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Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    "Dann überlass ich euch den Bomber. Vielleicht nicht ganz schnell oder bequem, aber lässt sich fliegen, wie eine Eins und wenn Sh@dow fliegt und Tyrant die Dinger rausfallen lässt, kann eigentlich nichts schiefgehen. Ich werde mir den Jäger vornehmen, nur für den Fall, dass die Dark Minztee doch noch was in die Luft gehen lassen will!"

    Langsam schob er das Tor des Hangars zur Seite und legte eine ganze Reihe an Propellermaschinen frei, die einen ähnlichen vertrauenswürdigen Eindruck erweckten wie der Kartoffelbomber in dem Trial hierhergeflogen war. Immerhin sah das Wrack von Tyrant und Sh@dow nicht ganz so zerbrechlich aus, wie die Mücke, die Trial sich vornahm und augenscheinlich nur über Aussenbord-MGs verfügte.

    "Repko, was ist mit dir?" fragte er den noch immer wie angewurzelt da stehenden Schwaben.

  2. #2
    [ooc]nur so nebenbei so sehe ich ungefähr aus


    naja so ungefähr halt[/ooc]

  3. #3
    Sky_is_back nach einer "Abürzung" duch Japan hat er den weg zurück gefunden... er kommt näher...

    Was hat er dort gemacht?
    Wieviele Quadrat Meilen Land wurden von ihm Geschändet?
    Was passiert als nächste?
    Wird er endlich zu seinem eigentlichen Ziel finden...?
    Wird er wieder Trial verfolgen oder Errel komplett umfärben oder sich mit DJn messen... wir werden sehen.

    Sky

  4. #4

    Operation Nordlicht - T Minus

    Langsam und majestätisch erhob sich der "Bahamut"-Bomber (von Zeitgenossen jener Ära der Luftfahrt auch gerne "fette Hummel" genannt) in den Nachthimmel, bereit am frühen Morgen sein Ziel zu erreichen. In geringen Abstand gab Trial dem Propeller etwas Schwung, stieg in die Kabine ein, überprüfte sämtliche Instrumente samt Anbauten und fuhr auf der Rollbahn vor.

    Wie seltsam. Sonst hatte der Blick in den Himmel vor dem Start etwas erhebendes für ihn. Aber irgendwie blieben ihm alle Gefühle dieser Art in letzter Zeit vergönnt. Er fühlte sich fast so, als ob er nur zusehen würde, wie sein Körper dabei war, logisch vorzugehen.

    Schon verließen die Räder festen Grund und die "Harpye" erhob sich in dem Himmel. "Kurs auf Norden halten, ich geb euch derweil die nötigen Koordinaten, die ihr brauchen werdet! Und haltet euch unter dem Radar und von größeren Siedlungen fern!"

    Es war nur eine Frage von Stunden, bis das Ministry in Bremen ein böses Erwachen haben würde. Wenn Walle fällt, würde alles nur eine Frage der Zeit sein...


    [ooc]Und nur zur Info: Repko wird nach eigenen Angaben nicht mehr mitwirken, weshalb wir ohne ihn fliegen.[/ooc]

