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Thema: Now reading #4

  1. #301
    Zitat Zitat von derBenny Beitrag anzeigen
    Ich weiß, wovon du sprichst.
    Ich fand die Leiden des R.N Jones göttlicher. Es war die Mischung aus Sex, Komödie und Demonstration der Synchronitäten-Theorie, die anscheinend ein wichtiger Teil von Wilson Gedankengebäude ist.

  2. #302
    Zitat Zitat von Ianus Beitrag anzeigen
    Ich fand die Leiden des R.N Jones göttlicher. Es war die Mischung aus Sex, Komödie und Demonstration der Synchronitäten-Theorie, die anscheinend ein wichtiger Teil von Wilson Gedankengebäude ist.
    lies mal der neue prometheus von ihm da erklärt er sein damaliges gedankengebäude ganz gut (mit hilfe von quantentheorie und learys acht schaltkreisen, allerdings in leicht abgewandelter version)

  3. #303
    Habe seit gestern "A long way down" durch und kann es wirklich nur empfehlen. Zwar ist der Schluss nicht jedermanns Geschmack, aber der Stil ist wirklich witzig und ich mag es, wenn aus verschiedenen Perspektiven erzählt wird. In diesem Fall erfährt man aus der Sicht von vier potenziellen Selbstmördern, warum ihr Leben so bekloppt ist und warum sie sich zufällig alle am Silvesterabend auf dem Dach des für selbstmörder attraktivsten Hochhauses treffen. Wirklich lesenswert.

    Achso fast vergessen. Geschrieben hat das ganze Hornby. ("About a boy")

  4. #304
    Die Geschichte des Wohnens 500 - 1800 Hausen - Wohnen - Residieren

    Besonders witzig sind die ausschnitte aus Biographien - Frühneuzeitliche Patchworkfamilien und die erkenntnis, dass man im Mittelalter in der Mittelklasse öfters umzog als heutzutage sind sehr erheiternd.

  5. #305
    Haruki Murakami - Mister Aufziehvogel



    Der leidige Alltag, wem ist er nicht bekannt; doch was geschieht, wenn man seiner Arbeit kurzerhand entsagt, die finanzielle Belastung auf den Schultern der Frau - einem Sack Kartoffeln gleich - den Gesetzen der Schwerkraft überlässt und als Hausmann fungiert? Murakami bringt dem Leser seine avantgardistische, von okkulten sowie Absonderlichkeiten durchtränkte Interpretation einer derartigen Situation in einer überaus bildreichen, sowie unkomplexen Sprache näher, dass dieses fünfte Werk seinerseits über einen nicht zu unterschätzenden Suchtfaktor verfügt. Ist der Auslöser das Verschwinden des gemeinsamen Haustieres - einen Kater - von Toru Okada, einem ehemaligen Versicherungslaufburschen in den Mittdreißigern sowie seiner Frau, welche ihn nach seiner Kündigung mit ihrer Redaktionsarbeit über Wasser hält, folgt darauf eine Reihe kurioser Ereignisse, welche zur Folge haben, dass man die hauchdünne Grenze zwischen Realität, Traum und Illuision beinahe minütlich schwinden sieht. Nachkriegssoldaten, die detail - sowie bildreich das Häuten eines mongolischen Kriegsgefangenen schildern, sexuelle Phantasien, welche mitten im Traum zur Realität mutieren, eine Sechszehnjährige, die augenscheinlich mehr Ahnung vom Leben zu haben scheint als manch "Erwachsener", das Verweilen auf dem Grund eines Brunnens und eine Palette verschrobener, doch absolut nachvollziehbarer und zu keiner Zeit allzu absurd wirkender Charaktere werden dem werten Leser geboten - der - zuerst langsam und schleichend, dann jedoch vortexgleich - in das skurille Leben des Toru Okada gesaugt wird und beginnt, das Leben durch die Augen einer Ex - Alltagspersönlichkeit zu betrachten, welche beginnt, tatsächlich zu leben.

