[occ]Sehr nett. Der Behindertenverein auf Rundreise^^ Und nur so nebenbei: Meine ärztlichen Bemühungen hatten zur Abwechslung mal keinerlei Hintergedanken. [/occ]
Während Sh@dow und Tyrant verzweifelt hinter Trial herstürmten lies sich auch Rose neben DJn auf die Bank sinken. "Na toll, wenn jetzt ne Gruppe DM-Patroille vorbeikommt, sind wir geliefert." sagte DJn tonlos. "Wieso. Die haben a) im Turm zu tun und b) selbst wenn. Die erkennen uns eh nicht und wenn doch, dann haben die so eine Angst, dass die gleich abhauen." kam es von Rose zurück. "Ach ja, nur vor MIR natürlich, deine Kampfkraft ist ihnen ja unbekannt, Tote sollen nicht so den Draht zur Aussenwelt haben."
"Du hörst wohl nie mit Streiten auf, oder?" "Eigentlich nicht, aber du brauchst Ruhe. Leg dich hin, ich pass auf dich auf."
"Sehr freundlich, sagt das nicht eigentlich der Mann zur Frau?" erwiederte DJn
"Willst du schlafen oder diskutieren?" sprach Rose jetzt ein Machtwort, und DJn tat wie ihm gehiesen und streckte sich auf der Parkbank aus.
Während er so selig schlief, lief Rose auf und ab und hielt sich ihre verletzte Hand. "Ein Kinderspiel......." wiederholte sie Repkos Worte leise. Wenigstens hatte Trial ihre linke Hand erwischt, sodass sie notfalls noch die Beiden verteidigen konnte. Wieder spazierten ihre Gedanken in eine Richtung, die sie nicht gutheißen konnte. Wie lange war sie von zuhause weg? Nicht sehr lange. Trotzdem hatte sie ein ungutes Gefühl, das nur noch bestätigt wurde, als sie eine zerfleddderte Zeitung aufhob:
DARK MINISTRY IN SACHSEN GESCHWÄCHT. GIBT ES BALD EINE REVOLUTION?
Im Bericht dazu stand, dass die Bewohner von Sachsen eigenhändig dazu übergegangen waren, die DM-Zentralen in ihren Städten zu stürmen. Aber als Gegenmaßnahme...
Rose musste schlucken. "Das Rebellen gegen die Regierung gefoltert werden, um die uneingeschränkte Macht der Ministry zu zeigen". Jetzt hatte Rose wirklich Angst, denn ihre Heimatstadt Crimmitschau gehörte zu den erwähnten Städten.
Der Nieselregen ging ihr langsam auf die Nerven, auch wenn er anfangs gut tat. Sie lies die Zeitung in der Hoffnung auf eine maßlose Übertreibung fallen und sah hinauf zum Turm. "Viel Glück, Jungs" sagte sie leise.