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  1. #1

    Nimmt die Ausländerfeindlichkeit zu?

    Mich würde mal interessieren, wie ihr das seht. Ich habe in den letzten Jahren das Gefühl, als wenn die Ausländerfeindlichkeit zu nimmt. Die Toleranz fremden Bräuchen gegenüber scheint mir persönlich abgenommen zu haben. Ich finde auch, dass extrem viel pauschalisiert wird mit Aussprüchen wie: "Das ist typisch für Türken" oder "Alle Russen sind so!".

    Ich versuche immer tolerant und aufgeschlossen zu bleiben, deswegen beunruhigt mich die Tendenz. Schreibt doch bitte was ihr darüber denkt!

  2. #2
    Ich denke, das die Ausländerfeindlichkeit generell zunimmt, aber gottlob nicht in Deutschland. Von meiner jetzigen Warte aus und dank der zahlreichen Medienkontakte im Netz scheinen eher andere Staaten (vor allem Jene, die sich dem Kampf gegen den Terrorismus medienwirksam verschrieben haben) derzeit ein Problem mit der Ausländefeindlichkeit zu haben, während es in Deutschland nach meinem Dafürhalten stabil bleibt.

    Was ich jedoch schlimmer finde ist die Tatsache steigener Delikte eingewanderter Ausländer gegen andere Einwanderer oder Einheimische, aber das ist nicht das direkte Thema, sondern eher eine Untermauerung meiner These, das rassistisch motivierte Gewalttaten auf deutschem Boden eher von Auslandsstämmigen gegen "andere" Ausländer durchgeführt werden, also von Einheimischen gegen Ausländer.

    Patch 1.1.4 in Arbeit...!

  3. #3
    Zitat Zitat
    Was ich jedoch schlimmer finde ist die Tatsache steigener Delikte eingewanderter Ausländer gegen andere Einwanderer oder Einheimische, aber das ist nicht das direkte Thema, sondern eher eine Untermauerung meiner These, das rassistisch motivierte Gewalttaten auf deutschem Boden eher von Auslandsstämmigen gegen "andere" Ausländer durchgeführt werden, also von Einheimischen gegen Ausländer.
    absolut richtig, die letzte Schlägerei zwischen 2 deutschen hab ich in der Grundschule miterlebt.

  4. #4
    Sie nimmt zu, aber daran sind beide Seiten schuld. Ich bin eine halbe Russin und man merkt als solcher sofort, dass die meisten Russen sich ausgrenzen. Sie wollen mit dem Rest der Welt nichts zutun haben und halten alle anderen für absolut verblödet, grob gesagt. Was mich extrem ankotzt ist, dass sie ständig von Nazis und sonstigem Mist labern, aber selber nicht auf einem besseren Nevau sind. Genau solche Idioten machen einen schlechten Eindruck und dann kommen natürlich ganz schlaue Leute, die behaupten alle Russen seien so. Es ist wie eine Kettenreaktion, die durch die Sturheit von beiden Seiten ausgelöst wird, ja von BEIDEN Seiten, denn es gibt immer noch den einen doer anderen Deutschen, der mit Ausländern oder Aussiedlern nichts zutun haben will und sie gesellschaftlich nicht akzemtieren will.
    Also so lange die beiden Seiten nicht offen auf einander zu gehen, wird die Lage sich nicht bessern.
    edit: ich denke dieser Thread wäre besser im Politikforum aufgehoben ^^
    Zitat Zitat von Sayl, host of Limit Break Radio
    What if we enfire him, kill him and enfire him again? There is no problem a Firaga III can't solve ~

  5. #5
    Zitat Zitat von Erell
    Sie nimmt zu, aber daran sind beide Seiten schuld. Ich bin eine halbe Russin und man merkt als solcher sofort, dass die meisten Russen sich ausgrenzen. Sie wollen mit dem Rest der Welt nichts zutun haben und halten alle anderen für absolut verblödet, grob gesagt. Was mich extrem ankotzt ist, dass sie ständig von Nazis und sonstigem Mist labern, aber selber nicht auf einem besseren Nevau sind. Genau solche Idioten machen einen schlechten Eindruck und dann kommen natürlich ganz schlaue Leute, die behaupten alle Russen seien so. Es ist wie eine Kettenreaktion, die durch die Sturheit von beiden Seiten ausgelöst wird, ja von BEIDEN Seiten, denn es gibt immer noch den einen doer anderen Deutschen, der mit Ausländern oder Aussiedlern nichts zutun haben will und sie gesellschaftlich nicht akzemtieren will.
    Also so lange die beiden Seiten nicht offen auf einander zu gehen, wird die Lage sich nicht bessern.
    Exakt.

