@Dahn: Mien Rat? (Bei diesem einem Satz fühle ich mich einfach mal angesprochen. Bei dem restlichen Kleinkireg halte ich mich raus!)

Ich wiederhole es gerne: Die Frau prangert mangelende Hilfe bei Computersucht an.
Beispiel:
Junge wird Dorgensüchtig, fällt in der Schule auf, Mutter ist besorgt, fragt bei div. Einrichtungen um Hilfe, Therapie beginnt.
Junge ist Computersüchtig, fällt in der Schule auf, Mutter ist besorgt - tut das Problem aber u.U. ab bzw. wird bei div. Einrichtungen belächelt und abgewiesen. Eine Computersucht wird unterschätzt.

Als Beispiel führe ich mal den Bruder eines Freudnes auf, der WoW spielte (ja OMG; jetzt kommen die bösen MMORPGs). Er sackte in der Schule ab und war fast nur noch am zocken. Mit Mühe und Not konnten seine Eltern die Regelung durchsetzen, dass in der Woche nicht mehr gespielt wird. Mein Kumpel hatte auch mal das PW des Accounts geänder, da ist der Brude quasi ausgerastet.
In den Herbstferien durfte er dann wieder spielen, mit der Folge, dass er morgens aufgestanden ist und erst nachmittags vllt mal seinen Schlafanzug auszog.

Versteht mich nicht falsch: Auch ich hab solche Tage wo ich nur am PC hocke (letzten Samstag 13 Stunden am Stück). Aber durch Arbeit/Schule habe ich noch andere Sachen zu tun, die ich auch nicht vernachlässige.
Das oben beschriebene Beispiel ist für mich jemand kurz vor der Sucht (eigentlich ist er schon süchtig), aber sowas wird belächelt - ich mein auch mir geht dieser Gedanke "so schlimm ist das doch nicht" im Kopf herum und "das geht wieder vorbei".
Aber was kommt dann? Ein anderes Spiel? Eine andere Konsole?

Es geht nicht darum sofort aufzuhören am PC zu zocken oder die Konsole einzuschalten, es geht darum die Gefahr zu erkennen - wirklich zu erkennen und ernst zu nehmen. Und das bemängelt diese Frau - und da sehe ich das sie Recht hat.