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  1. #121
    Steel grinste. Damit wäre eindeutig bewiesen, dass Terror in Hamburg nicht länger geduldet werden konnte.
    Doch die Nachricht von TheGame entfachte die Debatte, ob man Hamburg, das es zu regieren sich nicht mehr lohnte, aufgeben und nach Schleswig Holstein ziehen sollte. Man beschloss, nach Kiel umzuziehen, selbst wenn Steel sich dort nicht auskannte - alles war besser als eine Stadt, in der sich immer mehr Leute den falschen anschlossen.
    "Okay...", fing er an und sah jeden im Stab an, "...wir sollten uns beeilen. Schickt an alle Truppen den Befehl, sich auf den geordneten Rückzug aus der Stadt vorzuberiten..." Der Stab wurde nach draußen gebeten und Steel saß alleine in seinem Bürostuhl.
    Noch heute würde er aus Hamburg abhauen...

  2. #122
    Es war fast schon physisch zu spüren, dass etwas im Gange war. Hamburg war erst der Anfang, nur fast wäre es jener berühmte Tropfen, geworden der das Fass zum Überlaufen brachte. Nach den Gefechten und dem vorerstigem Rückzug wurde es zwar ruhiger, doch es war noch lange nichts zuende, im Gegenteil, es fing gerade erst an.

    Überall regte sich Missgunst gegen die Willkür. Die Ministry hatte zwar aus den Fehlern der Mäuse gelernt, doch eine wahre Revolution kann keine Armee der Welt aufhalten. Wehe euch, ihr dunklen Herrscher, wenn eure Leute sich nicht mehr von dem Unrecht abwenden können, was ihr begeht. Wehe euch, wenn sich die Unterdrückten nun wieder gegen euch erheben.

    Trial flog unbekümmert voran. Er war einer der vielen Fäden, die Teil der Lage waren. Er wusste, wie man an den Tropfen kam, der dass Fass zerbersten lassen würde. Er war bereit zu kämpfen. Und nicht nur er.

    Das Ziel war nicht mehr weit. Nur noch zwei oder drei Hügelketten und sie würden den ausrangierten Flugplatz erreichen auf welchem wahrscheinlich schon die ersten seiner Kameraden warten würden...

    In der Tat, es war nur noch eine Frage der Zeit...

  3. #123
    Der Konvoi bewegte sich schnell durch die größenteils zerbombten Straßen. Steel saß im vordersten Truppentransporter und sah die wütende Menge, die die Transporter mit Flachen und Ziegelsteinen bewarfen.
    Er war kurz davor, ein Exempel zu statuieren. Doch dann hätte er mit seinen Truppen ein Riesenproblem, denn dann hätten sie es mit tausenden wütender Bürger zu tun, die alles mögliche mit ihnen machen würden. Darauf war Steel nicht gerade erpicht, also ging es ganz normal weiter mit dem Rückzug. Sie hatten noch jede Menge Kilometer vor sich, weshalb Steel beschloss, sich im ransporter auf eine Bank zu setzen und etwas Schlaf nachzuholen...

  4. #124
    Als Black Light das ehemalige Zentrum der Türinger-Rebellen betrat, oder das, was noch übrig war, schauderte ihm. Es sah aus, als währe gerade ein langer Krieg zu Ende gegangen. Black konnte diesen Anblick nicht länger ertragen, daher fuhr er wieder in den Turm.

    Als Black Light die Eingangshalle betrat war er überwältig. Vor ihm stand eine riesige Menge von Leuten. Als er ein paar fragte, was sie hier machen, antworteten die meisten sie wollen der DM beitreten. „Der Anschlag hatte ihnen wohl die Augen geöffnet, andererseits sahen sie so aus als wollen sie aus eigenem Willen der DM beitreten“, dachte Black. Hauptsache sie kamen und zwar in Massen.“ Spliffy wird sich freuen wenn er das hört“, stellte er zufrieden fest. Eine Minute später wurde auch schon eine Nachricht an den Hohepriester geschickt.