  5. #5
    Die Macht, die Yoshi solange in ihren Klauen gehalten hatte, war nun endgültig verschwunden. Froh darüber endlich wieder alleine in seinem Körper zu sein machte er sich als erstes daran die neusten Nachrichten zu lesen.
    Bei der Rede von Daen verschluckte er sich an der Kartoffelsuppe, die er schnell aufgewärmt hatte. Waren jetzt alle verrückt geworden?
    "Mach dir keine Sorgen!"
    Konnte Yoshi gerade noch mit Mühe und Not verhindern, dass das Essen auf den Computerbildschirm geprustet wurde, erschreckte er sich nun dermaßen, dass er die Schale mit der Suppe einfach wegwarf und dadurch die Kartoffelsuppe im ganzen Raum verteilte.
    "Waaaahhh!", entsetzt schaute er den Mann neben sich an
    "Wie sind Sie hier reingekommen? Warum gab's keinen Alarm?"
    Anstatt einer Antwort spüre Yoshi, dass von dem Mann eine Macht ausging. Genau jene Macht die ihn besetzt hatte.
    Verängstigt stolperte er einen Schritt nach hinten.
    "Nich... nich schon wieder. Ich hab doch nie etwas..."
    Der Mann machte eine Geste, die ihn zum Schweigen brachte
    "Ich weiß, dass du nichts getan hast", sagte er ruhig, "Und ich weiß auch, dass du dir deiner Herkunft bewusst bist. Du bist der einzige, auf den ich noch Macht ausüben kann, aber ich verspreche dir nichtmehr Besitz von dir zu ergreifen."
    Yoshi zog eine Grimasse: "Wirklich zu freundlich!"
    "Aber ich werde dich noch nicht verlassen. Genauer gesagt kann ich dich noch nicht verlassen. Ich sehe das ein Wissen in dir trägst, dass für die anderen von großem Nutzen sein kann."
    "Äh... welche anderen?"
    "Bremen wird nicht an die DM kapitulieren. Es sind einige Kämpfer auf den Weg hierher. Ihr Stärke vermischt mit meinem Wissen und deinen Fähigkeiten ist der Schlüssel zur Bekämopfung der DM. Bereite dich vor - du wirst dein Lager verlassen müssen."
    Yoshi versteifte sich und sein Blick verriet absolutes Missgefallen.
    "Du wirst keine Wahl haben und nun bereite dich vor.", innerhalb eines Augenblickes war der Mann verschwunden.

    Yoshi blinzelte ein paar Mal und überlegte, ob er sich das gerade eingebildet hatte. Andererseits hatte er so ein Gefühl in seinem Magen... Der junge Mann seufzte und machte sich daran die verschiedensten Dinge aus seinem Lager zusammen zu suchen.
    "Das liegt alles an den Genen... irgendwie find ich den Spruch gar nicht mehr lustig", murmelte er dabei vor sich hin.

  6. #6
    Seine Gedanken glitten ihm unter den Fingern davon, weit weg vom Flugzeug, weit weg von Türmen, die auftauchten wo sie wollten, weit weg von Rebellen und Ministry.

    Er war in einem Raum, ihm unbekannt, auch wenn er ein gewisses Gefühl der Vertrautheit ausstrahlte. Ein Fremder war hier gewesen, das war ihm klar. Und dort, vor dem Bildschirm seines Computers, saß Yoshi, augenscheinlich auf seiner Tastatur eingeschlafen.

    Trial blickte sich um. Wieso war er hier? Und wieso hielt er dieses Messer in der Hand?

    Er wollte schreien, doch es gelang ihm nicht. Sein Körper schwankte mit blankem Hass im Gesicht auf Yoshi zu, die Klinge blitzte in der Luft...

    "Eh Trial, bist du sicher, dass wir über Delmenhorst reinkommen sollten? Wirkt irgendwie nicht ganz risikofrei..."

    Er schreckte aus dem Tagtraum auf, zunächst nur bemerkend, dass er verdammt an Höhe verloren hatte. Ein Traum? Nein, er fühlte sich hellwach. "Ich...Ich bin mir absolut sicher, dass die Koordinaten alle so stimmen!"

    War er das wirklich? Nur schleppend erholte er sich wieder von dieser Vision, die er gerade hatte und kehrte wieder in den Zustand zurück, in dem er diese Operation begonnen hatte.

    Gefühllos und sicher...Wie eine Marionette...

  7. #7
    Sh@dow und Tyrant flogen mit ihrer schweren Maschiene auf die angegebenen Koordinaten zu. Sie machten einen Check-Up der Systeme um sicherzugehen, dass die Aktion kein Fall in's kalte Wasser werden könnte. Vor seinem geistigen Auge ließ er einen Stadtplan von Bremen ablaufen, um das Ziel mit einem besonderen Platz in Verbindung zu bringen. Erfolglos. Er kannte Bremen einfach zu schlecht. Über den Funkhelm fragte er Sh@dow und Trial: "Wo genau in Bremen steht der Schwarze Turm überhaupt? Bei der Sprengkraft der Bomben geht bestimmt die ein oder andere Zivilistenhütte mit Flöten. Besonders in dicht bebautem Gebiet." (Collateral Damage 8))