    Die ausländerfeindlichkeit wäre niemals so hoch, (wobei ich nicht glaube das sie letztens zugenommen hat. eher abgenommen) wenn sich viele ausländer hier so verhalten würden wie sie es im eigenen land tun.
    Die meisten ausländer in Deutschland grenzen sich selbst aus, indem sie nur mit landsleuten abhängen etc.
    Dadurch wollen andersstämmige ausländer, und deutsche oft nix mehr mit ihnen zu tun haben, woraus wiederum ausländerfeindlickeit entsteht. Dadurch fühlen sich die ausländer noch weiter ausgeschlossen, usw usw...
    Wie bei einer Spirale wird das halt immer dichter, bis es irgendwann zu gewalttätigen ausbrüchen kommt usw.

    Jedenfalls denke ich das es sich so verhält.

  6. #6
    Zitat Zitat von No0b
    Die meisten ausländer in Deutschland grenzen sich selbst aus, indem sie nur mit landsleuten abhängen etc.
    Hie sollte man aber noch den Punkt berücksichtigen, dass viele schwere Sprachprobleme haben. Ich bin mit diesem Problem ebenfalls konfrontiert, daher kann ich auch c.a. einschätzen in wie fern es den Kontakt zu der restlichen Bevölkerung verringert.
    Daraus kommt, dass der Abbruch des Kontaktes nicht unbeding aus voller Absicht erfolgt.
    Zitat Zitat von Sayl, host of Limit Break Radio
    What if we enfire him, kill him and enfire him again? There is no problem a Firaga III can't solve ~

  7. #7
    Ich weiss was du meinst, aber das geschieht dann entweder aus Faulheit oder aus gründen die du erwähnt hast. z.b. aus dem denken das die eigenen leute ja besser usw wären.
    Ich denke ich kann das beurteilen, da ich selbst ausländer bin, und auch sehr viele freunde habe ...bestimmt 70-80% meiner bekannten... die ausländer sind.
    Irgendwann lernt man die deutsche sprache wenn man hier lebt. früher oder später, je nachdem wie alt und willens man ist sie zu lernen. Wenn man sich danach weiterhin auskapselt....tjoa....

  8. #8
    man muss die frage andersrum stellen: wann nahm bitte mal die ausländerfeindlichkeit ab, sodass sie steigen konnte? wir hatten immer irgendwelche idioten die meinten, dass reinrassiges, deutsche sblut über allem adnern steht und deshalb alles abgemurkst haben, was dem nicht entsprach. aber man muss auch sagen, dass nich nur deutschland unter so nem scheiss leidet: bedenkt, wieviele völker die briten, spanier und portugiesen mal auslöschten, um die totale herrschaft zu erlange
    rassismus wird es immer geben. das ist zwar traurig, aber fakt...

  9. #9
    Zitat Zitat von steel
    aber man muss auch sagen, dass nich nur deutschland unter so nem scheiss leidet: bedenkt, wieviele völker die briten, spanier und portugiesen mal auslöschten, um die totale herrschaft zu erlange
    rassismus wird es immer geben. das ist zwar traurig, aber fakt...
    Von dir genannter Beispiel mit Britten und sonstigem bezieht sich auf was anderes.
    Sie wollten totale Kontrolle aus Gründen der Gier. Die Nazis tun es aber um die "Welt zu säubern", böse ausgedrückt. (jetzt ünernehm ich es auch noch von Chipo >-<)
    Diese Leute waren einfach Macht- und Geldgierig, während die Nazis förmlich davon besessen waren, alles undeutsche zu zerstören, wieder böse ausgedrückt.
    Daher besteht da schon ein Unterschied. Ich glaube, dass schon so ziemlich jede Nation Krieg geführt hat (....außer vll Tibett...=_=), daher ist niemand hier unschuldig.
    Zitat Zitat von Sayl, host of Limit Break Radio
    What if we enfire him, kill him and enfire him again? There is no problem a Firaga III can't solve ~