  5. #125
    Trial flog unbeirrt weiter. Diesmal wurden sie weder durch Abfangjäger noch seltsame Etwas', die JBO hörten, gestört.

    Aber die Bestimmtheit, die Trial an den Tag legte, verunsicherte Sh@dow ein bisschen. Irgendwas musste mit seinem Freund geschehen sein... Er hoffte bloß, dass es etwas positives war. Auch, wenn ihn die Sicherheit von Trial beeindruckte.

    Nach der letzten Hügelkuppe erschien der Flugplatz. Trial legte ein sauberes Landemannöver hin, worüber Sh@dow heilfroh war. Beide sprangen aus dem Flugplatz.

    "Okay, was jetzt?" fragte Sh@dow. "Langsam werden die Waffen ganz schön schwer... Obwohl meine beiden Lieblinge niemals eine Last für mich sein werden." Zärtlich streichelte er die beiden Meisterstücke eines japanischen Meisterschmiedes. Er hatte sie geschenkt bekommen. Sein einziger Aufenthalt in Japan war es damals gewesen. Aber seine Gedanken schweiften ab.

    "Wie dem auch sei, was hast du vor?"

  6. #126
    Langsam spürte Yoshi wie er wieder die Kontrolle über seinen Körper erlangte. Zwar konnte er bislang nur seinen Kopf bewegen, aber das war immerhin besser als gar nichts.
    Wer auch immer von ihm Besitz ergriffen hatte, er wusste alles über ihn.
    Wie sonst hätte er einen Hubschrauber anmieten und nach Hamburg schicken können? Gerade in dieser Zeit waren solche "Spielereien" verdammt teuer geworden. Gut, dass er schon vor Jahren seine Geldsorgen praktisch vernichtet hatte...

  7. #127
    Shades hatte wieder mal zu lange geschlafen und ein paar Tage verpasst. Er wollte sich erstmal über die aktuellen Geschehnisse informieren, als schon jemand hastig auf ihn zugerannt kam.

    "Oburi sucht Sie!"
    "..."
    "Sir?"
    "..."
    "Alles in Ordnung?"
    "Warum?"
    "Äh... Er wurde von Spliffy geschickt!"
    "..."
    "Sir?"
    "War das alles?"
    "Erm... Ausserdem werden wir angegriffen!"
    "..."
    "..."
    "..."
    "Äh Sir, ich..."
    "Wie viele?"
    "Öh...erm... Eine!"
    "..."
    "Spliffy möchte aber..."
    "Eine was?"
    "Eine..äh...was...Ah...eine Frau!"
    "..."
    "Wie ich schon sagen wollte: Spliffy regelt das alleine."
    "..."
    "ähm..."
    "Was noch?"
    "Nunja....hier ist nicht sehr viel los und ich ...äh... wollte fragen, ob ich vielleicht einen Tag Urlaub machen kann?"
    "..."
    "..."
    "Wenn du mich dann in Ruhe lässt..."
    "... Oh! Vielen Dank! Ich werde dann..."
    "... und wenn du Oburi siehst..."
    "Ja?"
    "... Sag ihm, ich bin im Speisesaal."
    "In Ordnung."
    "Und wenn Spliffy verliert... und überlebt...schmeißt ihn raus."
    "Aber..."
    "Wenn nicht, helfe ich nach."
    "Erm, ja, in Ordnung."

    Shades machte sich auf Richtung Speisesaal, in der Hoffnung er könne sich den Bauch vollschlagen und wieder in ein Versteck zum Schlafen verdrücken, bevor Oburi in finden würde.


  8. #128
    Kalt umwehte die Nachtluft die beiden Gestalten, die langsam aus der Dunkelheit der Nacht auf sie zuschritten. Sh@dow suchte instinktiv den Griff seines Schwertes, doch Trial hielt ihn davon zurück. "So empfängt man keine alten Freunde!"