  8. #8
    "Oh gottogottogott!!", stammelte Daen und blickte mit Angstschweiss auf der Stirn auf das halb zerstörte, brennende Bremen hinab und die Reste seiner Nationalgarde, die komplett aufgerieben war und von der Byder'schen Soldateska durch die brennenden Strassenzüge gejagt wurde.
    Einige Elite-Einheiten des schwarzen Turms waren mittlerweile in seinen Palast vorgedrungen und hatten Diesen komplett übernommen und den alten Diplomaten auch in Militärgewahrsam genommen.
    Mit furchtsamen Blick eilten die Augen des Diplomaten zwischen den Läufen der auf ihn gerichteten Gewehre hin und her und er schluckte schwer, als er die Meldung vernahm, das sich Rebellenbomber auf dem Weg nach Bremen befanden.
    Brytes - ein General der Byderschen Armee, der dem Bremer Abgesandten der Dark-Ministry wie ein Ei dem Anderen glich, grinste böse und zwang den Funker des Waller Kommandopostens mit vorgehaltener Pistole einen Funkspruch abzusetzen.

    "An die Bomberstaffel Bahamuts+++Zielanflug nicht sicher+++Unbedingt von Bremerhaven aus ankommen+++Angeordneter Tiefflug um von den Soldaten Bremens erkannt zu werden+++DM-Kräfte in Bremen vernichtend geschlagen+++"

    Brytes grinste böse und ließ die mehr als zahlreichen Flakstellungen im Norden der Stadt bemannen...!

  9. #9
    Phil hatte gesagt, er bräuchte Zeit, um sich mit dieser Frage zu beschäftigen; zum einen, weil er seinen "gottverschissenen Kater" loswerden musste und zum Anderen, weil er sich mit dem momentanen Anführer der Rebellen in Verbindung setzen musste. Er wollte genaue Informationen darüber haben, wann, wie, wo und vor allem warum der Sieg so plötzlich errungen wurde. Ihm schien die ganze Angelegenheit nicht geheuer vor zu kommen und wollte sich lieber einmal zu viel absichern, als dann - wie Phil es in seiner saloppen, aber dennoch direkten und unmissverständlichen Art ausdrückte - "mit dem Kopf voll in der Scheiße stecken".
    Daher hatte DJ n beschlossen, die Reise nach Bremen alleine anzutreten und Phil die Einladung ausgesprochen, sich ihm jederzeit anzuschließen, wenn er in Hamburg seine Geschäfte erledigt hatte. Ein Handschlag der beiden jungen Männer hatte dies besiegelt; zwar war ihr Start nicht gerade der Allerbeste gewesen, doch nun hatte sich anscheinend etwas wie eine Soldatenfreundschaft zwischen den Beiden entwickelt.

    Dankenswerter Weise hatte Phil ihm vor dem Aufbruch seiner Reise den Weg zum intakten Teil des Hauptbahnhofes erklärt, von dem aus bald ein Zug nach Bremen aufbrechen würde. Den Weg zum Bahnhof hatte DJ n recht schnell gefunden, ebenso wie den Bahnsteig.
    In gut 1,5 Stunden würde er in Bremen eintreffen.

    Ankunft DJ ns in Bremen: 10:51 Uhr


    [occ]Diese 1,5 Stunden werde ich in Echtzeit abzählen[/occ]

  10. #10

    Operation Nordlicht - Wenige Minuten

    Es war etwas faul, ganz eindeutig. Aber genau so zweifelsfrei schien es, dass der Funkspruch von Daen gekommen war.

    Trial sah förmlich dabei zu, wie die Gedanken in seinem Kopf sich in einem Misstrauen manifestierten, dass die Situation irgendwie zu ahnen schien. Er hatte den schnelleren Flieger und war wendiger, Bahamut war einem Angriff wehrlos ausgeliefert.

    "Ich fliege vorraus und prüfe die Lage, folgt mir mit etwa 30 Minuten Abstand. Wenn irgendetwas nicht stimmt, dreht ihr sofort ab und versucht bei der nächsten Gelegenheit zu landen!"

