als Sucht kann man es dann bezeichnen, wenn derjenige ohne sein Hobby (ich sags mal vorsichtig) unausgeglichen ist, wenn ihm dann was fehlt, auch wenn es erst in dem Moment bemerkt wird, wenn er dieses Hobby ausüben könnte, aber vielleicht gerade verhindert ist, daher kann man es schon mit der Kokssucht vergleichen.Zitat von Dhan
Solange man also alternative Ablenkungen hat, wird man seine Droge (Hobby oder äußere Chemie) garnicht mal vermissen.
Beim Zocken oder Joggen werden aber auch körpereigene Chemikalien freigesetzt, die den Drogen ähnliche Wirkungen haben, Adrenalin, Serotonin und Endorphin sind in ähnlicher Form Bestandteile chemischer Drogen und sind genauso suchtauslösend, wie diese.
Alkohol ist auf jeden Fall süchtig machend o_O, ich würde es schon mit Koks gleichstellen, bei THC ist es meist die Zusammensetzung mit Nikotin, die die Sucht auslöst, ansonsten siehe oben.Zitat
nein, die Mutter sagt eher "mir ist es lieber, daß mein Sohn an Virus B erkrankt, als an Virus A, denn dagegen gibt es wenigstens ein Serum"Zitat
sie sagt ja nicht, daß sie dem Sohn das Koks verabreichen will o_O
wenn das der Fall wäre, gäbe es nicht so viele HardcoreZockerZitat
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es ist ja nicht nur der Sieg, der beim Spiel für Dopaminausschüttung und Adrenalin sorgt, sondern der Weg bis zum Sieg, die Kämpfe, die man gewinnt, wenn man gut ist, der Nervenkitzel, ob man gewinnt oder stirbt...was aber hierin so unnatürlich ist, ist die Tatsache, daß man dabei fast regungslos im Sessel sitzt, anstatt, wie es für eine Notsituation passender wäre, sich körperlich anzustrengen, und da denke ich schon, daß sowas auch krank machen kann.Zitat
Nunja, und beim Koksen...keine Ahnung, was die da für ne Studie gemacht haben, aber soo toll fand ich das nicht o_O, jedenfalls bei weitem nicht so überzeugend, wie Heroin.
bin ich anderer Meinung, ich denke, daß es durchaus auf einen Großteil der User hier zutrifftZitat
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erstmal stimme ich dir zu, was den Unterschied von realem zu virtuellem Blut angeht, aber daß einen ein Spiel aggressiver machen kann, als es Drogen tun, denke ich schon, weil erstens: die Fälle, in denen Aggressivität im Zusammenhang mit Drogen auftritt beschränken sich meistens eher auf den Genuss von Alkohol (enthemmende Wirkung) oder auf Beschaffungskriminalität bei Hardcorjunkies. Aber jemand, der sich mit seinem Char stark identifiziert (und das tun viele Spieler) kann durchaus auch im RL als Django durch die Gegend laufen und ist schonmal eher bereit, es seinem Helden gleich zu tun, als jemand, der nicht spielt.Zitat
ich finde, sowas kann man einfach nicht vergleichen, weil es zu unterschiedliche Umstände sind, am öffentlichen Leben teilzunehmen ist etwas anderes, als sich exzessiv einem Hobby zu widmen o_O, zudem kann man überall und jederzeit sterbenZitat
und auf der Autobahn befindet man sich ja meist aus Notwendigkeit, ok, die sog. Raser tuns wegen des Nervenkitzels, da ist wieder der Adrenalinkick dran schuld (auch ne Sucht).
Nunja, zur Sucht allgemein, der Mensch ist ein Gewohnheitstier und hat sich von vielen Dingen abhängig gemacht, um einen gewissen Lebensstandard zu halten. Diese Abhängigkeit ist normal und zählt gemeinhin nicht als Sucht, obwohl da viele Abhängigkeiten auch grenzwertig sind, aber normalerweise wird eine Abhängigkeit erst als Sucht bezeichnet, wenn dadurch körperliche Beeinträchtigungen auftreten. Sogesehen dürfte man aber auch eine Drogensucht erst als solche definieren, wenn der Konsument dadurch körperlichen Schaden nimmt, das ist aber nicht der Fall, sondern es wird jeder Gelegenheits-Kiffer mit den Hardcorejunkies in einen Topf geschmissen, aus diesem Grund geh ich hin, und bezeichne auch jemanden als süchtig, der ohne sein Auto nicht leben kann, denn der wird genauso rappelig sein und schlecht abfahren, wenn er jeden Weg zu Fuß gehen muß, wie eine Hausfrau, die plötzlich die Wäsche von Hand waschen müsste weil ihre Maschine kaputt ist, wie ein Kind, dass keinen Hamburger bekommt, weil die Eltern Vegetarierwoche haben oder der Kokser, der sich gerade mal sein Näschen nicht leisten kann.
tuts auch ne HöllenwacheZitat
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und der Einsatz ist doch klar, wenn du mit einem Teufel wettest, da gehts um deine nackte Seele }^^
ich sag ja auch nicht, dass du es machen solltest, ich sagte ja auch, dass Zocken oder jede andere Methode der Freizeitgestaltung durchaus sinnvoll und auch gut für das seelische Befinden ist, es wird eben nur dann bedenklich, wenn es schon in eine krankhafte Sucht ausartet. Ist scheinbar bei dir nicht der Fall, sei froh, aber die Gefahr besteht latent sicher bei jedem, mal mehr mal weniger ausgeprägt, und dessen sollte man sich immer bewusst sein.Zitat
http://wilfried.schafer.dk/suchthilfe4.htm oder auch hierZitat
Der Epsilon-Typ schließlich ist im Volksmund als "Quartalssäufer" bekannt. In unregelmäßigen Abständen kommt es beim Alkoholiker vom Epsilon-Typ zu exzessivem Alkohlkonsum, den der Betroffene (im Gegensatz zum Beta-Typ) selbst nicht mehr kontrollieren kann. Über lange Phasen ist der Alkoholiker vom Epsilon-Typ zum Alkoholverzicht fähig, auf Dauer besteht jedoch die Gefahr eines Übergangs zum Gamma-Typ, also die Entwicklung einer psychischen und physischen Abhängigkeit.
also bei den Aas (anonymen Alkoholikern) gelten Quartalssäufer auch zu den Süchtigen, demnach fällt jeder darunter, der sich bei jeder Festivität die Kante gibt, wenn’s mehrmals im Jahr der Fall ist.
Das Problem bei Alkohol ist einfach, dass selbst geringe Mengen die Leber schädigen, und daher eine Sucht sehr gesundheitsschädlich ist.