Als letztes habe ich "Der Idiot" von Dostojewski und "Romeo und Julia" von Shakespeare gelesen.
"Der Idiot" hat mir gut gefallen, es hat einige imo relativ eindeutige Höhepunkte (die Gespräche über die Todesstrafe beispielsweise oder die entscheidende Szene zwischen dem Fürsten, Nastassja und Aglaja), ist dafür aber auch meiner Meinung nach etwas zu umfangreich. Es dreht sich, wie bei vielen Gesellschafts-Romanen des 19 Jahrhunderts, sehr viel um Verheiratung, Ehre et cetera, all die Dinge die es zwar heute immer noch gibt, aber in einer vollkommen anderen Form. Wie auch schon bei den Buddenbrooks und Effie Briest wirkt das alles befremdlich. Dennoch ist das Buch sehr lesenswert, Fürst Myschkin eine Idealfigur, die keineswegs an Glaubwürdigkeit verliert.
Zu Romeo und Julia braucht man wohl nicht viel sagen. Allerdings ist Shakespeare bis jetzt der einzige Autor bei dem ich mich immer wieder ärger