    Mit diesen Worten schaltete er die Motoren auf volle Kraft und flog in Richtung Bremerhaven, wobei er versuchte, auf Walle Kurs zu halten. Er durfte seinen Plan unter keinen Umständen gefährden.


    [ooc] Und diesen Angriff gibt's heut Nachmittag, bitte schießt mich bis dahin nicht vom Himmel! Die Firma dankt! [/ooc]

  11. #11
    "Ay, verstanden." Sh@dow gab die Bestätigung durch und durchdachte noch mal im Kopf den Plan von Bremen.

    Er und Tyrant waren angespannt. Hoffentlich ging alles glatt. Der Angriff war ziemlich wichtig, und vielleicht würden sie in Bremen sogar mehr Verbündete treffen...

    Mit angespannten Mienen flogen die zwei weiter...

  12. #12
    Der Zug hatte Bremen nie erreicht; gute 10 Kilometer von der Stadt entfernt war das eiserne Gefährt auf den Gleisen zum Stehen gekommen und durch die Lautsprecher verkündete der Lockführer, dass der Hauptbahnhof von Bremen aufgrund heftiger Kampfhandlungen nciht angefahren werden kann und der Zug daher wieder zurück nach Habmburg fahren wird.
    DJ n fluchte innerlich; er war nicht so nahe an Bremen dran, um jetzt wieder umzukehren! Er erhob sich von seinem Sitz und ging mit rauschendem Mantel durch die Kabinen bis er zu einer Tür kam; ohne großes Federlesen öffnete er diese und sprang aus dem Zug heraus in die Kälte und den Schnee, die beide diesen Tag dominierten.
    Nun würde es seine Zeit dauern, bis er Bremen erreichen würde; zumindest hatte DJ n bis dahin dann Zeit, sich Gedanken darüber zu machen, was er tun würde, wenn er erstmal in der Stadt war...

  13. #13
    [ooc]Was für ein Scheiß Explorer. Gerade sínd 20 Minuten Text in den Arsch gegangen [/ooc]

    Mit einem leisen Schrei erwachte Yoshi aus dem Albtraum. Langsam fuhr er sich mit der Hand übers Gesicht - froh dem Schrecken entkommen zu sein.
    Er drehte sich um: und erblickte DEN MANN DER HINTER IHM STAND!
    Mit einem Aufschrei wollte Yoshi zurückspringen, verkeilte sich dabei aber in dem Stuhl und fiel zu boden.
    Als der Mann ihm nachsetzte hatte er das Gefühl, sein letztes Stündlein hätte geschlagen und er boxte und trat wie verrückt um sich.
    Mit Mühe konnte der Mann ihn niederringen und schaute ihn ruhig in die Augen.
    "D...Don?", fragte Yoshi erstaunt.
    "Na endlich." Der Man seuftze, "Hast du dich wieder beruhigt?"
    "Ja, es geht. Ich hatte einen Albtraum und ..."
    "Man sieht's dir an. Als hättest du einen Geist gesehen."
    "Schlechter Witz", meinte Yoshi und zog eine Grimasse.

    Don guckte einen Moment verwirrt ehe im der doppeldeutige Sinne seiner Worte bewusst wurde. Verlegen meinte er:
    "Wie auch immer... Bist du bereit? Du musst los."
    "Wie jetzt schon? Ich dachte ich hätte noch Zeit und wohin soll ich überhaupt?"
    "Heute wird auf der Oberfläche die Post abgehen. Es ist wichtig, dass du dabei bist."
    "Mo-ment mal. Die werden sich oben die Köpppe einschlagen und ich soll da mit rein?
    Nenene, ohne mich", Yoshi wank ab und machte sich auf den Weg in die Küche. "Such dir jemand anderes... aber ich steig aus."
    "YOSHIGREEN!", die Stimme war so laut, dass die Bücher in den Regalen erbebten, "DU HAST KEINE WAHL! ENTWEDER STELLST DU DICH DEINEM SCHICKSAL ODER ICH WERDE ES FÜR DICH ÜBERNEHMEN. DU WEISST WAS DAS BEDEUTET."