  6. #306


    Nach langer Zeit das erste Buch, dass ich für den Unterricht lesen musste und mir tatsächlich gefallen hat, obwohl es kein Star Wars Roman war.
    Spannend und interessant geschrieben, die Moral ist im Endeffekt zwar wie nicht selten in vielerlei Hinsicht zweifelhaft, aber eigentlich hab ich nichts anderes erwartet... komisch, dass man in der Schule immer nur Bücher lesen soll, wo gegen Ende jemand Selbstmord begeht.
    Ob die uns damit zu irgendetwas verleiten wollen?

    Ansonsten liegt die englische Version von Romeo und Julia noch auf meiner Fensterbank... kommt als nächstes dran.>__>
    Da bleibt so langsam keine Zeit mehr für Star Wars Bücher >__<', hoch lebe das Zentralabitur!\o/

  7. #307
    Martin Rees: Unsere letzte Stunde
    "Warum die moderne Naturwissenschaft das Überleben der Menschheit bedroht"

    Am Anfang hätte ich es fast wieder weggelegt. Begonnen habe ich damit ohnehin nur, weil mein Vater es gelesen hat und gerade damit durch war, als ich ein neues Buch suchte. Es ist nicht besonders einfallsreich und all die Szenarien sind hinreichend bekannt. Hin und wieder begegnet man aber einem interessanten Gedanken oder einer ungewohnten Perspektive, auch wenn man lange warten muss. Vielleicht hätte mir der Umstand, dass es von einem Astronomen geschrieben worden ist, zu denken geben müssen. Dabei handelt es sich nuneinmal größtenteils um verdammt langweilige Leute, da lässt sich nicht dran reißen.
    In Anbetracht biologischer Katastrophenszenarien wäre es vielleicht angebrachter, sich ein Biologielehrbuch zu besorgen und das durchzuarbeiten, um über die bloßen Schlagwörter für Partys hinauszukommen.

    Vielleicht werde ich mich danach nochmal an Hände weg von diesem Buch versuchen. Als ich es das erste Mal versucht habe, habe ich diese albernen Verschwörungsszenarien nicht länger ertragen können, aber vielleicht bringt es einige neue Erfahrungen, es bis zum Ende zu lesen. Allerdings bin ich inzwischen darauf vorbereitet, so dass ich nicht nocheinmal den Fehler begehen werde, mich auf den Inhalt zu konzentrieren, ohne das Vorgehen des Authors zu berücksichtigen.
    Aber der Schrecken sitzt immernoch tief und es ist, soweit ich es gelesen habe (und das muss man einfach so sagen), das schlechteste Buch, das ich kenne (gab's eigentlich schoneinmal einen entsprechenden Thread?). Ich bin bei Gott kein Freund der Bücherverbrennung, aber in diesem Fall war es wirklich schwer, dem Drang zu widerstehen.

  8. #308
    Hab vor wenigen Minuten Der Club Dumas von Arturo Pérez-Reverte beendet und bin absolut begeistert. Ich hab das Buch vor kurzer Zeit durch Zufall in einem Buchladen gesehen und gekauft, weil ich den darauf basierenden Film kenne (Die neun Pforten mit Johnny Depp), der von der Idee eigentlich ganz nett wenn auch schlecht umgesetzt war, und mir nun die ganze Sache mal nach Ermessen des Autors antun wollte.


