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  1. #261
    Zitat Zitat von Zareen
    Ein man ein Wort.
    [ooc] es heißt: ein manman [/ooc]


    "....keine Angst...das werde ich..." langsam machte Erell ihre Augen auf. Im ersten Augenblick dachte sie Games Monolog geträumt zu haben, aber als sie sich umsah, kam ihr unfreiwillig ein Grinsen auf die Lippen:
    "Spliff lässt sich nach wie vor zu leicht beeinflussen..." dachte sie. Nun war sie am Ziel. Er hat sie ins Hauptquartier der DM gebracht...
    "...und man sollte in einem Glashaus nicht mit den Steinen um sich werfen..." führte Erell den Gedanken zu Ende. Sie setzte sich langsam. Spielerischleicht befreite sie sich von den nicht sehr ordentlich gemachten Fesseln.
    "Spliff...du wirst es wohl nie lernen..." sie schüttete leicht den Kopf und fing an die Verbände abzumachen. Nach dem sie fertig war, schaute sie aufmerksam ihre Arme und Beine an, die noch vor einigen Tagen noch komplett mit blauen Flecken und Platzwunden bedekt waren.
    "Schönheitsschlaf is eine echt tolle Erfindung..." lächelte sie. Jetzt war nicht mal ein einziger Kratzer zu sehen. Der Regenerierungsprozess, der an jener Sekunde zu wirken began als Erell in Ohnmacht viel, verheilte auch das kleinste blaue Fleck. Sogar der gebrochene Knöchel tat nicht mehr weh. Erell wischte Schweiß von der Stirn weg und atmete erleichtert aus. Es war schwer seine komplette Lebensenergier auf die Regenerierung zu konzentrieren und es benötigte auch eine Menge Kraft. Sie stand auf und ging langsam zur Tür.
    "Abgeschlossen..." sie ließ den Türknauf los: "Naja....ich habe alle Zeit der Welt..."


    [ooc]edit: muss ich mich mit DBZ auskennen? [/ooc]
    Geändert von Ell (15.02.2006 um 18:40 Uhr)

  2. #262
    [Ooc]
    Zitat Zitat
    Es war schwer seine komplette Lebensenergier auf die Regenerierung zu konzentrieren und es beötigte auch eine Menge Kraft.
    Jetzt macht sie noch ein auf Sayajin. Edit kommt später.[/ooc]

    "Hach... So wohl habe ich mich schon lange nicht gefühlt..."

    Spliffy trank seine heisse Schokolade und saß vor den Karmin.
    "Dieses Buch ist echt gut, aber ich habe keine Lust mehr zu lesen. Ich habe seit Tagen keine Meldung von meinen Turmwächtern gehört... Was machen die bloß? Haben die keinen Anstand mir Bericht zu erstatten?"

    Spliffys Gedanken änderten sich schnell um.
    "Ob Erell wieder wach ist?... Vielleicht sollte ich Wache schieben? Ich kenne Game noch nicht lange genug um behaupten zu können das er ihr nichts tut?
    Aber ich habe Vertrauen und wenn er es bricht, breche ich ihm was!
    Wie ich Erell kenne wird sie mir nicht mal etwas dankbar sein, dass ich ihre Wunden versorgt habe."

    Spliffy machte sich doch noch auf um auf den Flur hin und her zu laufen.
    Vielleicht würde sie Spliffys Schritte hören.


    [Ooc]
    Zitat Zitat von BlackRose
    [occ] JUCHUUUU, es geht weiter! Schlagt mich dafür, dass die brontale Action unterbreche, aber ich hab euch so lieber^^
    Was wird eigentlich mit dem FRPG, wenn Spliffys Herrschaft zuende ist? [/occ]
    Es geht natürlich weiter, weil ich denke das Skydea gewinnen wird, denn er gehört zur Prophezeiung. xD [/ooc]
    Geändert von Spliffy (15.02.2006 um 22:30 Uhr)

  3. #263
    Das ekelerregende Knacken, das Knallen der Autotür und der Aufschrei rissen Sh@dow aus seiner Bemühung, DJn provisorisch zu verarzten. Es war genug. Er drehte sich um, worauf der Kopf von seinem Patienten unsanft auf dem Boden landete und rief nach hinten: "Was ist denn jetzt schon wieder los?" Die Antwort von Rose und ein Blick nach draußen waren Antwort genug.
    Innerlich seufzend drehte er sich wieder nach vorne um und wandte sich an Tyrant: "Okay, jetzt ist wieder laufen angesagt. Wir müssen Trial im Auge behalten, aber keiner soll sich einmischen. Wir haben ja gesehen, was er mit dem eigentlich mächtigsten Kämpfer unserer Gruppe angestellt hat." Sein Blick wanderte zu DJ, der gerade dabei war, sich aufzusetzen. Leicht benommen schüttelte er den Kopf, um sofort die Lage zu sondieren.
    "Wir müssen Trial hinterher!" kam es tonlos, aber bestimmt aus seinem Mund. Sh@dow bewunderte das Duchhaltevermögen dieses Mannes. Oder war es überhaupt ein Mann? Bestimmt, denn er hatte irgendwo eine Freundin alleine sitzen, das hatte Sh@dow spüren können. Es war wohl das einzige persönliche, was Sh@dow über DJn erraten hatte können.
    Er sah wieder nach hinten. "Rose, kommst du zurecht mit deiner Hand? Willst du sie verbinden oder kommst du mit?" Rose, deren Gesichtsfarbe zwar langam recht weiß geworden war, aber ja solche Schmerzen gewöhnt, antwortete: "Nein, das kriege ich hin." Und leiser, fast wie von selbst kam noch ein "Aber wieso hat er das getan?" hinterher.
    Sh@dow musste unwillkürlich grinsen. Trial hatte in dieser Hinsicht keinen großen Sinn für Humor. Es ging ihm ähnlich wie Sh@dow: Romantische oder "zärtliche" Handlungen waren nichts für die Beiden. Mit einem leisen Seufzen stieg er aus.
    Es hatte leicht angefangen zu nieseln und so klappte er den Mantelkragen hoch. Sein halbes Gesicht war nun verdeckt. Mehr schlecht als recht fanden sich dann die Autoinsassen zusammen.
    Einen mehr oder weniger arg angeschlagenen und ein kampfunfähigen Krieger hatten sie nun zu verzeichnen. Das Etwas, was Trial übernommen hatte, sorgte für mehr Verluste als die DM.
    Schnellen Schrittes folgte die Gruppe dem immer noch rennenden Trial.
    Beobachter hätten es für eine seltsame Prozession halten können.

  4. #264
    Der kühlende Nieselregen war eine Wohtat für seinen geschundenen Körper; die feinen, kalten Wassertropfen hatten in Windeseile einen dünnen Film Feuchtigkeit über sein Gesicht gelegt und kühlten sein aufgewärmtes Gesicht und die provisorisch versorgten Wunden.
    Die Blutungen hatten dank einer Salbe, die Sh@dow auf seine Wunden geschmiert hatte, aufgehört und nun brannten seine Schnittwunden und die Platzwunde an der Stirn nur noch; doch dies war ein geringes Opfer, das er gern in Kauf nahm und das seine geringste Sorge war. Was den Blondshopf beschäftigte, war die Tatsache, wie er in seinem ausgelaugtem Zustand eine mögliche zweite Konfrontation mit Trial überstehen sollte? Dieser Kampf hatte bereits einiges von ihm abverlangt und etwas in ihm geweckt, das... er wusste nicht mehr genau, was es war, doch er hatte Angst, dass "es" wieder die Oberhand gewinnen würde.

