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Waldläufer
Langsam ohne Eile überprüfte Erell ob alle Waffen bereit, leicht zu erreichen und geladen waren. Sie befestigte die langen Schwerter auf dem Rücken und steckte die Pistolen hinter den Gürtel, an dem noch ein Paar Fläschen mit glühender Flüssigkeit hingen. Es musste alles 100%tig sicher sein. Noch ein Paar Dolche für Notfälle und sie war bereit. Sie öffnete das Fenster und die kalte Winterluft überflutete den Raum. Erell ging noch zum letzten Mal zum Spiegel und steckte mit einigen Stäbchen und Spangen ihre Haare hoch. Sie würden beim Kämpfen sicher stören. Dann sprang sie aus dem Fenster und landete lautlos auf dem gepflastertem Boden. Dieses Chaos hat sie schon lange vorhergesehen, aber niemand hatte auf sie gehört. Erst jetzt wo es zu spät war, versuchten sie was dagegen zu unternehmen. Aber eins wusste Erell ganz genau....diese schwarzen Türme waren erst der Anfang...den Rest wollte sie gar nicht erst wissen. Sie rannte die Straße runter.
"Nein....es ist noch gar nichts entschieden....nicht so lange ich lebe..." diese Gedanken schoßen litzschnell durch ihren Kopf. Sie war nur ein flüchtiger Schatten in der Dunkelheit der Nacht. Weder ein Paar Besoffene noch die knutschende Päärchen konnte ihre augenblickliche Anwesenheit bemerken. Ihr Ziel war der Bahnhof. Sie kletterte auf das Dach des Gebäudes. Es war genau 3:07 Uhr morgens. Der erste Zug nach Dortmund fuhr ab vom Gleis 1. Sie nahm Anlauf und sprang leicht auf das Dach des Zuges rüber. Dieser wurde immer schneller und der kalte Wind wehte Erell ins Gesicht. Sie steckte den Kragen ihrer engen Lederjacke hoch und zog eine Maske über ihr Gesicht.
"Probleme....muss man bei der Wurzel anpacken..." dachte sie grinsend.
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