Bei mir kommt es doch sehr darauf an, um was es gibt.
Es ist schon öfters vorgekommen, dass ich manchen Personen gewisse Dinge nicht erzählt habe, was ich allerdings nicht unbedingt als lügen bezeichnen würde, sondern eben einfach nur etwas verschweige. Die Gründe dafür können entweder sein, dass ich mit jemandem über etwas einfach nicht reden möchte, dass es sich um ein "Geheimnis" handelt, was derjenige nicht erfahren darf, oder dass es denjenigen nur verletzen würde und ich es deshalb verschweige.

Was bei mir auch schon vorgekommen ist, sind kleine Notlügen, die allerdings keine weiteren Konsequenzen mit sich ziehen und niemandem schaden. Find ich daher auch nicht so schlimm.

Was ich hingegen nicht mag, sind Menschen die absichtlich lügen, um anderen Menschen zu schaden oder einfach nur, um sich selbst in irgendeiner Weise besser darzustellen und deshalb absichtlich die Unwahrheit sagen (wobei ich hier solche kleinen Abwandlungen, wie Maeva sie beschreibt, nicht zu zählen würde. Das sind in meinen Augen keine rictigen Lügen). Da weiß man irgendwann einfach nicht mehr, wann etwas stimmt, was diese Person einem erzählt, und wann sie einem das blaue vom Himmel herunterlügt. Vertrauen kann da dann nicht mehr bestehen.
Und aufpassen sollte man auch, bei Lügen, die weitreichendere Auswirkungen haben können, so dass man sich wieder mit neuen Lügen herauswinden muss und da irgendwann nicht mehr herauskommt aus dem ganzen Lügengeflecht.