    Überascht stellte Sh@dow fest, das unter den Kapuzen der beiden Fremden auf einmal die Köpfe von Repko und Tyrant auftauchten. Doch freudige Worte über ein Wiedersehen wurden nicht gewechselt, denn die erste Frage kam von Tyrant. "Wo sind Steel und DJ n?"
    "Steel ist entweder übergewechselt oder hat irgendeinen Doppelgänger, jedenfalls ist er genau so unmöglich zu erreichen wie DJ! Wahrscheinlich haben die in Hamburg einfach zu viel um die Ohren! Aber das tut jetzt nichts zur Sache."
    Wie ein Wiesel schien Sh@dow nur auf diese Gelegenheit gewartet zu haben um seine Frage der Fragen zu stellen."Wo wir dabei sind, was machen wir eigentlich hier?"
    "Keine Ahnung!" meinte Repko, noch immer an etwaigen Ergebnissen seiner Kochkunst kauend "Trial hat uns doch mitten in der Nacht aufgefordert, hier ins Niemandsland zu fahren und uns einen abzufrieren!"

    Trial nahm einen großen Schwall Luft in seine Lungen auf um den anderen klar zu machen, dass er gleich was zu sagen hatte. Eine gespenstische (aber in einer solchen Pampa nicht ungewöhnliche) Stille überzog sie, als Trial mit seiner verheissungsvollen Rede begann.

    "Meine lieben Freunde, schon oft stand das QFRAT machthungrigen und durchgeknallten Diktatoren wehrlos gegenüber. Wie viel Leid es doch gab, doch die Menschen hatten Angst aufzustehen. Doch dann kam eine Gruppe von Leuten, stand auf und hat sich gewehrt. Sie waren in der Unterzahl, doch brachten sie durch ihren Mut und ihrem Willen ein Imperium zu Fall. Diese Krieger, das waren wir, die einstige Bruderschaft der Mausefalle."

    "Wenn ich dich korrigieren darf," warf Sh@dow ein "wir haben uns lediglich so lange gestritten und Däumchen gedreht, bis Neuwahlen waren!" Trial schien jedoch das einstimmige Nicken der drei anderen nicht zu kümmern, er fuhr fort.

    "Doch nun scheint es Gang und Gebe zu sein, das jeder zweite Mog hier die Macht zu seinen Gunsten missbraucht. ("Das hat hier Tradition, da spreche ich aus eigener Erfahrung!" tönte es aus Repkos Ecke.) Die Leute brauchen Helden, die ihnen Mut machen und zu denen sie aufsehen können! Ein Orden, der immer bereit ist zu kämpfen, wenn herrschaftliche Willkür droht! Wer, wenn nicht wir!"

    Wenigstens dieser Teil schien schlüssig genug zu sein, dass keiner protestierte. "Wir müssen dort zuschlagen, wo sie es am wenigsten erwarten. Wir müssen jeden Fehler nutzen, den sie machen. Wir müssen sie schwächen, zuschlagen und zum Schluss mit einem Schlag vernichten. Wir müssen jedes Mittel einsetzen, dass wir haben. Wir müssen sie langsam aber sicher zur Verzweiflung bringen. Wir müssen sein, wie...."
    "Schlangen?"
    "Ninjas?"
    "Kellerasseln?"

    "Alles falsch!" schloss Trial. "Ihr müsst genau so sein, wie Plagegeister!"

    Ungläubige Blicke wechselten erneut die Besitzer. Hatten seine Kameraden wirklich keine Ahnung oder waren sie echt so schwer von Begriff? "Ein Plagegeist ist klein und unscheinbar, doch ihn ihm schlummert die Kraft, selbst Admins zu Fall zu bringen. Er trifft immer den wundesten Punkt, auch ohne es wirklich vorzuhaben! Wer könnte also besser für uns stehen, die im Untergrund schlummern, bis es Zeit ist, ganze Königreiche zu Fall zu bringen?"


    Hoch stand der Mond am Himmel, als sie sich zusammensetzten um einen Bund zu gründen, der in die Geschichte eingehen könnte. "Sprecht mir nach!" forderte Trial sie auf und blickte nach oben, als er den vierstimmigen Sprechchor einleitete.