    Käseweiß drehte sich Yoshi um und nickte stumm bevor er damit begann sich fertig zu machen.
    Sein Rucksack war zwar vollgepackt aber würde ihn nicht in der Bewegung hindern und seine Ausrüstung war in den vielen Taschen seiner Kleidung verstaut.
    "Und wo soll ich jetzt hin?", er schaute Don fragend an.
    "Sieh zu, dass du zum Bahnhof kommst, von dort aus folge dne Gleisen nach Hamburg."
    "Nach Hamburg?"
    "Jemand wird deine Hilfe benötigen!"
    Yoshi zuckte mit den Schultern und begann damit sein Versteck zu versiegeln. Hier würde niemand reinkommen, wenn er es nicht wollte.
    Ein letzter Blick auf sein Handy und er machte sich auf den Weg durch die Katakomben.

    Etwas eine Stunde später erreichte Yoshi die Bahnhofsmission, die nur noch von wenigen Obdachlosen bevölkert wurde. Er stellte fest, dass seine Kleidung angemessen war, denn er erregte kein Aufsehen zwischen den Männern und Frauen.
    Unauffälllig begab er sich aus den Bahnhof hinaus und versuchte den Bahnschienen so gut es ging zu folgen - was ihn wohl erwarten würde.

    [OOC]Bin erst heute Abend wieder on. Werde dann aber auch eine Karte von Bremen fertig machen!
    BTW: Kann jemand den "Botschafts"-Thread entpinnen[/OOC]
    Geändert von YoshiGreen (26.01.2006 um 10:39 Uhr)

  14. #14
    Während seine Genossen mutig kämpften, beobachtete The Game das Geschehen. Sehr gut. Er war stolz auf die Dark Ministry. Er blickte aus seinem Turmfenster:
    "Da draußen sind sie, die vier, die es zu bekehren gilt. Daoph hat es voraus gesagt. Und Daoph irrt nie... genausowenig wie ich."
    Wenig später erreichte eine Botschaft von ihm jedes Bundesland, außer dem gefallenen Hamburg:





    "Liebe Brüder und Schwestern. Diese Karten sollen euch an die vier erinnern, die es zu bekehren gilt. Wenn es sein muss, mit Gewalt. Bringt sie zu mir! Tot oder lebendig..."

  15. #15

    Operation Nordlicht - Trials Inferno

    Mit vor Kälte zitternden Händen griff der Private nach dem Funkgerät, dass sie in einer provisorischen Funkzentrale beim Flakgürtel um Bremerhaven aufgestellt hatten.

    "Sir!" rief er mit zitternder Stimme ins Mikrofon. Man merkte ihm an, dass er die ganze Nacht im Kalten gestanden war. "Wir haben Sichtkontakt!"
    "Sehr gut, um wie viele Angreifer handelt es sich?" krächzte die Stimme von Brytes gespannt aus dem Apparat.
    "Nach unserer Zählung..." schluckte der Soldat "Handelt es sich um ein einzelnes Objekt."

    Ratlose Stille kehrte ein, weshalb der Soldat gleich mit allen anderen Informationen kam, die ihm zur Verfügung standen.
    "Wir schätzen, dass es sich um eine einmotorige Propellermaschine handelt, womöglich um ein Sportflugzeug. Er fliegt am Rande unserer Feuerreichweite. Sollen wir ihn vom Himmel fegen?"
    "Nein!" krächzte Brytes entschlossen "Den werden sie als Kundschafter vorgeschickt haben! Feuern sie erst, wenn er unter Radarhöhe abtauchen will, vielleicht hat er sie noch nicht bemerkt!"


    In der Tat hatte Trial nichts von den Stellungen unter ihm mitbekommen. Es war mehr so, als würde er vom Sitz des Co-Piloten aus beobachten, wie jemand vor ihm langsam aber sicher Walle anfliegen würde.
    Er begann an dem zu zweifeln, was er da gerade tat. Das er vorrausflog war eine Sache, aber seine Aufgabe war doch, für seine Kameraden das Gelände zu sichern. Er flog in aller Herzensruhe und langsam fallend auf Walle zu und konnte seine Gedanken einfach nicht davon losbekommen. Angestrengt versuchte er sich daran zu erinnern, dass nicht allzu weit hinter ihm ein Einsatzbereiter Bomber mit seinen Freunden flog. Wieso kam es ihm so vor, als ob jemand seine Gedanken kontrollieren würde. Kannte er dieses Gefühl nicht? Konnte es sein, dass...

