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Mein etwas kläglicher Versuch des Abfotografierens...

Weil sie immer so traurig war und oft weinte, weil sie nicht mehr essen wollte, weil sie sich der Welt der Erwachsenen und der "Normalität", die sie als Netz von Lügen und Heuchelei empfand, verweigerte - deshalb wurde Valérie Valère in eine psychiatrische Klinik eingeliefert. Denn für die Psychiater signalisiert der Zustand der Krankheit Magersucht. Damals war sie derizehn Jahre alt. Vier Monate verbrachte sie im "Haus der verrückten Kinder", in fast völliger Isolation. Zwei Jahre später schrieb sie diesen bestürzenden und hellsichtigen Bericht über die grauenvolle Erfahrung ihres "Heilprozesses", über die Bedrohungen und Demütigungen, denen sie ausgesetzt war.
Das Buch ist eine Anklage gegen die Welt der Erwachsenen, gegen eine gleichgültige und egoistische Gesellschaft, die vorgibt, alles nur zum Besten der Kinder zu tun.
Das ist die Inhaltsangabe auf dem Buchrücken. Die Vorgeschichte gibt allerdings noch etwas mehr Aufschluss über das, was wohl der Grund für ihr Leiden war. Sie starb im Alter von 21 Jahren.
Das Buch hat nicht sehr viele Seiten und ist ab und an etwas schwer zu lesen. Insgesamt gesehen aber wahrlich ein erschütternder Bericht. Zum Einen, was die Umstände angeht, zum Anderen was das Mädchen selbst betrifft.
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