    Die Gruppe kam bei ihrer Verfolgung Trials nicht sehr schnell voran und DJ n wusste, dass es seine Schuld war. Er wollte auf der einen Seite seinen alten Freund nicht entkommen lassen, ihn vor der Ministry beschützen; doch auf der anderen Seite wusste, er dass Trial nun nicht er selbst war und seine Hilfe wohl kaum brauchen würde, um sich seines Lebens zu erwehren. Doch die starken Verletzungen, die er... oder "es" Trial zugefügt hatte, gaben DJ n zu denken; der Blutverlust musste groß sein und irgendwann würde es auch dem Plagegeist schwer fallen, Trials Körper zu benutzen, wenn dieser kurz vor seinem Ende stand...
    Mit der linken Hand bedeckte der Kämpfer seine Augen; Tränen flossen sein Gesicht herab. Es war das erste Mal seit langer Zeit, dass DJ n weinte. Er weinte, weil er seinem alten Freund wohlmöglich den Tod beschehrt hatte, aber vor allem weinte er, weil er Angst vor sich selbst hatte... unglaubliche Angst...

    "Alles in Ordnung?" fragte Tyrant. Mit einer raschen Bewegung wischte der Blonde die Tränen aus dem Gesicht und bemühte sich um einen gefassten Ausdruck. " Es geht schon. Bin nur noch etwas schlapp vom Kampf, das ist alles.".
    Es schien der Blick Tyrants zu sein, der DJ n sagte, dass er das Lügen nochmal üben sollte; doch Tyrant sagte nichts weiter und setzte stumm seinen Weg fort.
    Das Feuer an einem der dunklen Türme war ihr erklärtes Ziel; dies musste der wahre Turm der Ministry in Bremen sein, denn dorthin begab sich auch Trial.

    Plötzlich blieb DJ n stehen. Er hatte einen Entschluss gefasst.
    "Was ist?". Es war Sh@dow, der die Frage stellte und als erstes das Stoppen des Blondschopfes bemerkt hatte. Tyrant und Black Rose hielten kurz nach dem Kämpfer mit den zwei Schwertern an. "Verfolgt ihr Trial weiter. Ich halte euch nur unnötig auf." sagte DJ n und blickte seine rechte Hand an, die er langsam zu einer Faust ballte und wieder entspannte. "Der Kampf war härter als ich dachte; so bin ich euch keine Hilfe. Versucht ihr, Trial zu kriegen. Seine Verletzungen sind weitaus stärker als meine und bald dürfte er auch nicht mehr weiter können.".
    Das schien seinen Kameraden einzuleuchten, denn einstimmiges Nicken war die Antwort. "Aber was machen wir, wenn er uns angreifen will?" warf Sh@dow gerechtfertigter Weise ein. DJ n konnte sich seine folgende Antwort nicht erklären: "Er wird euch nicht angreifen... ich weiß nicht warum, aber er wird es nicht tun... ich fühle, dass unsere Ziele denen Trials nicht unähnlich sind...".
    Wortlos bewegte sich DJ n zu einer Bank an der Seite der Straße und ließ sich auf diese fallen. Er musste erstmal wieder zu Kräften kommen.
    "Ich werde bei ihm bleiben; so kann er sich ja nicht mal gegen ein Kleinkind mit nem Luscher wehren..." ertönte plötzlich Black Roses Stimme und der Blonde sah die junge Frau verwundert an...


    [occ]@ Rose:
    Ich will uns Angeschlagene mal etwas aus dem Schussfeld bringen ^^ Nicht, dass wir nachher noch abkratzen ^^''[/occ]

  5. #265
    [occ]Sehr nett. Der Behindertenverein auf Rundreise^^ Und nur so nebenbei: Meine ärztlichen Bemühungen hatten zur Abwechslung mal keinerlei Hintergedanken. [/occ]

    Während Sh@dow und Tyrant verzweifelt hinter Trial herstürmten lies sich auch Rose neben DJn auf die Bank sinken. "Na toll, wenn jetzt ne Gruppe DM-Patroille vorbeikommt, sind wir geliefert." sagte DJn tonlos. "Wieso. Die haben a) im Turm zu tun und b) selbst wenn. Die erkennen uns eh nicht und wenn doch, dann haben die so eine Angst, dass die gleich abhauen." kam es von Rose zurück. "Ach ja, nur vor MIR natürlich, deine Kampfkraft ist ihnen ja unbekannt, Tote sollen nicht so den Draht zur Aussenwelt haben."
    "Du hörst wohl nie mit Streiten auf, oder?" "Eigentlich nicht, aber du brauchst Ruhe. Leg dich hin, ich pass auf dich auf."
    "Sehr freundlich, sagt das nicht eigentlich der Mann zur Frau?" erwiederte DJn
    "Willst du schlafen oder diskutieren?" sprach Rose jetzt ein Machtwort, und DJn tat wie ihm gehiesen und streckte sich auf der Parkbank aus.
    Während er so selig schlief, lief Rose auf und ab und hielt sich ihre verletzte Hand. "Ein Kinderspiel......." wiederholte sie Repkos Worte leise. Wenigstens hatte Trial ihre linke Hand erwischt, sodass sie notfalls noch die Beiden verteidigen konnte. Wieder spazierten ihre Gedanken in eine Richtung, die sie nicht gutheißen konnte. Wie lange war sie von zuhause weg? Nicht sehr lange. Trotzdem hatte sie ein ungutes Gefühl, das nur noch bestätigt wurde, als sie eine zerfleddderte Zeitung aufhob:


    DARK MINISTRY IN SACHSEN GESCHWÄCHT. GIBT ES BALD EINE REVOLUTION?

    Im Bericht dazu stand, dass die Bewohner von Sachsen eigenhändig dazu übergegangen waren, die DM-Zentralen in ihren Städten zu stürmen. Aber als Gegenmaßnahme...
    Rose musste schlucken. "Das Rebellen gegen die Regierung gefoltert werden, um die uneingeschränkte Macht der Ministry zu zeigen". Jetzt hatte Rose wirklich Angst, denn ihre Heimatstadt Crimmitschau gehörte zu den erwähnten Städten.

    Der Nieselregen ging ihr langsam auf die Nerven, auch wenn er anfangs gut tat. Sie lies die Zeitung in der Hoffnung auf eine maßlose Übertreibung fallen und sah hinauf zum Turm. "Viel Glück, Jungs" sagte sie leise.

  6. #266
    Schlaf... eigentlich eine Erfindung, die für die Regeneration aufgebrauchter Kraftreserven da war. Doch in seinem Fall führte der Schlaf nicht nur dazu...
    Er stand an einer hohen Klippe und blickte auf ein großes Tal herab; die Sonne ging unter und tauchte die Szenerie in ein goldgelbes Licht. Es war das Ende eines Frühsommertages und eine leichte Briese blies ihm warmen Wind ins Gesicht.
    Eine Hand fuhr duch seine Haare und als er dem dazugehörigem Arm in dessen Verlauf folgte, trafen seine Blicke die einer jungen Frau mit wunderschönen rehbraunen Augen. Ihr Gesicht war mit ebenso braunem Haar eingerahmt, das von einer weiteren leichten Briese in ihr Gesicht geweht wurde.
    Mit einer vertrauten und zärtlichen Bewegung seiner Hand strich er ihr das Haar aus dem Gesicht, seinen Blick weiterhin magisch gefesselt von dem braunen Augenpaar, das ihn strahlend und erwartungsvoll anblickte. Mit gleicher Vertrautheit schlang er seinen Arm um die Taile der jungen Frau und drückte sie an sich; er spürte, wie sich sein und ihr Herzschlag beschleunigte und noch immer sahen sich beide tief in die Augen.
    Wie in Zeitlupe näherten sich ihre Gesichter langsam einander an, beide Schlossen die Augen Stück für Stück und ihre Lippen berührten sich in einem innigen Kuss. Wärme duchfloss seinen Körper und er drückte die junge Frau fester an sich; er war glücklich...
    als plötzlich unter ihnen die Erde zu beben begann. Der Kuss löste sich und beide blickten in Panik um sich; der Himmel hatte sich verfinstert, kein Mond war zu sehen und das Tal unter ihnen stand in blau schimmernden Flammen. Schreie der Qual und des Schmerzes drangen von unten zu ihnen herauf und erfüllten ihn mit Schrecken.
    Die junge Frau begann bedrohlich zu schwanken aufgrund eines weiteren Bebens und bevor er ihre Hand greifen konnte, fiel sie in den Abgrund und er schrie... er schrie seinen Schmerz hinaus, seine Verzweiflung und seine Wut über die eigene Ohnmacht!
    Im nächsten Augenblick wurde alles schwarz und er spürte, dass er fiel... er wusste nicht, wie lange er fiel oder wohin... er fiel einfach in der Dunkelheit...
    Eine weiß gekleidete Person erschien neben ihm und blickte ihn bersorgt an. Er kannte diese Person; es war Kamisamaru, sein alter Freund, Wegbegleiter, Mentor und Quelle seiner Kraft. Der weiß Gekleidete streckte den Arm aus und zeigte auf einen weißen Punkt, der langsam immer größer wurde. "Gehe ins Licht..." sagte Kamisamaru und verschwand.
    Er wusste nicht, warum er es tun sollte, doch befolgte er die Anweisung. Er konzentrierte sich auf den weißen Punkt, der nun immer schneller näher kam; das Licht wurde immer greller und er musste seine Augen schließen...