    WHAMM!

    "Oh, FU!!!!" Der Knall gekoppelt mit einem gewaltigem Stoß lies seine Gedankengänge zerbarsten und pumpte Adrenalin durch seine Adern. Kam es ihm eben noch so vor, der ganzen Sache nur von ausserhalb beizuwohnen, so kam es ihm jetzt vor, als ob er aufgewacht und wieder mitten im Zentrum des Geschehens wäre.

    Hastig versuchte er die Lage zu erfassen und bemerkte schon mit einem kleinen Blick nach drausen, dass sein linker Flügel gerade mächtig am Qualmen war. Und um den schwarzen Rauch zu bemerken, der aus dem Lauf des Geschützes vor ihm quoll, brauchte er auch nicht viel Zeit. Schon folgte der nächste Schuss und riss ihm mit Ohrenbetäubendem Lärm auch noch einen Teil der anderen Tragfläche weg. Das Cockpit wurde von dem Klang jener gefürchten Sirene erfüllt, die einen rapiden Höhenverlust signalisierte.


    "Harpye an Bahamut. Bin getroffen! Sofort abbrechen! Ich wiederhole: Operation sofort abbrechen!"

    Dass er die Durchsage so fehlerfrei und klar hinbekam hätte ihn sicher erstaunt, wenn er in der Lage gewesen wäre, sich darauf zu konzentrieren. Die panische Suche nach einer Möglichkeit zur Notlandung erschien ihm hoffnungslos. Dann fiel sein Blick auf das Geschütz. Nein, so einfach würde er es der Ministry nicht machen. Sein Gesicht versteinerte sich in einem entschlossenen Grinsen, als er mit als seiner Kraft und den verbliebenen Rudern versuchte, die Absturzrichtung seines gestutzten Flugzeuges zu beeinflussen. Selbst aus jener Distanz konnte er die Panik der Soldaten am Geschütz förmlich spüren, als er im Sturzflug auf die Stellung zuraste. Gezielt und ungebremst.

    Den letzten Satz, den Trial in sein Funkgerät brüllte, konnte man selbst in einigen Metern Abstand vom Flugzeug noch wahrnehmen.


    "KINGDOM!"

    Kurz darauf ging die Stellung mitsamt dem Flugzeug in einem einzigen Feuerball auf...
    Geändert von Trial (26.01.2006 um 13:56 Uhr)

  16. #16
    Vanmilch kam an einer Kopierstation an ... es juckte ihn sehr, sich eine Kopier von ihm zu erstellen. Er ging rein und fragte nach seiner Kopie. "Tut mir Leid, aber du kopierst schon selber jemanden ... ich glaube ich geh mir etwas kochen... auf Wiedersehen!"
    Verärgert fraß Vanmilch eine Banane und warf die Schale ins Geschäft ... Bananen ... da klingelt doch was bei ihm.

    Sofort lief er in ein Bananengeschäft und holte sich 20 kg Bananen. Er leif damit weiter, auf dem Weg nach Berlin.