  10. #10
    Zitat Zitat von Erell
    Von dir genannter Beispiel mit Britten und sonstigem bezieht sich auf was anderes.
    Sie wollten totale Kontrolle aus Gründen der Gier. Die Nazis tun es aber um die "Welt zu säubern", böse ausgedrückt. (jetzt ünernehm ich es auch noch von Chipo >-<)
    Diese Leute waren einfach Macht- und Geldgierig, während die Nazis förmlich davon besessen waren, alles undeutsche zu zerstören, wieder böse ausgedrückt.
    Daher besteht da schon ein Unterschied. Ich glaube, dass schon so ziemlich jede Nation Krieg geführt hat (....außer vll Tibett...=_=), daher ist niemand hier unschuldig.
    doch tibet hat auch krieg geführt - gegen china (na gut eigentlich umgekehrt, aber das prinzip zählt ^^, böse ausgedrückt ... WAAAH!)

    es gibt immer irgendwelche ärsche, die die totale reinrassigkeit wollen. die briten wllten doch auch nur noch briten und afrikaner als sklaven in zululand, also...

    das problem hierzulande ist, dass alle vor sich selbst schiss haben. wer ist schon stolz auf deutschland hierzulande? richtig, niemand. aber wer noch? richtig ein paar leute vielleicht. und mit wem werden sie direkt gleichgesetzt? richtig, nazis. die deutschen haben auch eine art hassliebe zu ihrem land wegen 6 millionen toten juden - und sehen dabei nicht, dass schon LÄNGST alles vergeben und vergessen ist.

    und ich möchte nochmal daruaf hinweisen. mal ehrlich, einige bevölkerungsschichten sind selbst schuld, dass sie von einigen gehasst werden. wenn ich bei um den block ins lotto toto gehe und zigaretten hole, werde ich nicht mindestens einmal mit dem spruch "scheiss deutscher" oder "du blöse kartoffel!" angesprochen - und zwar von den sogenannten aggro-türken. ich meine, und da wundern wir uns, dass die nazi-kultur *hust* einen aufschwung wie noch nie hat??? denen wird jeden tag ein neuer grund gegeben verdammt.

  11. #11
    Ehrlich gesagt denke ich nicht dass die ausländerfeindlichkeit "zugenommen" hat. Zumindest ist es mir noch nicht aufgefallen. Hier (in Österreich) ist es zumindest so, dass es sogar leichter ist zB einen Ferienjob zu finden, wenn man aus einem anderen Land kommt. Natürlich gilt das eher später für "höhere" jobs, denn viele arbeitgeber sehen es als sehr positiv wenn ein Mitarbeiter die Landessprache sehr gut beherscht, obwohl seine Muttersprache eine andere ist. Mir persönlich ist es noch nie wirklich passiert dass mich irgendwer als Ausländer "betitelt" hätte, ich gehe sogar soweit um zu sagen dass man als "Ausländer" auch so einiges positives nachgesagt bekommt. Ob das nun von Nationalität und umfeld verschieden ist kann ich allerdings nicht sagen.

  12. #12
    Ich denke das die Ausländerfeindlichkeit mit dem maße zunimmt mit dem das Sozialsystem eingeschränkt wird. Zumindest in Deutschland ist dieser Trend kaum zu übersehen. Früher noch "normale" werden auf einmal rassistisch wenn Sie ihren Job verloren haben. Als ob andere als die Firmenbosse daran schuld wären.

    Pauschalisieren kann man es wirklich nicht, dafür sind die Umstände der Leute des Landstrichs etc. viel zu wichtig um zu sagen wird es Ausländerfeindlicher oder nicht.