    Absolut empfehlenswert das Buch, selbst wenn man den Film schon kennt. Man trifft zwar viele Charaktere wieder, aber nahezu alle haben eine ganz andere Rolle als im Film (und heißen auch anders, weil die Namen mal wieder nicht Ami-Konform waren), weil der Film nur einen der zwei miteinander verwobenen Handlungsstränge beleuchtet und alle Charaktere in diesen Strang quetscht, auch wenn sie in der Vorlage eigentlich gar nichts damit zu tun haben. Die Auflösung der Geschichte ist im Buch auch völlig anders als im Film, weswegen alle, die den Film kennen, viele Parallelen entdecken und ihre Schlüsse ziehen werden, um am Ende dann überrascht zu werden, daß es eigentlich ganz anders war.
    Das Buch ist recht anspruchsvoll, weil es mit vielen Literaturanspielungen um sich wirft (insbesondere auf Die drei Musketiere von Dumas und auf diverse okkulte Werke aus dem Mittelalter) und auch teilweise Fachjargon aus der Welt des Buchdrucks und der Bibliophilie verwendet. Hinten drin ist allerdings ein Glossar, wo die ganzen Begriffe erklärt werden, was teilweise sehr hilfreich ist. Dennoch liest es sich recht leicht, die Übersetzung hat einen sehr angenehmen Schreibstil, der zwar gerne mit Metaphern und Vergleichen arbeitet und auch verschachtelte Nebensätze bietet, aber irgendwie nie zu kompliziert wird, um das Lesevergnügen zu trüben.

    Dazu muß man noch sagen, daß das Buch einen zum Weiterlesen animiert und man es eigentlich gerne am Stück beenden würde, weil die Handlungen doch irgendwie immer an spannenden Stellen das Kapitel wechseln und man sich schwertut, das Buch jetzt erstmal wegzulegen, weil's einfach zuviel Spaß macht.

    Absolut empfehlenswert, das Werk.

  9. #309
    Habe immer gesagt, dass ich sie nie lesen werde und jetzt hat es mich doch erwischt. Böse Vorurteile...


  10. #310
    Zitat Zitat von OmeganX Beitrag anzeigen


    Nach langer Zeit das erste Buch, dass ich für den Unterricht lesen musste und mir tatsächlich gefallen hat, obwohl es kein Star Wars Roman war.
    Spannend und interessant geschrieben, die Moral ist im Endeffekt zwar wie nicht selten in vielerlei Hinsicht zweifelhaft, aber eigentlich hab ich nichts anderes erwartet... komisch, dass man in der Schule immer nur Bücher lesen soll, wo gegen Ende jemand Selbstmord begeht.
    Ob die uns damit zu irgendetwas verleiten wollen?
    Achja, da kommene rinnerungen wieder hoch *gg*
    man wie sehr ich das Buch geliebt und heasst habe ( zweiteres wegen meiner Deutschlehrerin ^_- )
    Ich war so froh, endlich mal so ein Buch in der Schule lesen zu können und dann macht unsere Lehrein so ein blöden Unterricht dazu machen konnte -___- und dazu noch so eine blöde Klausur

    Naja back to Topic
    Ich les zurzeit:

    Ist ganz witzig Kann ich daher nur weiter empfehlen ^^

  11. #311
    Weil die Schule es von mir verlangt, lese ich gerade Homo Faber von Max Frisch. Eines der wenigen Bücher, in denen ich mich zu einem gewissen Grad wiedererkenne. Ob das gut oder schlecht ist, weiß ich noch nicht, da ich noch nicht durch bin.
    Allerdings hat das Buch nach dem guten Start ein wenig nachgelassen. Mal sehen, was noch kommt.

    Ach ja, mit der letzten Stunde bin ich durch. Besonders beeindruckt hat mich die Gefahr für die Menschheit, die von den radikalen Tierschützern ausgeht. ;-)

    Geändert von derBenny (02.12.2006 um 14:48 Uhr)

  12. #312
    Und wieder habe ich ein Buch beendet (ich lese in letzter Zeit wirklich schnell), diesmal in nur zwei Tagen …