  17. #17
    "Kiel also...", sagte Phil, der mittlerweile die dritte Dosis Aspirin an diesem Tag schluckte. "Ja, zum Glück!", entgegnete sein guter Freund Marco und reichte Phil eine Zigarette, die er dankend ablehnte. Er brauchte seine Lunge noch...
    Marco war gerade einmal 17 und hatte für jeden ermordeten DM-Soldaten einen Strich auf seinen weißen - naja jetzt grau-weißen Parka gemalt. Der rechte Ärmel war fast vollgezeichnet. Als Scharfschütze hatte er keine Probleme, diese "dummdödeligen Bastarde" zu ermorden.
    "Ey mann alter...", sprach er in typischem Unterschicht-Deutsch, mit dem er aufgewachsen war, "..ey, ich hab Kontakte mann. In Farmsen steht noch'n... naja eher nich so legales Autohaus, was diese DM-Wi**ser noch nich gefunden hamm', weisse?!", er nahm einen Zug von seiner Zigarette, "Da drin stehen noch'n paar echt coole Wagen rum, die dich verdammt schnell von A nach B bringen mann!"
    Phil nickte. Das war mal eine echt gute Idee - nur wie sollte er da hinkommen, was er nicht nur sich selbst sondern auch Marco prompt fragte.
    "Komm' mit!", sagte Marco und Phil folgte ihm durch die Ruinen. Irgendwann standen sie an einer U-Bahn, die allerdings "oben" fuhr statt im Untergrund. Die DM hatte die Straßenbahn wieder eingeführt - die einzige gute Erfindung von denen nach Phils Meinung. Er stieg in den hintersten Waggon ein und setzte sich in die hinterste Reihe - Marco setzte sich neben ihn. Erstaunt blickte Phil ihn an.
    "Ey mann, sowas lass ich mir doch nciht entgehen mann!", entgegnete Marco und grinste unverschämt in Phils Gesicht.
    Ein gut sichtbares Handzeichen von Marco zum Zugführer, und die Bahn setzte sich in Bewegung zum ominösen "Autohaus"...

    Steel kommt in genau einer Stunde bei der ersten Radarstation in SH an.

  18. #18
    "Des Fallschirmspringers größte Freunde sind Motten, Risse, Bäume!"

    Er hätte nie gedacht, dass es tatsächlich möglich war, sich so sehr in den Schnüren eines Fallschirms zu verfangen. Zwar war die Anschaffung eines Schleudersitzes für den Fall der Fälle eine löbliche Idee gewesen, allerdings merkte er nun auch, wie schwer einem ein gewöhnlicher Baum die Landung machen konnte. Ehe er sich versehen konnte, baumelte er kopfüber, nicht in der Lage auch nur einen Finger zu rühren.

    Ironisch genug, dass er sogar sein Ziel erreicht hatte. Er war in Walle, vor eben jenen Toren, hinter denen sich zweimal im Jahr der Gesamtrat der Nordallianz-Maker traf. Nur blöderweise hing er mutterseelenallein kopfüber an einem Baum und konnte nichts weiter tun, als die leeren Gänge anzustarren.

    Leer? Moment, bewegte sich da nicht gerade einer den Gang entlang? Nur schemenhaft konnte Trial die Umrisse der Gestalt ausmachen...Sollte er vielleicht rufen? Was wenn der Kerl auf Seiten der Ministry war?

    Doch die Aussicht auf eine beheizte Einzelzelle erschien ihm allemal verlockender als die Kälte hier drausen. Von der Tatsache, dass man ihn früher oder später sowieso lebendig oder erfroren finden würde ganz abgesehen. Kurzum, seine Entscheidung fiel ihm so leicht wie sein Text.

    "HILFE!"

  19. #19
    Innerhalb von einer ganzen halben Stunde hatten die Dark Ministry-Truppen eine der Sendeantennen eingenommen. Da in Schleswig-Holstein anscheinend niemand mit Krieg gerechnet hätte, waren nur fünf Soldaten und einige Zivilisten hier stationiert gewesen. Jetzt waren sie alle tot.
    Steel hatte kein Mitleid mit en Ungläubigen. Ihre Leichen ließ er normal begraben und betrat selbst die Radarstation zunächst alleine.
    Jordi, der Funker, hatte bereits die Terminals kurzgeschlossen und bastelte an der Konsole herum.
    "Schließen Sie etwa die Terminals kurz?", fragte Steel betont doof und Jordi sah ihn an.
    "Ähm, Captain, also, ich mache hier grad meine Arbeit oder wie, oder wat, oder wer... und ich bin grad am Kurzschließen dieser blöden-Sende... ähm,-antenne, oder... wie, oder wer, oder warum... oder wat?!"
    Steel verstand nur Bahnhof, aber er nickte zustimmend. Das war der erste Triumph in Schleswig-Holstein...


    Steel wendet sich an das Volk!
    Bald...

  20. #20

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