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Mirokurator
Man darf nie mit Nachdenken aufhören, allerdings muss man auch auf die Konsistenz seiner Gedanken achten. Entsteht ein Gedanke jetzt aus einer Tatsache heraus oder aus einer bloßen Emotion?
Wenn du beispielsweise meinst, du seist ein wohlerzogener Gentleman und immer ruhig, dann solltest du überlegen, wieso du das meinst. Bist du es wirklich oder hast du es dir eingeredet? Willst du es überhaupt sein oder willst du dich damit einfach nur von der Masse abheben?
Das Tanzen, was man heute in Discos sieht, kann man gar nicht können. >.> Man kann es zwar nicht können, aber das ist ein anderes Thema.
Manchmal ist es gut, die Meinung der anderen einfach liegenzulassen und das zu tun, was man tun möchte, nicht, weil man wohlerzogen oder ruhig ist. Ich bezweifle angesichts der paar Zeilen, die du geschrieben hast, übrigens, dass du innerlich ruhig bist, die Geheimniskrämerei und das Ruhige, was du zeigst, hast du dir IMHO selbst angeheftet. Ein Mensch sollte sich nie bewusst verstellen. (Wie du schon meintest, unterbewusst tun wir das ständig) Wenn du tanzen willst, dann tu es doch. Oder aber du sagst dir, dass du da drüber stehst. In diesem Fall musst du wieder mit Denken anfangen, denn die Emotionen, die vom Instinkt gesteuert sind, werden dich mit Sicherheit zum Tanzen bewegen. Natürlich ist es notgeil und IMHO armselig. Jetzt sollte man überlegen: Wie will ich glücklich werden? Anpassung, Abgrenzung oder eine gute Mischung aus beiden, alles dreies ist möglich. Man erlangt kurzzeitiges Glück, wenn man sich anpasst. Die meisten Menschen tun das heute, du kannst beobachten, wie sie die ganze Woche vor sich hinvegetieren, nur mit Blick aufs Wochenende. Dafür brauchen sie am Wochenende wirklich nur eine Menge Freunde und Alkohol um glücklich zu sein. Man kann auch innere Ruhe erlangen. (Dazu ist es übrigens nicht notwendig, äußerlich ruhhig zu sein
) Wenn man sich über Instinkte hinwegsetzt, wird sich ein unbeschreibliches Gefühl einstellen, dass man kaum beschreiben kann, denn es ist ein Gefühl der Erhobenheit. (Das dann natürlich nicht ausgelebt werden darf, sonst wird man größenwahnsinnig und unglücklich) Wenn du dieses innere Ruhe allerdings nicht erreichst, kann es an zwei Gründen liegen.
1.) Du redest dir ein, das die tanzenden Menschen wirklich glücklich sind. Sind sie im Moment gewiss. Aber die meisten (Das kann man weiß gott nicht verallgemeinern) werden am Montag wieder mit Augenringen auf der Schulbank oder bei der Arbeit hängen und du kannst dir sicher sein, dass ihnen weder Schule noch Arbeit Spaß macht. Ihre "Freude" ist auf ein paar wenige Faktoren beschränkt.
2.) Man will wirklich tanzen (auch nüchtern betrachtet) und ist sich nur zu fein dazu. Dann sollte man tanzen gehen. Und vielleicht die Welt so sehen: Man darf alles hoffen, immer und zu jeder Zeit, aber man darf nichts erwarten. Das ist Optimismus, der nicht enttäuscht werden kann. 
Ich würde übrigens behaupten, dass ich seit ein oder zwei Jahren wirklich glücklich bin, denn es gibt nur wenige Sachen, über die ich mich noch ärgere. Man kann sich das Glücklichsein natürlich auch einreden, aber das kommt irgendwann auf einen zurück.
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