Genau das Gegenteil ist der Fall: Auswendiglernen ist vollkommen ineffizient, man betrachte bloß mal den enormen Zeit- bzw. Energieaufwand, den Auswendiglernen erfordert. Und auf kurze Sicht bzw. auf einen sehr begrenzten Bereich bezogen ist es durchaus effektiv.Zitat von Blade_ss
Was du über "Streber" sagst ist völlig an den Haaren herbeigezogen. Es gibt niemanden, der sich in so ein Muster pressen lässt. Diesen Typ Mensch trifft man bestenfalls in schlechten Filmen und Fernsehserien an. Tut mir Leid, aber im echten Leben lassen sich Menschen nicht so leicht einordnen.
Streber sind ohnehin nur fiktive Charakterprofile, die die Menschen sich selbst geschaffen haben, um über ihre eigene Schwäche hinwegsehen zu können. Vor allem in der Schule wird man (und wurde man in der Vergangenheit noch stärker als heute) fast ausschließlich nach den eignen Leistungen beurteilt. Gehört man nicht zu den Besten oder ist mit seinen eigenen Leistungen unzufrieden, dann entwickelt man einen Selbsthass, der gemeinhin auch als Neid bezeichnet wird.
Dieser Selbsthass lässt sich nur dadurch beruhigen, dass man sich einredet, man hätte andere Stärken, die den besseren Schülern fehlen würden. Da man Mitläufer ist, Teil der großen Masse, kann man behaupten, man wäre auf sozialer Ebene kompetenter als die Streber. Da der größte Teil "der Masse" so denkt (sie sind ebenfalls neidisch) grenzen sie die "Streber" aus, so dass diese eher zu Einzelgängern werden. Diese von ihnen selbst ausgelöste Entwicklung interpretieren sie später als mangelnde soziale Kompetenz der "Streber".
Auf diese Weise pushen die Angehörigen der Masse ihr eigenes Selbstwertgefühl und reden sich ein, es gäbe keinen Grund für ihren Selbsthass.
Das denke ich auch. Es wäre zumindest überraschend, wenn alle hier über dem Durchschnitt liegen würden. Das würde dem Durchschnitt ja jede Existenzgrundlage entziehen ^^.Zitat von Blade_ss