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Ehrengarde
Einsam und verlassen
Deine Schreie verfolgen mich, fressen mich, zerstören mich.
Dein Schluchzen dringt in mich, entblösst mich, steuert mich.
Dein Blick beängstigt mich, leert mich, tötet mich.
Ich versuche deine Schreie verstummen, dein Schluchzen ersticken und deine Blicke erblinden zu lassen.
Doch du sagst nur, es sei meine Schuld, es wäre mein Fehler und ich würde für immer leiden.
Dieser Schmerz in meiner Seele, er erwürgt mich, er beschuldigt mich, er schenkt mir den Todeskuss.
Meine Seele verstummt, meine Augen werden leer, meine Ohren werden taub, meine Gefühle schwinden.
Das letzte, das ich sehe, höre, fühle bist du. Einsam und verlassen.
Ehrlich gesagt ist dies mein Lieblingsgedicht, von allen die mir je in den Sinn gekommen sind (und das sind verdammt viele, nur aufgeschrieben habe ich sie fast nie). Lustigerweise ist mir dieses Gedicht auf einer Party in den Sinn gekommen, dann, wann ich es am wenigsten erwartet hätte.8)
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