    "Wehe allen Mächtigen, denn wir sind hier, um euch zu richten!
    Wehe allen Unterdrückern, denn wir sind hier, um euch zu stürzen!
    Wehe allen Wahlbetrügern, denn wir sind hier, um euch zu finden!

    Wehe allen Mäusen, denn wir haben die Mausefallen!
    Wehe allen Überplayern, denn wir haben die Ziegelsteine!
    Wehe allen Admins, denn wir haben die Zweitaccounts!

    Wir sind da, wo man uns braucht!
    Wir sind da, wo Unrecht geschieht!
    Wir sind da, wo es ein F-RPG gibt!

    Eure Macht wird schwinden wie eure Nerven!
    Gebt acht, vor dem Orden der Plagegeister!
    "


    [ooc] So, bester Text den ich um die Uhrzeit hinbekommen konnte...[/ooc]
    Geändert von Trial (24.01.2006 um 20:45 Uhr)

  9. #129
    „Hier scheint alles in Ordnung zu seien und meiner Schwester geht es nicht gerade gut, ich sollte zu ihr fahren und ihr helfen“, dachte Black als er aus seinem Zimmer kam und mit dem Aufzug den Turm hinunter fuhr.
    Er übergab die Kontrolle seinem sehr zuverlässigen Stellvertreter, bei dem er sich keine Sorgen machte solange er weg war.
    Dann fuhr Black den Turm wieder hinauf und stieg in den DM-Helikopter und flog in die Nacht hinaus.......in Richtung Brandenburg und seiner Schwester!

  10. #130
    Spliffys Handy erklang wieder, aber das sollte ihn nicht stören. Erell und Spliffy standen immer noch voreinander und schwiegen.
    "Lass die Waffe fallen Erell...", sagte Spliffy.

    Anderswo an einen unbekannten Ort, sah The Game sich die Karte an.
    "Hamburg wurde also eingenommen... Was bedeutet das Daoph? Gehört das zur Prophezeiung oder willst du uns nur damit sagen das wir noch nicht soweit sind, ein Land zu regieren?"
    The Game makierte Hamburg als abgeharckt, auch wenn es ihm nicht gefiel.

    "Spliffy könnte sich eigentlich auch mal wieder melden, was er wohl gerade treibt?
    Und ob es richtig war, Steel nach Kiel zu schicken? Da werden wir auch gehasst dennoch müssen wir zusehen das wir die Bevölkerung besänftigen..."

  11. #131
    Ich wachte auf und sah dass auf meinen Dark-Ministry-Kleidern folgendes stand:
    " Du wirst mit der Dark-Ministry untergehen!" Ich dachte noch ein paar mal über die Nachricht nach und legte mich mit dem gedanken schlafen dass ich jetzt einen Verräter ausfindig machen musste... Denn wie sollte sonst jemand in den Turm mit den ganzen Wachen reingekommen sein? "Nur komisch dass ich trotzdem noch lebe..."dachte ich.

    Ich träumte dann von Orris wie er mit meinem Schwert mich töten wollte und dass einige andere DM-Turmführer auch von anderen Gestalten bedroht wurden...
    Ich wachte auf und wusste ich muss die Nachricht an The Game weitergeben damit er den anderen bescheid sagen kann! "In jedem Turm ist eine Person die es auf den Turmführer abgesehen hat!"
    War das ein Test um uns zu prüfen ob wir es wert waren die Prophezeiung zu erfüllen?
    War es schon zu früh?
    Ich legte mich mit vielen gedanken wieder schlafen...
    Geändert von Spliffy (24.01.2006 um 21:35 Uhr)

  12. #132
    Oburi rannte von Raum zu Raum, doch Shades schien verschwunden zu sein...
    "Der futtert sicher was..." dachte sich Oburi und musste grinsen. Dann ging er Richtung Treppe und setzte sich einige hundert Stufen später aufs Dach des Turmes..
    Seine Höhenangst war ihm in dem Moment egal...

