rücke sie in den Mittelpunkt meines Lebens. Ich weis, dass ich im Endeffekt immer wieder neben mir selbst stehen werde, egal was kommt, und deswegen genieße ich auch die kleinsten Sekunden der Stille, des Friedens, und der Gesundheit, so kann ich auch in Momenten totaler Einsamkeit und Verzweiflung immer wieder aufblicken.

    Tja äh... schlecht formuliert, wohl kaum verständlich oder gar nachvollziehbar, aber wollte ich einfach mal sagen

  7. #27
    Mein Gott klingt ihr alle Alt

    Ich habe bisher 20_jahre hinter mir. Und irgendwie kann ich nicht beurteilen wie ich mein Leben nun lebe. Die Aussage "Ich habe mein Leben richtig und gut gelebt." klingt wie als ob man es fast hinter sich hat. Ich könnte jetzt sagen wie ich bisher gelebt habe aber das würde im Grunde nur den Augenblick beschreiben den ich bisher erlebt habe. na klar hat jeder seine Ideale wie hauptsache glücklich sein oder reich. Doch wenn man sie nicht erreicht heisst das man hat nicht gelebt?
    Oder der Spruch ja bisher habe ich gelebt wie eine Maschine da mir glück vergönnt war, klingt genauso falsch. Trauer, Glück, Liebe, hass... das alles sind Anzeichen von Leben. ich behaupte wer in seinen Leben bisher nur Glücklich gewesen ist kann nicht wirklich leben. Daher lebe ich nach dem grundsatz nimme es wie es kommt.

  8. #28
    Zitat Zitat von Diomedes
    Was sons im Leben sollte erstrebenswert sein?
    Hast recht, das ist alles was zählt.

    Zitat Zitat von Diomedes
    Kurz gesagt, ich fühle mich lebendig, wenn ich auf neue erkenne, wie sehr man das Leben doch schätzen sollte. Und mit diesem Gefühl in die Zukunft zu blicken, und im Einklang mit mir selbst zu sein, macht mir das Leben lebenswert.
    Besser kann mans nicht beschreiben...

    Zitat Zitat von Diomedes
    Tja äh... schlecht formuliert, wohl kaum verständlich oder gar nachvollziehbar, aber wollte ich einfach mal sagen
    Ganz und gar nicht, ich finds super formuliert

    Zitat Zitat von Lacerus
    Mein Gott klingt ihr alle Alt
    Na herzlichen Dank

    Zitat Zitat von Lacerus
    ich behaupte wer in seinen Leben bisher nur Glücklich gewesen ist kann nicht wirklich leben.
    Da geb ich Dir absolut recht.
    Ich glaube daß die Summe der Dinge die ein Mensch erlebt, ihn letzendlich zu dem Menschen macht, der er ist.
    Deshalb ist jede Erfahrung, auch wenn sie negativ ist, irgendwie wichtig.

  9. #29
    Zitat Zitat von M-P
    ich stell mich mit nem ampeg svt 40k in die wüste und beschall die welt mit beach boys songs. das wäre echtes leben.
    o________O'' <-- Schon aufgefallen? Je länger der smiley ist, umso dümmer sieht er aus. oO''

    @Topic: Hmmm, mein Leben zu leben. Ich denke, man hat ein Leben gelebt, wenn man Höhen und Tiefen durchgemacht hat, wenn man die angenehmen und unangenehmen Seiten kennengelernt hat.

    Ein Mensch, der sein ganzes Leben glücklich war und nichts schreckliches, schlimmes erlebt hat... hat er nicht etwas bedeutendes im Leben verpasst?

    Jeder Mensch lebt sein Leben anders, weil er anderes davon erwartet, einige Leute erfreuen sich an kleinen Dingen, wie einen schönen Tag, der auf einem Regentag folgt, oder aber an dem Plätschern des Regens der gegen das Fenster prasselt (perfekte Einschlafhilfe ). Andere erwarten viel von ihrem Leben und versuchen alles zu erreichen was sie erreichen wollen, um sagen zu können, sie hatten ein schönes Leben. Wiederum andere leben in den Tag hinein und geben sich mit dem Moment zufrieden und wissen dass sie jetzt schön leben und nicht schön gelebt haben.
    Das ist so ziemlich, was mir durch den Kopf ging.

    Bäh, bin grad so einfallsreich und emotional wie ein Stück Käse. x__X

  10. #30
    Immer mehr reden von "immer glücklich sein". Mag sein, dass solche Leute nicht "richtig ihr leben leben", aber gibt es solche Leute denn überhaupt?

    Denke viel mehr, dass jeder Mensch Höhen und Tiefen hat. Und oft ist es nur die eigene Auslegung dieser Werte, die den Unterschied macht, nicht die Menge.

    Ich denke mal, dass Leute, die z.B. die gesamte Freizeit nur vor dem PC verbringen ihr leben nicht wirklich leben. Kenne genug, die nur Freunde über das Internet haben und von der Welt da draußen keinen Schimmer haben (alles geht dann immer nach Nachrichten aus dem Fernsehen und vom Hören/ Sagen) und außerdem auch kaum einen Fuß aus dem Haus setzen.

    PS.: Falls sich da jemand angesprochen fühlen sollte, soll das keine Beleidigung sein.

  11. #31
    Mir ist es vor allem wichtig glücklich zu sein, einfach jeden Augenblick meines Lebens zu genießen und meine Ziele zu erreichen. Ich denke wenn mir das gelingt kann ich später einmal zurückdenken und sagen: "ich hatte ein gutes Leben"

  12. #32
    Hab jetzt den Thread nicht durchgelesen, aber spontan fällt mir zum Topic ein: Seine Träume leben!

    Nachdem für mich schon etliche Träume wahr wurden, muß ich aber sagen, daß es darauf allein nicht ankommt. Rückblickend ist es eher so, daß es wichtig ist, Dinge erlebt zu haben, die einem nicht nur in der Vorstellung, sondern im dem Moment und danach etwas bedeuten. Das sind oft völlig unvorhergesehene Ereignisse, aber die treten auch eher dann auf, wenn ich Ziele verfolge und mich mit was beschäftige.

Berechtigungen

  • Neue Themen erstellen: Nein
  • Themen beantworten: Nein
  • Anhänge hochladen: Nein
  • Beiträge bearbeiten: Nein
  •