    Ich denke auch das die Mentalität wie Leute erzogen oder in die Gesellschaft integriert werden eine große Rolle spielt. So ist der Spagat des z.B. "Türkisch" seins mit der Art wie man Deutschland zu seien hat sehr schwer zu vereinabren, weshalb sich solche Deutsche (sie sind Deutsch, den die Türkei kennen die meisten nur aus dem Urlaub) schwer tun sich zu integrieren. Es fällt mir stark auf das häufig die jetzige Generation (so 15-18 Jährigen) allgemein ein stärkere Gewaltbereitschaft zeigt als es noch vor 10 Jahren der Fall war. Es wird halt alles extremer IMHO, und das auf allen Seiten und Fronten.
    Ich trage gerne schwarz, genauso ist auch die Farbe meiner Seele bzw. PUFF,PUFF!!

    Film Liste: Komplette Film Liste

  13. #13
    Zitat Zitat von akira62
    Ich denke das die Ausländerfeindlichkeit mit dem maße zunimmt mit dem das Sozialsystem eingeschränkt wird. Zumindest in Deutschland ist dieser Trend kaum zu übersehen. Früher noch "normale" werden auf einmal rassistisch wenn Sie ihren Job verloren haben. Als ob andere als die Firmenbosse daran schuld wären.
    Ich würde Deiner These, dass das Maß der Fremdenfeindlichkeit immer von der wirtschaftlichen und der damit verbundenen sozialen Situation der Mehrheit der deutschen Bevölkerung abhängt, zustimmen wollen. Da wir uns seit einigen Jahren in einer wirtschaftlichen Stagnation befinden und zudem die Sozialsysteme derzeit überwiegend zu Ungunsten der Arbeiter, Angestellten und Arbeitslosen umgebaut werden, ist ein gewisser Anstieg der Fremdenfeindlichkeit bei einem gleichzeigen Anstieg der Arbeitslosigkeit nicht verwunderlich.
    Geändert von Fensi (16.01.2006 um 14:26 Uhr)

  14. #14
    Zitat Zitat von steel
    doch tibet hat auch krieg geführt - gegen china ;) (na gut eigentlich umgekehrt, aber das prinzip zählt ^^, böse ausgedrückt ... WAAAH!)

    es gibt immer irgendwelche ärsche, die die totale reinrassigkeit wollen. die briten wllten doch auch nur noch briten und afrikaner als sklaven in zululand, also...
    Im Prinzip dito, aber man muss eben auch bedenken, in welcher Zeit sich das alles abgespielt hat; damals waren die Wertevorstellungen noch komplett anders und soetwas wie Rassismus kannte man gar nicht, ganz einfach daher, weil es zu der Zeit normal war, etwas gegen andere Nationen zu haben (bestes Beispiel ist der damals ewig präsente Hass Deutschland - Frankreich).
    Und afaik hat es nie einen richtigen Krieg zwischen China und Tibet gegeben, weil China einfach mit seiner Armee einmarschiert ist und Tibet damit überrumpelt und überrollt hat... AFAIK wie gesagt, ich habe seit der 10ten kein Geschichte mehr...<<

    Zitat Zitat von steel
    das problem hierzulande ist, dass alle vor sich selbst schiss haben. wer ist schon stolz auf deutschland hierzulande? richtig, niemand. aber wer noch? richtig ein paar leute vielleicht. und mit wem werden sie direkt gleichgesetzt? richtig, nazis. die deutschen haben auch eine art hassliebe zu ihrem land wegen 6 millionen toten juden - und sehen dabei nicht, dass schon LÄNGST alles vergeben und vergessen ist.
    Ay, mein Lieblingsthema \o/
    Gut, für Deutschland mag es gelten, dass Nationalstolz sofort gleich mit Nationalsozialismus und damit gleich mit Ausländerfeindlichkeit gleichgesetzt wird (aber das auch nur in der extremen Auslegungsvariante, die es immer noch gibt... leider).
    Aber in anderen Ländern ist es ja nun nicht so (obwohl Italien vom Prinzip her genau so schlimm drauf war, wie Deutschland und an den Bürgerkrieg in Spanien denkt dabei auch niemand...).