  13. #133
    "Schwätz' deutlich Junge!", sagte Steel zu dem Doktor, der seine Gesichtverformungen zu verantworten hatte. Dieser hatte angeblich eine Art Systemdroge entwickelt, die Leute einer Gehirnwäsche unterziehen konnte. Leider drückte er sich mit so vielen Fachausdrcken aus, dass Steel nur genervt den Kopf schütteln konnte. Sowas überstieg dann doch seine Naturwissenschaftlichen Fähigkeiten...
    "Es ist ganz einfach!", fing der Doktor wild gestikulierend noch einmal an und stieß sich die Hand zum zweiten Male an der Wand es Transporters, der sie immernoch nach Kiel fuhr. "Im Prinzip kann dieses Zeug den freien Willen abknipsen wie eine Nachtti••••••••!"
    "Na also, geht doch!", sagte Steel erleichtert. "Aber wieviel von dem Zeug hast du da?"
    "Ööööhm...", der Arzt sah verzweifelt in seine Tasche, "Keine! War halt nur so ein Einfall..."
    Steel klatschte mit der Hand gegen die Stirn. "Meine Fresse, jetzt weiß ich wie's ist wenn man von inkompetenten Vollidioten umgeben ist..." Entnervt sah er in die Runde. Der gesamte Stab hatte sich in den Transporter gequetscht.
    "Leute, jetzt mal Butter bei die Fische!", fing Steel an und klatschte mit der flachen Außenseite der rechten Hand in die Innenseite der linken, "Das kann doch nicht wahr sein: Die im Norden hassen uns Jungens und ihr labert Kacke! Mal im Ernst, wenn wir denen da die Scheiße rausbomben kommen wir auch nicht weiter..."
    "Hat ja in Hamburg auch nicht funktioniert!", warf ein Offizier ein. Steel wurde sauer. Doch statt dem Nörgler eine zu verpletten, entgegnete er nur: "Dei Mudder ey!" und wandte sich wieder den anderen zu.
    "Also mal jetzt echt im Ernst!", sein Blick wurde eindringlicher, "Ich habe da 'ne Idee!". Er kramte eine Plankarte heraus, warf einen Offizier von der Bank vor ihm herunter und breitete dort die Karte aus, die Schleswig Holstein stark vergrößert zeigte und mit Kreuzen, Punkten, Strichen und Linien bereits gezeichnet war. "Nein...", murmelte Steel, und zog das Notebook hervor, auf dem er eine arte von Schleswig Holstein anzeigte, die etwas detailarm, aber ausreichend war:



    "Der große Turm in Kiel sind wir - später...", Steel räusperte sich, "Die drei grauen Klötze, die wie Radartürme aussehen... ähm... sind die drei... größten Radartürme... Norddeutschlands, äh... ja!", das ungute Gefühl, etwas doppelt gemoppelt ausgesprochen zu haben, überkam Steel, doch er machte dennoch weiter, "Auf Fehmarn steht dagegen die größte Artillerie-Stellung Norddeutschlands - und meine Herren, diese Sachen sind allesamt nicht in unserem Besitz und müsen übernommen werden, denn nur so funktioniert mein spontan eingefallener Plan!" Er sah noch einmal schnell in die Runde, zündete sich eine Zigarette an und setzte sich auf den Notsitz der Fahrerkabine des Transporters...
    Wenn seine Propaganda im intellektuellen Hamburg nicht ankam, würden die etwas schlichter gestrickten Holsteiner es bestimmt besser aufnehmen - oder vielleicht auch nicht, das war reine Glückssache. Steel hatte einen Plan, und diesmal musste so wenig gekämpft werden wie möglich, um diesen Plan nicht zu gefährden...