    Ein harter Aufprall. DJ n befand sich in einer hell leuchtenden Umgebung, in der viele Gebäude standen. Vor ihm stand Kamisamaru und neben ihm... ein schwarzes Abbild seiner Selbst; und dieses Abbild hatte Kamisamaru eine Hand auf die Schulter gelegt. Der Blick seines Freundes war traurig.
    "Wer bist du?" fragte der Blonde und bemerkte, dass er sein Schwert in der Hand hatte. Sein schwarzes Abbild verzog das Gesicht zu einem Grinsen. "Wer ich bin? Es tut weh, diese Frage zu hören, nachdem ich so viel für dich getan habe...". Die Stimme seines Abbilds war unnatürlich hoch und hatte einen hysterischen Unterton. "Was du für mich getan... moment mal! Du warst das?". DJ n fiel es wieder ein. Während seines Kampfes mit Trial war da eine Stimme in seinem Kopf, seitem der sein Bankai entfesselt hatte. Diese Stimme war immer lauter geworden, mit jedem Treffer, den Trial gelandet hatte und erst recht, nachdem er diese Zahlen beschworen hatte. Danach konnte er seine eigenen Handlungen nur noch beobachten, als wäre er nicht mehr Herr seines Körpers.
    "Dir ist es also doch eingefallen." kiecherte DJ ns Negativ. "Dank mir bist du noch am Leben, dank mir bist zu stärker als vorher, dank mir hast du nur eine Kostprobe der Macht gesehen, die in deinem Bankai steckt, mein Lieber.".
    DJ n taumelte rückwärts; warum war er wieder aufgetaucht? Warum war er ihn nicht losgeworden? "Wie... wie bist du wieder zurück gekehrt?" stammelte DJ n. Sein Negativ grinste und lachte laut auf. "Zurück gekehrt? Ich war niemals weg! Ich habe nur auf den richtigen Augenblick gewartet, um mich dir zu zeigen. Der Augenblick, in dem du einsehen wirst, dass du allein keine Chance gegen deine Gegner haben wirst. Der Augenblick, in dem du dir wünschts, stärker zu sein, als du es dir vorstellen kannst. Der Augenblick, in dem du mich brauchen würdest!". Sein Negativ hatte sich während seiner Ansprache im Ton und in der Lautstärke gesteigert und seine Augen waren weit aufgerissen und leuchteten.
    Kamisamaru blickte weiterhin traurig zu Boden. DJ n wusste nicht genau, warum er es tat, aber er packte mit der anderen Hand ebenfalls den Griff seines Schwertes und begab sich in Kampfstellung. "Wenn du meinen Körper haben willst... kämpfe mit mir um ihn!" forderte der Blonde von seinem Abbild. Dises grinste nur und ließ Kamisamaru los. Aus dem Nichts erschien ein weißes Katana, das Negativ seines Schwertes und eine grüne Aura umgab ihn nun. "Na gut... the winner takes it all."
    ...


    [occ]Rose, lass meinen Chara bitte noch weiter schlafen, dieser Teil wird wichtig für meinen Chara ^^'[/occ]

  7. #267
    Verschlossen, wie zu erwarten. Mit einem verachtendem Grinsen blickte er die Stahltür an, die jemandem wie ihm wirklich kein Hindernis darstellte. Wenn er in seiner wahren Form schon in der Lage war, ganze Welten mit scheinbar ewig anhaftendem Leid zu füllen, war eine verschlossene Tür selbst in einem schwachem menschlichen Körper kein ernstzunehmendes Hindernis. Lediglich einen Finger auf die Tür legen und etwas Energie fließen lassen.

    Die Tür flog mit einem Krachen aus den Angeln und er zuckte zusammen. Trials schwächlicher Körper hatte mehr Verwundungen davongetragen als er gedacht hatte. Auf einen weiteren Kampf mit jemandem von DJ ns Stärke konnte er sich wohl nicht einlassen, wenn er in dieser Form vorankommen wollte.
    Wie ironisch das Ganze doch war. Er brauchte Trial um an sein Ziel zu kommen und Trial ihn um an sein Ziel zu kommen. Von dieser Seite hatte er die Sache noch nicht betrachtet.

    "Halt!"
    Ein leises Klicken, gemischt mit dem Gefühl von kaltem Stahl im Nacken. Keine Frage, das hinter ihm waren wohl Trials Kameraden. "Netter Versuch!" kommentierte er gelassen die Drohgebärde von Sh@dow, der, von Tyrant gedeckt, ihm seine Desert Eagle in den Nacken presste. "Aber ich glaube, dass wir beide nichts davon hätten, wenn dein Freund stirbt!"
    Ratlos sahen sie zu, wie Trial, was immer er auch gerade sein mochte, ins Dunkel des Turmes verschwand.

    Er hielt die Waffe fest umklammert, als er sich auf den Weg nach unten machte. In der Sekunde, da er Trials Körper notgedrungen frühzeitig übernehmen musste, weil Trial zu schnell herausgefunden hatte, wer ihn in den letzten Tagen schon die ganze Zeit manipulierte, in jener unsagbar kurzen Sekunde schien es so, als hätten der Plagegeist und Trials Seele eine Brücke gehabt, die sie verbunden hätte. Diese kurze Zeit der Verbundenheit lies Trial nun im Nachhinein, da sein Bewusstsein wieder von seinem Körper gelöst war, immer mehr Zusammenhänge klar werden, während sich sein unangenehmes Ich in seinem Körper die Treppe herunterbegab.

    Er kannte den Plagegeist, er kannte selbst seinen Namen. Er, die eintausenddreihundertsiebenunddreisigste Schöpfung der Götter, der für sich erst in Anspruch nahm, der Vorgänger aller lebenden Kreaturen zu sein und nach dem Sturz des Götterdrachen GSandSDS selbst in die Reihen der Götter gestiegen war. Als Gott der nimmerendenden Qualen. Er selbst nannte sich den Plagegeist. Einzig Trial kannte seinen wahren Namen, mit dem ihn die Götter damals brandmarkten.

    Leet.

    Wie ein Fluch spukten die Worte in Trials Bewusstsein herum, mit denen er sich aus der Welt verabschiedet hatte. Er hatte sie vor seiner Rückkehr gewarnt, wenn je wieder Hass und Zwietracht in die Menschen zurückkehren sollten. Doch Trial wusste zu gut, dass dies nicht sein Motiv war, jetzt in die Welt zurückzukehren. Er spürte, dass es um Rache ging. Und dass es etwas mit der Ministry zu tun hatte.
    Dass die Ministry nur eine Maskerade für etwas bedrohliches und gefährliches war, war ihm schonn vom Anfang an klar. Aber dass sich ausgerechnet Leet so sehr dafür interessierte, zu ihrem Oberpriester zu kommen, lies ihn schlimmstes erahnen.