    Zitat Zitat von steel
    und ich möchte nochmal daruaf hinweisen. mal ehrlich, einige bevölkerungsschichten sind selbst schuld, dass sie von einigen gehasst werden. wenn ich bei um den block ins lotto toto gehe und zigaretten hole, werde ich nicht mindestens einmal mit dem spruch "scheiss deutscher" oder "du blöse kartoffel!" angesprochen - und zwar von den sogenannten aggro-türken. ich meine, und da wundern wir uns, dass die nazi-kultur *hust* einen aufschwung wie noch nie hat??? denen wird jeden tag ein neuer grund gegeben verdammt.
    in allen Punkten!
    Es ist halt so, dass sich die Beteiligten in dieser Thematik immer wieder selbst vor die eigene Tür scheißen und sich dann wundern, warum sie sich einer neuen Welle der Ablehnung, Feindlichkeit und im Endeffekt Gewalt gegenübersehen.

    Wenn der Mensch in seiner bisherigen Existenzgeschichte etwas gezeigt hat, dann, dass er Weltmeister darin ist, sich selbst zu vernichten...<<

    DJ n

  15. #15

  16. #16
    Mh, ich denke schon, dass die Ausländerfeindlichkeit zunimmt. Momentan eine schwere Situation. Auf der einen Seite gibt es natürlich solche Ausländer, die randalieren und ärger machen, somit auch ein schlechtes Bild auf Ausländer im Allgemeinen werfen. Allerdings wissen wir ja auch, dass es genauso dumme Deutsche gibt. Auch die momentane politsche Lage sorgt wohl allgemein für Unzufriedenheit, Ausländer werden von unseren Geldern unterstützt, das geht sicherlich auch einigen gegen den Strich.
    In meiner Stadt kann man nach Einbruch der Dunkelheit nicht mehr gefahrlos das Haus verlassen. Die Polizei selber ist da machtlos und hat gesagt, dass man halt damit rechnen muss, von Ausländern aufgegriffen zu werden. (jedenfalls in der Innenstadt, wo bei uns zu 80% nur Ausländer wohnen) Ich selber wurde bei dem Versuch nach der Arbeit nach Hause zu laufen fast von einem Türken, der mich gesehen hat, aber sich keine Mühe gemacht hat, langsamer zu fahren und vielleicht anzuhalten, obwohl ich auf einem Zebrastreifen war, angefahren. Kurz darauf wurde ich von einer ganzen Gruppe Türken belästigt und bin schnell weggerannt. Sowas hinterlässt nicht gerade einen guten Eindruck, aber naja. Trotzdem kann ich jetzt nicht sagen, dass alle Türken schlecht sind, ich kenn auch einige sehr liebe, nette.

  17. #17
    Zitat Zitat von Black_Buster
    Um Gottes Willen! Was sind denn das für ZweI?
    Naja, Zum Topic:
    Bei mir kann ich es bemerken; wie es schon gesagt wurde:
    Es gibt oft Streits unter Ausländern, aber es kommt auch schonmal vor, dass Deutsche mit hineingezogen werden (manchmal bewusst, manchmal nicht)

    Ich bin nicht ausländerfeindlich. Ich würde mich auch beschweren wenn ich von Deutschen auf dem Weg von Bahnhof heim dumm angemacht werde. Die machen das halt nur relativ selten.

  18. #18
    Zitat Zitat von steel
    wer ist schon stolz auf deutschland hierzulande?
    Ich. Bin ich jetzt ein Nazi? Werd ich gleich verhaftet, ja?
    Was vor vielen Jahren passiert ist, ist schlimm, zweifelsohne. Ums mal rabiat auszudrücken juckt mich das aber kein Stück, wenns darum geht, ob ich Nationalstolz zeigen darf, oder nicht. Ich bin froh, in einem einigermaßen demokratischen Staat zu leben, in dem veraltete und unmenschliche Strafverfolgungsmethoden wie die Todesstrafe abgeschafft sind, in dem jeder Mensch das gleiche Recht genießen darf und in dem jeder ein Schulsystem und Freiheit erfährt. Schlimm? Hab ich damals die Öfen angeschührt oder die Gasleitungen inspiziert? Ich finde unsere Sündenbockstellung in der Welt eine dreiste Unverschämtheit. Die Atombombe flog nie aus einem deutschen Flugzeug, die Königin, die die Kolonien in Afrika unterdrückt war keine Deutsche. Für diese ganzen militanten "Deutsche sind Nazis" Schreier hab ich eigentlich nich viel übrig. Anstatt ständig Contraparolen zu rufen, sollten diese Menschen lieber mal Geld verdienen, mit denen sie Geschichtsbücher kaufen könnten, um mal zu sehen, wie viele Menschen durch andere Staaten ihr Leben lassen mussten.