    South of the Border, West of the Sun (heißt auf dt. Gefährliche Geliebte) war mein zweiter Murakami, nach Naokos Lächeln, was ich bis heute zu meinem Lieblingsbuch avanciert hat. Die beiden Bücher zu vergleichen ist schwierig, trotzdem muß ich sagen, daß mir Naokos Lächeln noch ein wenig besser gefallen hat (was daran liegt, daß es einfach keinen cooleren Charakter in der gesamten Literatur gibt, als Murakamis Midori aus eben dem Buch).
    South of the Border, West of the Sun beginnt irgendwie wie ein Entwicklungsroman, beschreibt wie der Protagonist Hajime durch sein Leben geht, erwachsen wird und immer an einer alten Kindheitsfreundin festhält, die er nicht vergessen kann. Es liest sich wie eine melancholische Liebesgeschichte, die aber trotzdem immer weiter geht, auch wenn sie sich von der Charakterentwicklung her eine ganze Weile auf der Stelle bewegt. Als dann irgendwann die Kindheitsfreunden wieder in Hajimes Leben tritt, beginnt Brainfuck erster Güte. Die Szenen sind schnell, intensiv und absolut packend geschrieben, und Murakami scheut sich auch nicht, sich einer recht vulgären Schreibweise zu bedienen, wenn es um Sexszenen geht. Dennoch kann das Buch seinen gehobenen Anspruch nicht leugnen, denn um Schundliteratur handelt es sich nicht. Und das Ende … na ja, ich habe es nicht wirklich verstanden. Allerdings habe ich das Gefühl, daß es so geschrieben ist, als solle man es gar nicht verstehen. Es bleiben Fragen offen, und zwar eine ganze Menge.

    Also wieder mal ein empfehlenswertes Buch und ich möchte sagen, eines der besten, die ich seit einer Weile gelesen habe. So im Nachhinein wünsche ich mir, ich hätte Naokos Lächeln erst nach South of the Border, West of the Sun gelesen, dann hätte der gute Haruki sich nämlich noch einmal steigern können.

    Beim nächsten Einkauf im Buchladen ist wohl wieder ein Murakami dabei, entweder Kafka am Strand oder Mr. Aufziehvogel, mal sehen.

  13. #313
    Zitat Zitat von derBenny Beitrag anzeigen
    Weil die Schule es von mir verlangt, lese ich gerade Homo Faber von Max Frisch. Eines der wenigen Bücher, in denen ich mich zu einem gewissen Grad wiedererkenne. Ob das gut oder schlecht ist, weiß ich noch nicht, da ich noch nicht durch bin.
    Mir wurde das auch aufgenötigt, aber jetzt bin ich fast froh darüber - versetzt es mich doch in die Lage, diese Meldung von dir ziemlich erheiternd zu finden! Warte nur bis zum Ende und urteile dann, wie sehr du ihm ähnelst - ich hoffe doch, du wirst es revidieren müssen...o_O''

    Ich selbst lese nach einigen faden Unibüchern wieder mal Pratchett, "Feet of Clay" um genau zu sein. Dass es irre witzig ist, muss ich für Pratchett-Kenner wohl nicht hinzufügen, allen andren sei gesagt, dass sie das ändern sollten.

  14. #314

    "Die Physiker" von Dürrenmatt. Für die Schule. Sonst würde ich es nicht lesen.
    Zwischendurch ganz interessant, aber das Ende ist absurd.

  15. #315
    Ich lese gerade "A long Way Down" von Nick Hornby. Seehr gutes Buch bis jetzt, also nach den ersten 100 Seiten.
    Vier Selbstmörder, die sich am Silvesterabend auf dem Dach treffen und dann Pizza futtern ^^

  16. #316
    Ich les im Moment sehr viele Bücher... ja, ich muss alles gleichzeitig lesen ;__; Deswegen dauert es auch so lange bis ich mal was durch hab... ^^;


    Ein Fantasyroman.


    und

    Wie eben die Bücher heißen, sind es Richtlinien für die Reitausbildung...

    - Das Inno -

  17. #317
    Der nächste Poster möge bitte den fünften Teil aufmachen, danke

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