    Endlich erreichte Trials Körper sein eigentliches Ziel, tief im untersten Gewölbe des Turms. Dass die Türme nicht von Hand oder auf konventionellem Wege gebaut waren, war eine Sache. Trial verfügte zwar nicht ganz über die Details, aber er war überzeugt, dass in jedem Fall Magie im Spiel war (wenn man ausserirdische Technologien ausschließen konnte), vermutlich war die Mehrheit der Türme lediglich Illusion und Verwirrung.

    Eins jedoch mussten die Türme allesamt haben. Eine Sache, ohne die die schnelle Ausbreitung der Ministry undenkbar gewesen wäre. In grünlichem Licht waberte es vor ihm, dass Transportsystem, dass die Türme der Ministry verbinden musste. Wie eine stählerne Klaue lugte die Aparatur aus dem Boden, in ihrer Mitte eine grünlich schimmernde Lichtkugel. Erst diese Technologie ermöglichte es der Ministry, so schnell auf Angriffe und Widerstand zu reagieren und aus bedrängten Gebieten zu retten, was zu retten war.

    Ohne zu zögern schritt er zu der seitlich angebrachten Konsole und gab sein Ziel ein.
    Hauptquartier - Sektor Österreich

    Die Kugel leuchtete auf, als er den letzten Knopf betätigte und er schwer keuchend dabei zusah, wie das Portal sich auftat. Er war so gefesselt von dem Anblick, dass er zunächst gar nicht merkte, dass jemand hinter ihm stand...


    [ooc] Lass nich zu lange auf dich warten, N! Die nächste Begegnung unserer Charaktere verspricht sehr interessant zu werden. [/ooc]
    Geändert von Trial (16.02.2006 um 17:33 Uhr)

  8. #268
    Stahl trauf auf Stahl, Funken sprühten und wenige Sekunden später standen sich die Kontrahenten wenige Meter voneinander entfernt gegenüber. Ein unsicherer Gesichtsausdruck auf der einen und ein spottendes Grinsen auf der anderen Seite. Beiden Kämpfern haftete der Schweiß in Perlen im Gesicht, vermischt mit Blut. Eine Schnittwunde auf der Wange bei dem Einen, bei dem anderen eine Wunde quer auf der Stirn. Doch davon würde sich keiner von Beiden beeindrucken lassen.
    Ein rasanter Sprung seines Negativs auf ihn zu und wieder traf Stahl auf Stahl. Eine schnelle Folge von Schlägen und Paraden folge, bis beide nach einem besonders heftigen Schlag wieder einander gegenüber standen.
    "Du hälst dich besser, als ich dachte." kiecherte das Negativ und wischte sich mit dem Ärmel über die Stirn und verteilte damit sein seltsam gefärbtes Blut über seine Stirn. "Und du hälst dich zurück..." knurrte DJ n verbissen zurück; mit dieser kleinen Aussage hatte er es geschafft, sein Negativ zu verwundern. "Was für einen ausgeprägten Sinn du dafür doch hast..." sagte das Negativ und grinste breit. "Du warst lange Zeit ein Teil von mir... natürlich spüre ich das..." versetzte der Blonde und begann ebenfalls zu grinsen.
    "Warum grinst du jetzt plötzlich?". DJ n antwortete nicht sondern konzentrierte lieber seine Kraft. Eine Energieexplosion um ihn herum geschah und eine blaue Aura umgab ihn.
    Sein Negativ war ehrlich überrascht: "Du hast dich also auch nur zurück gehalten... interessant...". Eine grüne Aura umgab nun die schwarze Gestalt und das Grinsen wurde breiter. "Dann auf zur zweiten Runde."

    Es musste ein seltsamer Anblick für Black Rose sein: in eine blau-grün gespaltene Aura gehüllt lag der Blondschopf auf der Bank und zuckte zwischendurch immer wieder. Auf der Wange war eine weitere Schnittwunde aufgetaucht und der Schweiß lag in Perlen auf seiner Stirn.
    Unschlüssig, was sie tun sollte stand sie vor der Bank und sah besorgt den Schlafenden an...

    Der Kampf war nun härter geworden; die Angriffswellen dauerten nun länger und wurden immer schneller. Beide Kämpfer waren nun zügellos und gaben alles. Der anfangs ausgelichen erschienene Kampf hatte nun den Anschein bekommen, dass DJ n gegen sein Abbild verlieren würde.
    Mit jedem Angriff wurde er mehr zurück gedrängt und hatte mehr Probleme, sich zu halten. >>Verdammt... er ist so viel stärker als ich...<< fluchte der Blonde innerlich und biss die Zähne zusammen. Sein Negativ begann wieder hysterisch zu kiechern. "Nun merkst du es auch endlich? Hihihi... du wirst mich nie besiegen, ich bin viel zu stark für dich... du hättest mein Angebot annehmen sollen... aber jetzt ist es ZU SPÄT!". Wieder startete das Abbild einen Angriff und brachte DJ n eine Schnittwunde am rechten Arm bei.
    Blut tropfte auf den weißen Boden. "Verdammt...".
    "Wird Zeit, dass wir jetzt Schluss machen... dann gehörst du mir... dann wird mich nichts mehr aufhalten!". Wieder folgte ein hysterischer Kiecheranfall und DJ n knirschte mit den Zähnen. >>Es kann nicht vorbei sein... es IST nicht vorbei! Ich lasse mir meinen Körper nicht so einfach abnehmen, erst recht nicht mein Leben!<<. Plötzlich erschien vor seinen Augen das Bild der jungen Frau mit den wunderschönen braunen Augen; das Bild, wie sie in die Tiefe stürzte, die Hand nach ihm ausstreckte und ihn um Hilfe anflehte.
    Dieses Bild konnte er nicht ertragen. Er würde nicht verlieren! Er würde gewinnen! Er würde stärker werden! Er würde sie beschützen! ER würde gewinnen!!
    Die blaue Aura um DJ n herum wurde intensiever und neue Kraft durchströhmte ihn. Sein Blick brannte vor Entschlossenheit. "Du wirst mich nicht besiegen!".
    Eine Angriffswelle des Blondschopfes folgte, in der er sein Negativ zurückdrängte und ihm nach einer Finte das Schwert aus der Hand schlagen konnte. Mit der rechten Hand fing DJ n das durch die Luft wirbelnde Schwert auf und in dem Moment, als seine Hand den Griff des Schwertes berührte, schien die Luft um ihn herum zu explodieren. Eine unbeschreibliche Energie raste durch ihn durch und brach aus ihm aus. Das schwarze Katana in seiner anderen Hand begann zu glühen und zersprang in unzählbare kleine Splitter.
    Sein Negativ starrte ihn ungläubig an und traute seinen Augen nicht, als Kamisamaru neben DJ n auftauchte. "Du hast mich gefunden. Du hast mein wahres Ich gefunden." sagte der weiß gekleidete Mann und seine Traurigkeit war verschwunden. "Dein... wahres... Ich...?" stammelte DJ n. Seine Wunden waren plötzlich verheilt und er fühlte sich, als hätte er nie gekämpft. "Ja... wenn du mich das nächste Mal rufst, wirst du stärker sein, als jemals zuvor.".
    Der Blondschopf nickte und lächelte dünn.
    Er hatte es geschafft.
    Und mit diesem Gedanken erwachte er.

    Als er seine Augen öffnete, sah er Black Rose vor ihm stehen. Sie sah in verwirrt an. "Geht es... dir gut?" fragte sie ehrlich besorgt und DJ n nickte. "Ja, alles in Ordnung.". Mit einer Hand fuhr er sich über die Stirn und wischte sich das Wasser und den Schweiß weg. Seine Wunden waren auch in der Realität verheilt.
    Nach kurzem Zögern wagte sich DJ n, sein Schwert zu ziehen. Das Katana war glänzend weiß und strahlte, als er es aus der Scheide zog. "Kamisamaru..."