    Zum eigentlichen Thema: Wie schon oben erwähnt, kann es einem stark auf den Senkel gehen, wenn man von einem Ausländer als Nazi beschimpft wird. Ist sicherlich vielen schon passiert, mir inklusive. Das Problem ist imo, dass sich viele Ausländer nicht anpassen wollen, und dann über diesen Staat rummaulen. In Anbetracht der Dinge, dass es wohl nirgends als besonders höflich angesehen wird, wenn der Gast den Gastgeber beleidigt, meiner Meinung nach ziemlich mies.
    Im Zusammenhang mit einer hohen Kriminalitätsrate (Statistiken zufolge) wohl für viele Deutsche ein Grund, auf die rechte Spur zu wechseln.

    Ich will nicht pauschalieren, ich habe viele nette Ausländer in meinem Freunden- und Bekanntenkreis, die wirklich super okay sind, weil sie ganz einfach den Mut besitzen, aufgeschlossen gegenüber unserem Staat zu sein und sich wirklich "anpassen".
    Aber es gibt halt, wie gesagt, leider sehr viele Fälle, in denen das nicht so ist.

    Ich persönlich kann die Frage im Topic nicht wirklich beantworten, weil ich da örtlich zu dezentral angesiedelt bin, aber dass heute in einer modernen Welt überhaupt noch Ausländerfeindlichkeit existiert, ist meiner Ansicht nach ein Symbol dafür, dass wir noch nicht wirklich so weit sind, wie wir eigentlich sein könnten / müssten.

  19. #19
    Kann mir jemand die Aussage "Ich bin stolz darauf, ein Deutscher zu sein" oder "Ich bin stolz auf Deutschland" erklären? Ich meine, ob ich als Deutscher oder als Nichtdeutscher auf die Welt komme, nun dafür kann ich in erster Instanz herzlich wenig. Man kann eventuell froh darüber sein, in Deutschland geboren zu sein bzw als Deutscher geboren zu werden, weil es mit einem gewissen Lebensstandard einhergeht, aber wie lautet man daraus Nationalstolz ab?

  20. #20
    WIe wärs mit: Ich bin stolz drauf, einer Gruppe anzugehören, die folgendes geleistet hat...
    Diese Behauptung, man könne nicht stolz auf eine Nation bzw. deren Errungenschaften sein fand ich schon immer lächerlich. Es ist so eine eingebildete Einschränkung... Sobald aber Fussball ist, ist man plötzlich stolz auf die Jungs? Wer hat denn da gespielt?
    Also, man kann stolz auf ein Land sein. Und man kann stolz darauf sein, wenn man einem Land angehört (quasi wie wenn man auch noch Spieler der Fussballmannschaft wäre).

    Zum Thema, ob die Ausländerfeindlichkeit zugenommen hat, muss man zuerst beobachten, was sich denn so getan hat. Die letzte grosse Migrationswelle kam in den 90ern (für die Schweiz war die weitaus grösser als für Deutschland... Der AUsländeranteil ist bei uns auch mehr als doppelt so hoch als auf der anderen Seite des Rheins). Wie kommen wir aber von einer Einwanderungswelle zu Fremdenhass. Grundsätzlich wage ich zu behaupten, dass Neuimmigranten sich gegen eine vollkommene Eingliederung sträuben und das, obwohl sie Anforderungen an den Staat haben. Dies kann dazu beitragen, dass ein gewisser Fremdenhass entsteht. Dazu beitragen kann auch die Deliktquote. Jedoch gibt es zwischen Fremdenhass und Rassismus einen klaren Unterschied. Ich fasse "Schick den Ausländer wieder heim" und "Schick den Ausländer in den Ofen" ziemlich unterschiedlich auf.
    Ich bin irgendwie der Meinung, dass der Ausländerhass nicht wirklich zugenommen hat.

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