"Steel? - Sir?", fragte irgendeine verschwommene Stimme. Irgendwie fühlte Steel sich komisch... "Es ist alles gut verlaufen! Wegen der Katalysator-Gene hat sich ihr Körper innerhalb weniger Stunden komplett regeneriert. Sogar ihre Lunge!", die Stimme wurde immer deutlicher, Steel öffnete die Augen. Er ächzte kurz und merkte, dass er wieder richtig atmen konnte.
"Es ist alles gut verlaufen, Doc?", fragte Steel noch einmal. Nun zögerte der Arzt.
"Es gab eine kleine Komplikation... Sir!", stammelte der Doktor, "Ihr Gesicht..."
"Was ist mit meinem Gesicht???", fragte Steel mit Nachdruck und formte seine Hände zu Fäusten, "SAG' MIR WAS LOS IST!!!"
Wortlos überreichte der Doktor Steel einen Spiegel. Steel betrachtete sich selbst. Sein Gesicht - es sah komplett zerfetzt aus. Blasen, Hämatome, keine Muskeln, verzerrte Gesichtszüge. Steel war zum Monster geworden. Dieser edanke ließ ihn erzürnen. Er knurrte förmlich.
"Nun, sir... ähähä, das ist alles leicht zu erklären... wir...", der aRzt hatte anscheinend Schwierigkeiten, sich heraus zu reden.
Steel stand auf vom Krankenbett und packte den Doktor am Hals.
"Gib' mir mein Gesicht wieder...!", schrie Steel. Doch der Doktor konnte wohl selber nichts dafür. Es war halt eine Nebenwirkung. Eine beschissene Nebenwirkung. Steel ließ ihn fallen und auf den Boden sinken. Eine erste Betrachtung im Spiegel und Steel erschrak. Seine Muskeln und Haare waren wieder da. Der Lungenkrebs hatte diese genommen, doch nun hatte Steel endlich die Möglichkeit, sich frei zu bewegen. Er sah den Doktor noch einmal an. Dieser wich dem Blick aus und verkroch sich mehr oder weniger unter dem Bett, auf dem Steel gelegen hatte.
Oberstleutnant Crush sah Steel an, aber immernoch ganz normal. Steel mochte das an Crusher. Der Kerl war zwar dumm wie Brot, aber loyal.
"Hey!", sagte Steel, "Bring' mir bitte eine Dark Ministry-Uniform in XL!" Crusher salutierte und drehte ab, doch Steel rief dazwischen: "Moment! Und eine Gasmaske! Und ein violettes Barret!" (Violett = Farbe für Generals-Rang unter Steels Regime). Steel konnte es kaum erwarten, selbst das Schlachtfeld Hamburg zu betreten...
+-+-+-+-BREAKING NEWS-+-+-+-+
Krawalle und Unruhen in Hamburg. Dark Ministry-Truppen mussten heute schwere Verluste erleiden in den Stadtteilen Wandsbek und Marienthal. Der Kampf unserer heldenhaften Soldaten gegen den versteckten und feigen Gegner des Systems dauert seit heute Vormittag an und scheint noch kein Ende zu nehmen. Nach den Kämpfen in Geesthacht und Allermöhe dachte man, dass endlich Ruhe einkehren würde. Doch die drei größten Terrornetzwerke Hamburgs, "Das Zentrum", die Organisation "Freies Hamburg" und zu guter letzt die "Northern Narrows", scheinen nciht den Frieden zu wollen. Deshalb, Schwestern und Brüder! Vereinigt euch gegen den Feind. der eure neu erworbene Freiheit aufs Spiel setzt!