    [occ]So, jetzt kann's weiter gehen ^^'[/occ]

  9. #269
    Black Light hatte die letzten Tage ruhig verbracht, da es kaum Wiederstände gab.

    Da Black, Spliffy keine Sorgen machen wollte, schrieb er ihm eine SMS:

    Hier Black Light,
    die Lage hier in Thüringen ist seit den letzten Tagen sehr ruhig.
    Das Land ist zwar noch nicht 100% eingenommen, aber es gab auch keinen Wiederstand.
    Turmwächter von Thüringen,
    Black Light

  10. #270
    [occ] Nach dem Teil könnte man zwar denken, dass unsere Charas geistig leicht verwirrt sind, aber, naja^^ [/occ]

    "So, und jetzt?" fragte Rose DJn, der sichaufgesetzt hatte und wieder vollkommen genesen schien. "Keine Ahnung. Auf jeden Fall mal was anderes machen als die Parkbank hier belasten". "Sollen wir den Anderen folgen?" fragte Rose ihn. "Weiß nicht. Trial will mich sicher wieder angreifen." "Stimmt, aber was sonst machen?"
    "Gute Frage..." sagte DJn und sah hinauf zum Turm.
    Plötzlich zog es ihn hinauf, er wollte unbedingt näher an den Turm heran.
    "DJn, was ist denn?" fragte die perplexe Rose, als er plötzlich aufgesprungen war und in Richtung des Turmes lief. "Bist du wahnsinnig? Wenn du Trial triffst...." Weiter kam sie nicht, denn Djn drehte sich blitzschnell um und packte sie am Arm. "Entweder du kommst jetzt mit, oder du bleibst hier!" "Wenn du meinen Arm loslassen könntest......"Aber das hatte er schon und war weiter gelaufen. "Mein Gott, wo bin ich hier nur gelandet" murmelte sie und machte sich auf zur Verfolgung. Wie von Sinnen rannte DJn zum Turm. Als sie davor angekommen waren, blieb er so abrupt stehen, dass Rose in ihn hineinrannte und schmerzhaft an ihre gebrochene Hand erinnert wurde.
    "Hey, was ist denn?" fragte sie. "Ich...weiß nicht." "Wie, du weißt nicht? Plötzliche Amnesie, oder was?" "Ich....wollte hier hin..." "Das hab ich gemerkt!"
    Er sah wieder hinauf zum Turm. Und wieder geschah das Gleiche. Er rannte wieder los, ohne vorher auch nur das geringste Zeichen dafür zu geben.
    "Hey, was... Mein Gott, kannst du mal stehen bleiben?" Konnte er nicht, Er war schon weiter in den Turm gerannt. Die Tür war aufgesprengt. "Trial..." sagte Rose leise. Aber sie konnte sich nicht lange daran aufhalten, DJn war schon weiter, und sie wollte nicht allein im DM-Turm herumlaufen, also folgte sie ihm, so schnell wie sie nur konnte.

  11. #271
    The Game bebte innerlich. Zahlreiche Gebete an Daoph konnten ihn genausowenig beruhigen, wie die Tatsache, dass er zusammen mit einer Ungläubigen im selben Turm hauste. Etwas musste getan werden.

    "Spliffy wird wohl seine Gründe haben, wieso er so am Herz Ass hängt." dachte er sich. "Nur bin ich mir nicht darüber im Klaren, welche Rolle sie in diesem Spiel einnehmen wird..."

    Kurze Zeit später erreichten 2 bewaffnete Diener das Zimmer von Erell und betraten es: "Mylady, der Meister wünscht, mit ihnen zu speisen. Wir werden sie ins Esszimmer geleiten."

  12. #272
    Der schwarze Turm der Ministry... er wurde von diesem Ort magisch angezogen... und nun war er drin... und er spürte, dass er sein Ziel noch nicht erreicht hatte. Trai war in diesem Turm, das spürte er ganz deutlich. Seitdem er sein Negativ besiegt hatte, war sein Bewusstsein irgendwie geschärft. Die dunkle, pulsierende Energie, die vom Plagegeist ausging, war für ihn beinahe greifbar.
    Ohne eine genaue Ahnung, wohin er lief, rannte DJ n durch die Korridore des Turms; er folgte einfach den Fetzen der schwarzen Energie, die ihn immer weiter nach unten führte, bis er in einem großen Kellerraum angelangt war, in dem er sein Ziel gefunden hatte.
    Trial stand vor einem leuchtenden Portal und schien sein Auftauchen nicht bemerkt zu haben
    In einer geschmeidigen Bewegung ließ der Blonde sein weißes Katana aus der Scheide wahren und strich mit der Hand über die Klinge. "Kamisamaru... erwache" sagte er und das weiße Schwert begann zu strahlen.
    Die zweite Lichtquelle schien den Plagegeist aufmerksam gemacht zu haben, denn er wirbelte herum und sah, wie das weiße Katana seine Form veränderte und die Klinge wieder die Form von Flammen annahm, nur dass der Stahl weder schwarz oder weiß war, sondern bläulich leuchtete. Eine ebenso blaue Aura umgab nun auch den Schwertkämpfer, der selbst verwundert guckte über die Kraft, die ihn nun durchströhmte. "Du bist also wieder da..." sagte Trial und blickte auf das Schwert. "Und hast anscheinend einen neuen Zahnstocher gefunden."
    DJ n grinste über diese Bemerkung und bündelte seine ganze Kraft. "Bankai!" rief er und nach einem hellen Lichtblitz war er wieder in den weißen Anzug gekleidet und hiel ein Schwert mit einer Klinge in der Hand, die aus blauem Licht zu bestehen schien.
    "Beurteile mich nicht nach meinem Zahnstocher... Leet..."

  13. #273
    Sein eigener Name durchfuhr ihn, wie ein Schwert aus Eis. Mit diesem Namen war er geboren, mit diesem Namen hatte ihn sein Vater gebrandmarkt. Ihn auf ewig daran erinnert, das der Erste nur ein letzter unter vielen war. Ewigkeiten der Unterdrückung durch seine über tausend Brüder zog vor seinem Auge vorbei und lies sein schwarzes Herz brennen.

    "NENN MICH NICHT BEI DIESEM NAMEN!"


    Mit einem Ausdruck des tiefsten Hasses starrte er DJ n an, ein Blick der seinen Kontrahenten durchbohrte wie ein Pfeil. Zwar wusste er, das der Plagegeist einer erneuten offenen Konfrontation nicht standhalten konnte, aber dennoch war sein Blick in diesem Moment von so einer unheimlichen Macht begleitet, das selbst dem erfahrenen Schwertkämpfer mulmig wurde.

    "Hör zu," keuchte er, doch etwas verunsichert. "Ich weis deinen Namen, weil ich einen deiner Brüder besiegt habe. Ich weiss genau, dass sie von Geburt aus stärker sind als du, also verlasse den Körper meines Freundes, wenn du nicht willst, dass ich dich persönlich austreibe!"

    Mit einem Mal kehrte sein gewohntes Grinsen zurück, dass sich langsam zu einem hysterischen Lachanfall steigerte. "Ha! Du meinst, du würdest mich so gut kennen! Wenn Trial wollte, hätte er sich längst gegen mich gewehrt, aber er weis, warum er es nicht tut. Sieh dir doch mal allein diesen Körper an! Zerissen, verwundet, immenser Blutverlust! Meine Kraft ist es, die diesen Flicken noch in einem Stück hält, Trial würde keine Sekunde überleben, wenn ich weg wäre. Und meine Brüder? Über die habe ich mich längst erhoben, ich bin ein GOTT!"

    DJ n pfeifte nur spöttisch. "Ein Gott, der vor seinem eigenen Namen zurückschreckt?"
    Damit hatte er Leets finsteren Blick zurückkehren lassen. "Mein Name ist mein Brandmal! Du hast deines!"
    Er hatte das Gefühl, dass es mit jedem Wort, dass der nunmehr so genüsslich wie noch nie zuvor grinsende Leet sprach, kälter um ihn wurde. "Sie war vielleicht ein schönes Kind. Diese langen, braunen Haare...wie sie im Wind streiften..."

