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Ritter
Martin Rees: Unsere letzte Stunde
"Warum die moderne Naturwissenschaft das Überleben der Menschheit bedroht"
Am Anfang hätte ich es fast wieder weggelegt. Begonnen habe ich damit ohnehin nur, weil mein Vater es gelesen hat und gerade damit durch war, als ich ein neues Buch suchte. Es ist nicht besonders einfallsreich und all die Szenarien sind hinreichend bekannt. Hin und wieder begegnet man aber einem interessanten Gedanken oder einer ungewohnten Perspektive, auch wenn man lange warten muss. Vielleicht hätte mir der Umstand, dass es von einem Astronomen geschrieben worden ist, zu denken geben müssen. Dabei handelt es sich nuneinmal größtenteils um verdammt langweilige Leute, da lässt sich nicht dran reißen.
In Anbetracht biologischer Katastrophenszenarien wäre es vielleicht angebrachter, sich ein Biologielehrbuch zu besorgen und das durchzuarbeiten, um über die bloßen Schlagwörter für Partys hinauszukommen.
Vielleicht werde ich mich danach nochmal an Hände weg von diesem Buch versuchen. Als ich es das erste Mal versucht habe, habe ich diese albernen Verschwörungsszenarien nicht länger ertragen können, aber vielleicht bringt es einige neue Erfahrungen, es bis zum Ende zu lesen. Allerdings bin ich inzwischen darauf vorbereitet, so dass ich nicht nocheinmal den Fehler begehen werde, mich auf den Inhalt zu konzentrieren, ohne das Vorgehen des Authors zu berücksichtigen.
Aber der Schrecken sitzt immernoch tief und es ist, soweit ich es gelesen habe (und das muss man einfach so sagen), das schlechteste Buch, das ich kenne (gab's eigentlich schoneinmal einen entsprechenden Thread?). Ich bin bei Gott kein Freund der Bücherverbrennung, aber in diesem Fall war es wirklich schwer, dem Drang zu widerstehen.
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