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Gebannt!
Felix Mitterer - Kein Platz für Idioten - Schullektüre

Das Buch ist ein recht kurzes Theaterstück und das Drehbuch zur etwas ausführlicheren Fernsehfassung. Heute habe ich das Theaterstück gelesen.
Das Stück spielt im tiefsten tiroler Bergland während den Siebzigern und es handelt von einem geistig gestörten Sechzehnjährigen, der von einem älteren Mann aufgenommen wird, nachdem dieser die Behandlung des Jungen durch seine Eltern miterlebt. Der Mann wohnt ab diesem Zeitpunkt bei der Familie und übernimmt die Erziehung des Jungen.
Der erste Akt handelt vom Besuch des Alten bei der Familie des Jungen.
Der zweite Akt handelt vom Besuch des Alten und des Jungen im Gasthaus des Bürgermeister, an dessen Ende der Bürgermeister den beiden Hausverbot gibt, weil er sich um die kommende Touristenschar sorgt.
Der dritte Akt handelt vom siebzehnten Geburtstag des Jungen, an dessen Ende der Junge ins "Narrenhaus" gebracht wird.
Das Buch gefällt mir zwar nicht wirklich, aber es ist auch nicht schlecht. Im Vergleich zu "Abschied von Sidonie", eine weiter Schullektüre, die von einem Zigeunermädchen, während des dritten Reichs handelt (unser neuer Deutschprofessor hat eine Vorliebe für "Minderheiten werden von anderen Leuten unterdrückt"-Bücher), kann das Buch zumindestens Mitgefühl erzeugen und hat so zumindestens geringen Einfluss, anders als wie bei "Abschied von Sidonie", in welchem der Autor mit seiner nüchternen Schreibweise und dem "Wutausbruch" gegen Ende "schockieren" wollte, was aber nicht so wirklich gelungen ist. Es war eher so, dass mir dadurch alles als nicht so schlimm vorgekommen.
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