    Umgab ihn tatsächlich eine leichte Meeresbrise? Er wusste nur, dass sein Herz immer schneller schlug.

    "...diese tiefen, rehbraunen Augen..."

    Wollte er darauf hinaus? Das konnte er doch gar nicht ...oder doch? In seiner Kehle machte sich ein Klos breit, der gegen ihn anzukämpfen schien. Er würde nicht weinen! Er würde ihm nicht diese Genugtuung gönnen! Nie...

    "...mit denen sie dich anblickte, als du ihre Hand abrutschen liest und sie stürzte..."

    Aus.


    Mit einem Schrei, der abseitsvon dieser Welt zu kommen schien, rannte er auf ihn zu, sein Schwert erhoben um ihm in tausend Stücke zu zerreissen. Mit jeder Faser, die sein Körper zur Verfügung hatte, riss er sein Schwert herab, wo es mit einem Getöse und unter einer gewaltigen Staubwolke einschlug.

    Leet hatte sich gerade noch so mit einem Sprung nach hinten retten können. Sterbliche wussten einfach nicht, wie man Aggression kontrolliert einsetzt.

    "Das hier ist eine Sache zwischen Daoph und mir!" rief er, als er sich in den Transporter stürzte...

  14. #274
    Erell hörte die laute und schwere Schritte schon von dem Gang aus. Sie lag auf dem Bett mit geschlossenen Augen, gekreuzten Armen auf der Brust und über einander gelegten Beinen. Als die Tür aufging dachte sie erst, dass Spliff ihr die Ehre erweisen und sie besuchen kommen würde, aber als sie die raue tiefe Stimme eines der Wachen gehört hatte, wurde ihr klar, dass sie falsch lag.
    "Mylady, der Meister wünscht, mit ihnen zu speisen. Wir werden sie ins Esszimmer geleiten."
    Erell öffnete ein Auge und schaute die Wachen gelangweilt an.
    "Welcher von beiden?"
    "Meister the Game..." räusperte einer von den Wachen. Erell öffnete nun beide Augen und setzte sich. Die Wachen schauten sie verwundert an, denn ihr Blick wechselte plötzlich vom gelangweilt-niederträchtigem in den unschuldig-schüchternen.
    "Oh je... The Game selbst..." flüsterte sie kaum hörbar, je doch hörbar genug, dass die Wachen es mitbekamen: "Aber ich kann vor ihm doch nicht in dieser furchtbaren Kleidung erscheinen..." einer der Wachen kam etwas näher und zeigte auf den Schrank, der in der Ecke links neben Erells Bett stand.
    "Nun ja, darum hat sich der Meister schon gekümmert." Erell lächelte.
    "Sagen sie uns bescheid, wenn sie fertig sind, Mylady. Wir warten hinter der tür auf euch."
    Sie nickte und die Wachen verließen das Zimmer. Und wieder wechselte Erells Gesichtsausdruck. Dies Mal vom unschuldig-schüchternen in den selbstsicher-grinsenden. sie ging rasch zum Schrank und überprüfte den Inhalt. Tatsächlich dort waren einige Kleider und Schuhe. Erell holte ein Paar von ihnen aus dem Schrank raus und legte sie auf das Bett um es sich genauer anzusehen.
    "Hehe...Game scheinte wohl trotz allem einen guten Geschmack zu haben." sie hob eins der Kleider hoch und musterte es. Das hell-blaue Kleid mit weißen Ränden würde ihr etwa leicht über die Knie gehen. Dazu gabs es Handschuhe in passender Farbe und ein Haaband. Erell lächelte, es gefiel ihr.


    [ooc]Klamotten!!! XD
    Im nächsten Post kommt dann eine grobe Zeichnung von Erell[/ooc]

  15. #275
    Tränen flossen über seine Wangen und verschleierten seinen Blick, so dass er nur noch schemenhaft erkennen konnte, wie Trial in den Transporter verschwand. >>Ich werde dich nicht entkommen lassen, Leet!<< dachte er grimmig und richtete sich auf. Das Portal war gerade dabei sich wieder zu schließen.
    "Flashstep..." murmelte DJ n und machte einen ungewöhnlich schnellen Satz auf den Transporter zu, mitten in das Licht hinein, in das sich auch der Plagegeist gestürzt hatte. Bevor sein Körper komplett durch das Portal gelangt war, vernahm er noch eine bekannte Stimme hinter ihm: "Verdammter Karottenkopf!". Black Rose! Er hatte nicht bemerkt, dass sie ihm gefolgt war und als er seinen Kopf drehte, sah er sie am Eingang der Halle stehen. "Versucht ihr, Bremen zu befreien! Trial gehört mir!" rief DJ n und fügte hinzu, bevor sich das Portal zur Gänze hinter ihm schloss. "UND NENN MICH NICHT KAROTTENKOPF!".

    Dann umschloss ihn Licht...

    Wie hatte er es nur geschafft... seinen Alptraum vom Verlust des Menschen, der ihm als einziger auf der Welt wichtig war, in so eine beängstigende Realität zu verwandeln? War er wirklich so mächtig? War er wirklich ein Gott?
    Während er bewegungslos im Licht des Transporters zu schweben schien, dachte DJ n viel nach... was hatte ihm Leet zugerufen? Es wäre eine Sache zwischen Daoph und ihm? Wer war dieser Daoph... und was hatte er dem Plagegeist angetan?
    DJ n war ratlos... doch er war sich sicher, dass er bald herausfinden würde, was genau dahinter steckte... sobald er das Ziel erreicht hatte, an das ihm dieser Transporter bringen sollte, würde er ihn zur Rede stellen... vielleicht wäre es doch besser, sich mit ihm zu verbünden, als gegen ihn zu kämpfen... auch wenn dies bedeuten würde, dass er Trial aufgeben müsste... doch tat er dies? Leet hielt Trial am Leben, das stand außer Frage...
    Der Blondschopf spannte die Faust um den Schwertgriff an, als das Licht um ihn herum schwächter wurde und er im nächsten Moment in einem Raum war, der dem Raum im Turm von Bremen zum verwechseln ähnlich war... nur, dass der Raum bereits mit Toten gepflastert war und Trial in Mitten der Leichen stand und grinste.
    "Du gibst wohl nie auf, was?"
    Langsam machte DJ n ein paar Schritte auf den Plagegeist im Körper seines alten Freundes hinzu und senkte langsam die Klinge seines Schwertes. Ehrliche Verwunderung trat in das sonst spöttische Gesicht Trials. "Wir haben einiges zu besprechen..."

  16. #276
    "Du hast also mal nicht vor, dich gleich zerreissen zu lassen? Für einen Sterblichen bist du ja gar nicht mal so blöd!"

    DJ n quittierte das seltsame Lob mit einem uninteressierten Gesichtsausdruck, während Trial sich der Treppe zuwand. Zwei eingeschüchterte Wachleute, die im Nachhinein gekommen waren, richtenden zitternd die Läufe ihrer Waffen auf auf ihn. Doch Leet ging unbekümmert weiter.
    "Kommt schon, Leute! Ihr wisst genau so gut wie ich, dass das nichts bringen wird. Also rennt doch schon mal nach oben und sagt eurem Oberpriester bescheid, dass er für zwei Personen mehr decken kann. Und zwar sagt ihr ihm das JETZT, wenn ich euch nicht mit euren eigenen Eingeweiden erwürgen soll!"

    Kaum hatte er das gesagt, rannten die beiden wie von einer durch Strahlung mutierten Tarantel gestochen die lange Wendeltreppe nach oben. Trial machte sich auch langsam daran, sich nach oben zu bewegen, wobei DJ n ihm instinktiv folgte, das Schwert immer noch fest umklammert.