  14. #134

    "Eigentlich tun sie mir ja fast leid...diese armen Kreaturen...", meinte der alte Diplomat nachdenklich, während er aus dem höchsten Turm der Waller Halle hinunter auf die Strasse blickte und ihm dabei einfiel, das sein Turm nurmehr das zweithöchste Gebäude de Stadt war, nun, da dieser Turm erschienen war.
    Sein Blick wanderte von diesem abstossend schwarzen phallusförmigen Symbol der DM wieder hinunter auf die Strassen, wo seit annähernd vier Tagen sich die Soldaten und gekauften Zujubeler die Beine in den Bauch standen, weil ihr großes Oberhaupt - Bremens Verwalter Byder (kurz: BVB) - einfach nicht auftauchte.
    Schlapp und müde hingen die mitgebrachten Transparente "Byda vür di Macht" und "Wilkomen bie bremn" herunter und der Schneeregen machte den Stoff schwer und dunklel. Die Angestellten und Soldaten der DM standen in teilweise kniehohen Pfützen aus Eiswasser, die Glücklicheren von ihnen konnten einen Platz in einem unbeheizten Panzer der DM ergattern, was ihnen eine Linderung von vielleicht ein, zwei Grad mehr einbrachte.
    Da ihm diese Kreaturen da draußen leid taten, entschloss er sich schnell zu handeln, damit diese Soldaten nicht mehr länger im kalten und nassen Bremen stehen mussten.

    Er öffnete einen öffentlichen Fernsehkanal für eine Sondersendung und strahlte folgende Botschaft aus.

    "Werte Kameraden, werter Wiederstand, geschätzte Dark Mini-me. (er war wirklich schlecht in Englisch)
    Wir haben uns entschlossen, diesem wahnwitzigen Krieg aus dem Weg zu gehen und übergeben hiermit Bremen ausnahmslos in Sachen Kapitulation an die DM - so wahr Grandy die Geliebte von Valnar ist, so ist die DM hier willkommen in Bremen."

    "Das sollte genügen, um die Dinge ins Lot zu bringen.", dachte er und hoffte inständig auf Antwort.

  15. #135
    Das Rauschen der Bomber und das Ende der Erschütterungen kündigten den Rückzug der Staffel an. Endlich war das Inferno überstanden. Viele, viele Menschen hatten ihr Leben lassen müssen, das spürte er; doch im gleichen Zug spürte er noch etwas. Das dunkle Gefühl, das ihn seit Eintreffen der ersten Truppen der Dark Ministry vereinnahmt hatte, war abgeklungen; als wenn man ihm ein enges Korsett abgenommen hätte, so konnte DJ n wieder frei atmen. Es musste sich etwas getan haben, dessen war er sich sicher, doch was es genau war, vermochte DJ n nicht zu sagen.
    In seinem Innersten spürte er nur, dass es ab jetzt in Hamburg anders sein würde...

  16. #136
    Black Light spürte, dass er nicht zu seiner Schwester gehen sollte, aber es gefiel, ihm nicht.
    Doch Daoph hatte sicher recht. Und so gab er dem Piloten die Anweißung zurück nach Türingen zu fliegen

  17. #137

    Operation Nordlicht - Vorbereitung

    Die seltsame Überschrift des Planes, den Trial vor ihnen ausbreitete, bereitete ihnen Kopfzerbrechen. Gerade Repko und Sh@dow hätten eher mit einem Stadtplan von Karlsruhe gerechnet, stattdessen lag da eine Karte von Bremen vor ihnen auf dem Tisch. Auch das überaschende Tempo, das Trial auf einmal in der Ausarbeitung seiner Pläne hinlegte, erstaunte sie.

    "Darf ich die durchaus berechtigte Frage stellen," meinte Sh@dow, dessen Gesicht im schwachen Licht des Hangars nur schemenhaft auszumachen war "warum wir uns nicht gleich unseren Standort, sondern erst Bremen vornehmen sollten?"
    "Dafür gibt es mehrere gute Gründe. Zum einen sind wir noch gar nicht in der nötigen Verfassung um eine so große Region umzukrempeln, von der Tatsache, dass Skydea im Moment lediglich unsere Wandfarbe gefährdet!"

    Es folgte ein vorsichtiger Blick, gerade so, als ob irgendwo ein Anzeichen von J.B.O. zu hören gewesen wäre.

