WIe wärs mit: Ich bin stolz drauf, einer Gruppe anzugehören, die folgendes geleistet hat...
Diese Behauptung, man könne nicht stolz auf eine Nation bzw. deren Errungenschaften sein fand ich schon immer lächerlich. Es ist so eine eingebildete Einschränkung... Sobald aber Fussball ist, ist man plötzlich stolz auf die Jungs? Wer hat denn da gespielt?
Also, man kann stolz auf ein Land sein. Und man kann stolz darauf sein, wenn man einem Land angehört (quasi wie wenn man auch noch Spieler der Fussballmannschaft wäre).

Zum Thema, ob die Ausländerfeindlichkeit zugenommen hat, muss man zuerst beobachten, was sich denn so getan hat. Die letzte grosse Migrationswelle kam in den 90ern (für die Schweiz war die weitaus grösser als für Deutschland... Der AUsländeranteil ist bei uns auch mehr als doppelt so hoch als auf der anderen Seite des Rheins). Wie kommen wir aber von einer Einwanderungswelle zu Fremdenhass. Grundsätzlich wage ich zu behaupten, dass Neuimmigranten sich gegen eine vollkommene Eingliederung sträuben und das, obwohl sie Anforderungen an den Staat haben. Dies kann dazu beitragen, dass ein gewisser Fremdenhass entsteht. Dazu beitragen kann auch die Deliktquote. Jedoch gibt es zwischen Fremdenhass und Rassismus einen klaren Unterschied. Ich fasse "Schick den Ausländer wieder heim" und "Schick den Ausländer in den Ofen" ziemlich unterschiedlich auf.
Ich bin irgendwie der Meinung, dass der Ausländerhass nicht wirklich zugenommen hat.