    "Was meinst du damit, das wäre eine Sache zwischen Daoph und dir? Wer zum Teufel ist dieser Daoph?" stellte DJ endlich die Frage, die ihm seit langem auf der Zunge lag.
    "Dass wirst du erfahren, wenn wir diesen Oberpriester gefunden haben. Bis dahin begnüge dich damit, dass ich nach der ganzen Geschichte eure Welt wieder für eine Weile verlassen werde, wenn alles so läuft, wie geplant!"
    "Und wenn es nicht so läuft, wie geplant?"
    Der Plagegeist bekam einen nachdenklichen Gesichtsausdruck, dem jedoch immer noch unübersehbar dieses Grinsen anhaftete. "Glaub mir, über die Folgen willst du gar nicht nachdenken."
    Diese Antwort genügte ihm. Vorerst.

    Endlich schien die Treppe in einer weit aufgerissenen Tür zu enden. Die Grelligkeit, mit der aus ihr das Licht herauszuströmen schien, lies die Augen für einen Moment nur verschwommenes wahrnehmen, doch als seine Sehfähigkeit wieder einpendelte, stockte DJ n für einen Moment der Atem. Der Gang stand mit seinen strahlend weissen, ebenen Wänden und den prächtigen Säulen in einem krassem Widerspruch zu dem sonstigen Innenleben der Türme. Es war, als würden sie durch einen gewaltigen und antiken Tempel schreiten (was schon ziemlich nah an der Wahrheit lag) der gerade frisch restauriert worden war. Zielgerichtet schritt Leet auf eine entfernte Tür zu, hinter der er den Speisesaal vermutete...

  17. #277
    "Und was machen wir jetzt?" hallte die Frage von Rose in dem Turm wieder. Tyrant und Sh@dow hatten die letzte Szenarie mitgekriegt und standen vor dem Portal. "Es wäre keine gute Idee, den Beiden zu folgen. Ganz eindeutig." sagte Tyrant. Sh@dow nickte zustimmend. "In den Kampf von höheren Mächten mischt man sich nicht ein." er ließ seinen Blick in die Ferne schweifen. "Da stört man nur. Nein, wir befreien Bremen endültig von der DM." sagte er entschlossen. "Rose, du kommst mit deiner Hand zurecht? Ich würde dich nur ungern zurücklassen...." "Nein, das schaffe ich. Bin ja nicht umsonst Mitglied bei den Plagegeistern." grinste sie schief. "Starkes Mädchen." grinste Tyrant zurück. Die drei verliesen den Portalplatz und gingen in Richtung Treppe.

    "Die Frage ist nur, wo wir anfangen sollen..." murmelte Tyrant. "Bei den Gefägniszellen." meinte Rose. "Wenn wir die Gefangenen befreit und auf unserer Seite haben, wird das Ganze gleich viel einfacher, findet ihr nicht?" In stiller Übereinkunft brachen sie in Richtung Kellergewölbe auf.

    Es dauerte nicht lange, bis sie im Verlies ankamen. Es war feucht und kalt. Der sich vor ihnen erstreckende Gang war nur schwach beleuchtet. "Okay, ich gehe voraus." sagte Sh@dow gedämpft. "Tyrant, du gibst mir Deckung. Ist die beste Möglichkeit, dann kannst du aufpassen, dass uns niemand in den Rücken fällt." meinte er zu Rose gewandt. Die Zwei nickten. Sh@dow zog seine Desert und setzte sich leise in Bewegung. Drei lautlose Schatten glitten den Gang entlang, immer darauf fokussiert, die Zellen zu finden und Feindkontakt zu vermeiden. Es dauerte nicht lange, da hörten sie Geräusche. Synchron stoppte das Gespann und lauschte. "Das sind Schreie." zischte Tyrant. Sh@dow nickte hasserfüllt. "Wir müssen in der Nähe der Folterkammern sein. Ich bringe diese Schweine um!" Mit verzerrtem Gesicht steckte er die Desert ein und zog sein Katana. "Kommt mit oder passt auf." sagte er hart und ging, ohne auf eine Antwort zu warten, los. Tyrant und Rose sahen sich kurz an und folgten Sh@dow schnell.

    Die Schreie wurden lauter. Sie kamen immer näher an die Quelle. Und dann, nach einer Abbiegung, standen sie vor einer Massivholztür. Ohne auch nur den Gedanken an einen Plan zu verschwenden, trat Sh@dow die Tür ein.
    Vor den Dreien lag ein mittelgroßer Raum, gefüllt mit Foltergeräten. Direkt am Eingang waren vier DM - Soldaten dabei, einen wahrscheinlich noch jugendlichen Mann zu foltern. "Zieh die Schraube fester!" erscholl es von einem, als die Tür mitsamt Nieten in den Raum geflogen kam. "Was zu Hölle...?", aber weiter kam der Soldat nicht. Vor ihm standen drei Kämpfer. Eine Frau, die sich ihr Handgelenk hielt, ein Mann mit einem leichten Strumgewehr und vorneweg ein in einen schwarzen Mantel gehüllter Schwertkämpfer. Von dem letztgenannten ging eine dunkle, machtvolle Aura aus. Sein Gesicht glühte vor Hass.

    Zwei Soldaten hatten geistesgegenwärtig ihre Waffen gezogen, aber der Kämpfer vor ihnen lachte nur. Es war ein hysterisches, sich überschlagendes Lachen. "Ihr glaubt doch nicht wirklich, dass ihr mich damit kriegen könnt? Jetzt nicht mehr..." sein Stimme wurde dunkel und so grausam, dass alle Anwesenden anfingen vor Angst zu zittern. Sh@dow, oder das, was Sh@dow sein sollte, schwenkte langsam das Schwert über seinen Kopf in Angriffsposition. "In the Name of God, impure souls shall be banished into eternal damnation!" Die Worte fegten durch den Raum und ließen ihn erzittern. Ein dunkler Schemen schoss auf den ersten Soldaten zu. Bevor er auch nur anfangen konnte, panisch zu schreien, war sein Kopf gehälftet. Die Schädeldecke klatschte an die Wand. Ein noch hysterischeres Lachen kam von Sh@dow. "Ihr elenden Kreaturen! Verreckt!" Zwei weitere DM - Soldaten starben brutalst unter seinem Schwert.
    Dann ging er langsam auf den letzten Überlebenden zu. Dieser war, am ganzen Lörper zitternd, an die Wand gekrochen und schaute mit blanker Panik in den Augen zu Sh@dow hoch. Er beugte sich zu ihm runter. "Im Namen Gottes sollst auch du deine gerechte Strafe erhalten! Niemand entkommt seiner Rache!" Mit einem Schlag, von unmenschlicher Stärke geführt, wurde der letzte Soldat zerfetzt.

    Stille. Sekunden nach dem Gemetzel senkte sich eine Ruhe über das Schlachtfeld, die genauso grausam war wie die Kampfgeräusche. Sh@dow zuckte, und fing an, Geräusche von sich zu geben, bis er sich schießlich umdrehte. Er schaute in zwei aschfahle Gesichter. Ob es an der Grausamkeit oder der Szenarie an sich gelegen hatte, wusste er nicht. Es war auch egal. Langsam, wie Trance, begannen sie Tyrant und Rose zu bewegen.
    "Was... was war das?" keuchte Rose.
    "Es tut mir Leid." sagte Sh@dow mit kratzender Stimme. Er sah die Zwei traurig an. "Ihr habt soeben meine dunkle Seite erlebt. Ich hatte gedacht, dass ich sie unterdrücken hätte können." "Was war das?" fragte Rose noch einmal. "Nachher." sagte Sh@dow. Ich muss euch, glaube ich, viel erzählen. Holt aber bitte zuerst den armen Teufel da runter." und sah zu dem Opfer der DM - Soldaten hoch. Dieser zuckte zusammen, als Sh@dow ihn ansah. Seine Schmerzen mussten grausam sein, aber das eben erlebte hatte sich in sein Gehirn eingebrannt. Tyrant half ihm herunter und lehnte ihn an die nicht blutverschmierte Wand. Der geschockte Junge konnte seinen Blick nicht von Sh@dow lösen. Die Angst stand ihm ins Gesicht geschrieben. "Hör zu:" sagte Sh@dow schnell, "du hast das hier nie gesehen. Ich war niemals hier." Und mit einem etwas sanfteren Ton fügte er hinzu: "Und vergesse dieses Gemetzel." "Bringt ihn bitte raus, ich warte hier auf euch." flüsterte er Rose zu. Sie nickte, und stüzte den Jungen mit Tyrant.