    "Des weiteren ist nach den Informationen, die mir vorliegen die DM aus Hamburg abgezogen, wo wir womöglich Verbündete finden können. Und last but not least sind die Maker eine nicht zu unterschätzende Unterstützung, groß an Zahl und technischen Mitteln. So lange Byder noch nicht das Kommando übernommen hat, ist unsere Chance um einiges höher, den Bereich um Walle freizubomben und dadurch Unterstützung der NATO zu sichern. Sie werdenn noch nicht in der Lage gewesen sein vernünftige Stellungen dort aufzubauen, wenn wir also einen Luftangriff starten und größere Städte auf dem Weg dorthin vermeiden, könnten wir schnell und präzise zuschlagen, Stellung beziehen und anschließend zusammen mit Hamburg erste Truppen mobilisieren. Es wäre der Start, den wir brauchen!"

    Unsichere Blicke durchzogen den Raum, als Trial sich schon auf zum Hangar machte. "Wer mitkommen will, schnappt sich einen von den Fliegern in dem großen Hangar und tankt voll. Ich gehe auch allein, wenn es sein muss!"

    Wieso war ihnen diese selbstsichere Art, die gegen jede gewohnte Vernunft ging, so fremd?

  18. #138
    Wärend Trial schnellen Schrittes zum Hangar lief, dachte Tyrant über seine Worte nach. Er wollte zwar sein Heimadland Hessen befreien, aber zuest Bremen zurückzuerobern war ein durchaus greifbareres Ziel. Die Ereignisse in Hamburg schwächten die DM in diesem Gebiet. Er blickte auf die in der Ferne stehenden Flugzeuge, die durch das allgemein schlechte Wetter nur schemenhaft zu erkennen waren. Plötzlich rannte er schnell hinter Trial her und rief ihm zu das er hanhalten solle. Als er ihn fast erreicht hatte sagte er verlegen: "Ähhm, ich würde zwar gerne mitkommen, aber leider habe ich nie einen Schnellkurs im Flugzeug fliegen absolviert!"

    [ooc]Wie du kannst nicht fliegen?! Und ich hab das die ganzen Jahre nicht gemerkt! [/ooc]

  19. #139
    Sh@dow eilte hinter Tyrant her.

    "Hey, du kannst doch bei mir mitfliegen! Meine Künste sind nicht unbedingt berauschend, aber mit nem Copilot könnte das vielleicht gehen... Und Trial kann dann voraus fliegen, uns Angriffsziele geben, die wir dann gleich mal einäschern. Ist das ne Idee?"

    Und ohne sich schnell mit einer Antwort aufzuhalten rannte er zu seinem Flugzeug. Entweder würde Tyrant kommen oder nicht...


    [ooc] @Tyrant: Geil, dass du wieder dabei bist. 8)[/ooc]

  20. #140
    Daen hatte sich hinter seinen umgestürzten Mahagonitisch geworfen und bestaunte mit großem Entsetzen den vollkommenen Wahnsinn, den die Truppen Byders erfasst hatte, nachdem man erst versucht hatte, sie mit sanfter Gewalt aus Bremen zu werfen und später sogar die kleine Nationalgarde gerufen hatte, um sie wenigstens von diesem hässlichen Turm wegzulotsen, doch kaum angesprochen, erwachten die Soldaten plötzlich zu Leben und verfielen in Raserei.
    Sie schossen auf Alles, was sich bewegte und stürmten wild in die Luft ballernd durch die Strassen Bremens, während die Zivilbevölkerung schon lange samt und sonders evakuiert wurde -die bisher einzige kluge und fehlerfrei verlaufenen Entscheidung des Diplomaten.

    "Wenn der Turm nur nicht exakt auf das Funkzentrum gefallen wäre!", dachte Daen verbittert und bedauerte es zutiefst, das er die NATO-Armee nicht rufen konnte, die sich derzeit auf der Nordsee befand und eine riesige ausgelassene Spamfeier feierte.
    "Mit diesen paar Gardisten jedenfalls", so schloss Daen, "lässt sich eine Stadt dieser Größe nicht halten...wobei, mit einem fähigen General und Meisterstrategen bestimmt schon, doch Daen wusste nicht mal den Unterschied zwischen einem Klemmhebel einer Kalashnikov und dem Sicherungsstift einer Handgranate.

    Die Lage war ernst.

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