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Thema: Now reading #4

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    Zitat Zitat von Lady Lucifer
    Justine, ein verwaistes Mädchen, wird zum Beispiel von einer schlimmen Erfahrung in die nächste gestoßen.
    Du fängst mit der Justine an? Mutig, mutig. Mir fiel damals zuerst die harmlose "Philosophie im Boudoir" und lud mir danach gleich die unvollendeten 120 Tage. Die (englische) Übersetzung spricht von einem mit Worten brillianten Mann, aber der Inhalt ist ehrlich gesagt repetiv. Und seine Philosophie in gedämpfter Form inzwischen Allgemeingut.

    Ich lese versuchsweise Die Geisha aber der Roman ist nicht besonders gut gelungen und allzu oft bricht Goldens männlicher Voyerismus die suspense of disbelieve. Es wäre nett, wenn er seinen Damen auch noch etwas wie Scham zugestehen würde.

  2. #2
    Zitat Zitat von Ianus
    Du fängst mit der Justine an? Mutig, mutig. Mir fiel damals zuerst die harmlose "Philosophie im Boudoir" und lud mir danach gleich die unvollendeten 120 Tage. Die (englische) Übersetzung spricht von einem mit Worten brillianten Mann, aber der Inhalt ist ehrlich gesagt repetiv. Und seine Philosophie in gedämpfter Form inzwischen Allgemeingut.

    Ich lese versuchsweise Die Geisha aber der Roman ist nicht besonders gut gelungen und allzu oft bricht Goldens männlicher Voyerismus die suspense of disbelieve. Es wäre nett, wenn er seinen Damen auch noch etwas wie Scham zugestehen würde.
    Naja, die Story der Justine ist schon die zweite Geschichte der Sammlung.
    Zuerst hab ich die 120 Tage von Sodom gelesen, auch wenn de Sade sie nicht vollenden konnte.

  3. #3
    Gerade Heute angefangen:



    Naja was soll man darüber schon gross sagen, halt ein Klassiker, den man gelesen haben sollte.

  4. #4

  5. #5

  6. #6


    Genial.
    Eine der besten Dystopien die die Literatur vorgebracht hat.

    Geändert von Dolem (24.09.2006 um 21:55 Uhr)

  7. #7
    Nochmal drei Erzählungen von Raymond Chandler:

    "Englischer Sommer", "Die Bronzetür" und "Professor Bingos Schnupfpulver"

    Fast schon gruselig, wenn einer der grossartigsten Autoren beinharter Krimiliteratur sich plötzlich mit dem Altwerden, der stinknormalen Hölle des Verheiratetseins und mit übersinnlichen Phänomenen beschäftigt. Immerhin ist ihm sein Humor nicht abhanden gekommen und wenn Menschen beginnen sich mit ihrem Spiegelbild zu unterhalten, dann kriegt man sogar bei Chandler mal sowas wie einen inneren Monolog.

  8. #8
    Derzeit immernoch das vierte Buch von "Die Chroniken von Narnia"

  9. #9
    So, momentan lese ich gerade zum zweiten Mal die Merlin Reihe (die von Thomas A. Barron, die von seiner Jugend erzählt).

    Ich merke das mir langsam die Bücher ausgehen, da ich davor zum zweiten Mal die Ring-Trilogie gelesen habe (Die Trilogie mit dem Video nicht mit Sauron^^)

    und davor ebenfalls zum zweiten mal die Stravaganza-Trilogie...

    Ich brauche dringend was neues zum lesen ._. .
    Vermutlich hole ich mir demnächst mal "Dark Waters", ich mag Koji Suzuki :D.

  10. #10

    Wurde auch langsam Zeit, dass ich zu Terry Pretchett greife. Mal sehen ob er mit seiner skurilen Art eine Ader trifft.
    Ich hoffe es jedenfalls...

  11. #11


    Battle Royale von Koushun Takami

    Es ist zwar schon ein paar Tage länger her, dass ich das durchgelesen habe, aber ich muss trotzdem noch etwas dazu loswerden.
    Inhalt:
    Zitat Zitat von amazon.de
    Asien in der nahen Zukunft. Japan und China haben die Großrepublik Ostasien gegründet, einen totalitären Staat, in dem Furcht und Unterdrückung herrschen. Dazu gehört das Experiment »Battle Royale«, ein grausames Spiel, bei dem jedes Jahr Schulklassen ausgewählt und auf eine einsame Insel verschleppt werden, wo sich die Schüler gegenseitig bekämpfen, bis nur noch ein Überlebender übrig bleibt.
    Soweit, so gut.
    Nun ja, das Buch ist - wie die Inhaltsangabe vermuten lässt - ganz schön hart, aber mitnichten eine sinnlose Gewaltorgie.
    Ich kann sogar guten Gewissens behaupten, schon länger kein so gutes Buch mehr gelesen zu haben - die Handlung fängt spannend an und entwickelt sich auch so weiter, die Charaktere sind überzeugend und haben Charakter (...und dabei meine ich nicht nur die Protagonisten; sogar Nebencharaktere, die sich nach wenigen Seiten wieder von der Bildfläche veranschieden, wurden mehr als überzeugend ausgearbeitet).
    Dann haben wir hier noch eine ganze Palette menschlicher Emotionen, die das Buch erst recht überzeugen lässt...Freunde, Trauer, Angst, Resignation, Hoffnung, und auch Themen wie Freundschaft und eine kleine Gesellschaftskritik kommen nicht zu kurz.
    Wie das Buch in etwa ausgehen würde, konnte man sich zwar von der ersten Seite an denken, aber der Spannung tut das keinen Abbruch ~ davon abgesehen wird man auch so mit einigen unvorhergesehenen Wendungen konfrontiert, die für den einen oder anderen Überraschungsmoment sorgen.

    Fazit?
    Ich würde das Buch jederzeit wieder lesen, denn es hat mir wirklich Spaß gemacht. Außerdem liest man so etwas nicht alle Tage...bei dem ganzen Einheitsbrei, der derzeit auf dem Markt ist. Volle Punktzahl mit Sternchen.


    Im Moment dran: Wächter des Zwielichts von S. Lukianenko.

  12. #12
    Mein Kampf von Adolf Hitler.

    Zitat Zitat
    Damit ziehen wir Nationalsozialisten bewußt einen Strich unter die außenpolitische Richtung unserer Vorkriegszeit. Wir setzen dort an, wo man vor sechs Jahrhunderten endete. Wir stoppen den ewigen Germanenzug nach dem Süden und Westen Europas und weisen den Blick nach dem Land im Osten. Wir schließen endlich ab die Kolonial- und Handelspolitik der Vorkriegszeit und gehen über zur Bodenpolitik der Zukunft.

    Wenn wir aber heute in Europa von neuem Grund und Boden reden, können wir in erster Linie nur an Rußland und die ihm untertanen Randstaaten denken.
    Lol, niemand konnte es wissen.

    Zitat Zitat
    Man wende nun nicht ein, bei einem Bund mit Rußland müsse nicht gleich an einen Krieg gedacht werden, oder wenn, könne man sich auf einen solchen gründlich vorbereiten. Nein. Ein Bündnis, dessen Ziel nicht die Absicht zu einem Kriege umfaßt, ist sinn- und wertlos. Bündnisse schließt man nur zum Kampf. Und mag die Auseinandersetzung im Augenblick des Abschlusses eines Bündnisvertrages in noch so weiter Ferne liegen, die Aussicht auf eine kriegerische Verwicklung ist nichtsdestoweniger die innere Veranlassung zu ihm.

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