    Als die Tür zufiel, ließ sich Sh@dow auf einen der Stühle fallen. Er fing an, am ganzen Körper zu zittern. Sein Blick schweifte durch den Raum. Der Keller war der Schauplatz eines Massakers geworden.

    "Es gibt Teile der Vergangenhet, die man nicht verdängen kann." flüsterte er zu sich.

    [ooc] So, mein Chara wird im nächsten Post wieder etwas ausgebaut. @Rose, bzw. Tyrant: Kommt dann bitte wieder zurück und lasst mich übernehmen.

    Ih hab ein bisschen was vor.

    P.S.: Falls das jetzt ein bisschen nach DJn oder Trial aussieht: Jeder hat seine Schattenseite, und die sind sich oft ziemlich ähnlich... [(ooc]
    Geändert von Shadow Snake (19.02.2006 um 00:25 Uhr)

  18. #278
    The Game musste lächeln, als er sah, wie Erell ins Speisezimmer geführt wurde. Sie hatte das blau/weiße Kleid ausgesucht, dass ihm so gefiel.
    "Nehmt ihr die Fesseln ab und lasst uns allein!" befahl er. Wenig später waren die Wachen verschwunden, The Game saß Erell gegenüber. "Ich glaube, ich habe mich noch nicht vorgestellt. Gestatten Sie, The Game, meines Zeichens Glaubensvater der Dark Ministry." The Game salutierte Erell auf edle alte Weise. Ihr Blick blieb ängstlich und misstrauisch. Er hob das Weinglas zum Gruß: "Das ist edelster Scioppetino, Jahrgang 1986. Ich hab ein Vermögen dafür gezahlt. Du solltest ihn dir nicht entgehen lassen!"

  19. #279
    Spliffy ging den Flur entlang und sah nur noch den Schatten von Erell und den Wachen.
    Er entschloss sich ihnen leise zu folgen...


    Zitat Zitat von The Game
    "Das ist edelster Scioppetino, Jahrgang 1986. Ich hab ein Vermögen dafür gezahlt. Du solltest ihn dir nicht entgehen lassen!"
    "Hm... Benehmen hat er ja, aber ist er auch ein Mann der weiss was sich gehört? Jahrgang 1986, wie? Alter Charmeur! Oh, Gott... Ich bin 2 Jahre älter als der wein. ;_;"

    Spliffy versteckte sich hinter der Tür und hörte angespannt und vorsichtig zu.

  20. #280
    [occ] Ich werd nächste Woche nicht so oft schreiben können mein Computer macht wieder mal Zicken. [/occ]

    Gemeinsam stützte sie den völlig erschöpften jungen Mann mit Tyrant. Sie warf noch einen letzten Blick zurück auf Sh@dow, dann gingen sie hinaus. "Was zur Hölle war das?`" fragte Tyrant. "Ich weiß nicht."erwiderte Rose, " Aber was es auch war, ich mache mir immer mehr -sorgen um uns alle. Ich meine, Trial flippt aus, Sh@dow flippt aus. Weißt du noch, Repko damals, in der Ausbildung? Er auch. Als er sich auf mich gestürzt hat, und mich umbringen wollte. Denkst du, wir sind auch...besessen?" Sie gingen durch die Tür, die immernoch ein großés Loch zierte, nach draussen. "Hoffentlich nicht." sagte Tyrant schliesslich, um die Stille zu brechen.
    Sie hieften den Jungen auf eine Bank, Tyrant stellte sich dahinter und Rose hockte sich vor den Jungen auf den Boden. Er wich ihrem Blicken aus. Aber Rose wäre nicht Rose, wenn sie nicht versuchen würde, ein Gespräch zustande zu bringen. "Hey, alles in Ordnung. Du bist jetzt in Sicherheit. Wie heißt du?" Keine Antwort. "Ich bin Rose, und das ist Tyrant. Komm schon, wie heißt du?" Wieder keine Antwort. Rose stand auf. Sie sah sich den jungen Mann genauer an. Überall hatte er blaue Flecke, und blutete ziemlich stark am rechten Arm. Seine kurzen, blonden Haare waren schmutzig. Er hatte traurige Augen, und sah seine Füße an. Er errinnte Rose auf beunruhigende Art und Weise an jemanden. Endlich blickte er auf. Rose lächtelte ihn an, und hielt sich ihre Hand. Sie tat wieder weh, und Rose hatte das Gefühl, das Trial sie nicht nur gebrochen, sondern gesprengt hatte. Der Junge sah sie nun mit seinen bemerkenswerten grauen Augen, die genauso aussahen, wie die von Rose, an. Sie hockte sich wieder auf ihre alte Postion. Plötzlich spürte sie ein Ziehen in der Hand, und wenige Sekunden später war der Schmerz weg. Als sie auf ihre linke Hand blickte, lag die Hand des Jungen darauf. Als er das bemerkte, zog er schnell die Hand zurück. Aber dennoch: Roses Hand war geheilt.
    "Danke." sagte sie überrascht und stand wieder auf. Tyrant, der die Szene verfolgt hatte, sah die Beiden an. Dann sprach er den jungen Mann an. "Du brauchst keine Angst zu haben. Wir tun dir nichts." "Er denkt an Sh@dow, nicht an uns" meinte Rose, worauf sie sich einen scharfen Blick einfing. "Ist doch so. Nur weil ich nicht so pädagogisch wertvoll und in Babysprache mit ihm umgehe..." Der Junge lächtelte etwas. "Hey, geht doch." gab Rose grinsend an Tyrant weiter. Sie sah ihn noch einmal an. "Sagst du uns jetzt, wie du heißt?" "Ryoshi." Da war es wieder. Tränen füllten Roses Augen. Sie berührte ihr Armband, dass trotz der Kämpfe noch silbern und golden leuchtete. Tyrant wusste zwar nicht weshalb sie nun anfing zu weinen, aber er wusste, dass er sie lieber in Ruhe lassen sollte. Stattdessen wendete er sich Ryoshi zu. "Weißt du, wo du jetzt hingehen kannst?" Kopfschütteln. Tyrant sah wieder Rose an, die versuchte, sich wieder zu fangen. "Wir können ihn nicht alleine hier lassen. Das steht fest." Tyrant sprach mit sich selbst. "Aber zu Sh@dow nehmen....besser nicht."
    Rose derweil hatte andere Sorgen. Sie dachte an zuhause, sie dachte an die Zeitung. Und hatte panische Angst. Wenn man ihr das nehmen würde, dass sie liebte, würde sie für nichts garantieren können. Sie hatte vorhin Tyrant gefragt, ob sie auch eine dunkle Seite hätte. Und jetzt hatte sie die grimmige Erkenntnis, dass sie wahrscheinlich eine hatte.
    "Ich komme wieder. Ich werde zu euch zurückkehren, Rebellen von Sachsen." sagte sie leise. Sie drehte sich um und stellte fest, dass Tyrant den Unterschied zwischen einem Fünf- und einem Fünfzehnjährigen nicht kannte. "Lass mich mal machen." sagte sie und schubste den verwirrten Tyrant weg. "Unten, in der Ruine von so einer Kirche, haben die ein Lager eingerichtet. Du kannst da hingehen. Und danke nochmal wegen der Hand. Bye" Sie schnappte sich Tyrant und zog ihn in den Turm zurück. "hey, was....." "Ruhe."
    Roses eigene Ruhe aber war nur gespielt.

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