Ich zähle Random Encounters zu den gameplaytechnischen Mängeln; vor allem zusammen mit dem ganzen Hardcore-Auflevel-Prinzip wie man es aus den alten FF's kennt.

Was mir daran vor allem nicht gefällt ist, dass man beim Erforschen der Spielwelt gestört wird. Ich möchte als Spieler selber entscheiden, wann ich gegen Gegner kämpfe und wann nicht. Bei Dungeons, die sowieso nur aus langen Gängen und leeren Räumen ohne interaktive Elemente wie Rätsel, Sidequests usw. bestehen mag das egal sein, aber sobald der Spieler in den Dungeons nicht nur kämpfen soll, sind Random Encounters für mich der Nervfaktor Nr.1. Ein bißchen ausgleichen kann man das mit einer sehr niedrigen Frequenz, aber dann muss auch das KS unterhaltsam genug sein um die Langeweile in Grenzen zu halten.

Ähnlich sehe ich es mit dem Aufleveln. Normalerweise sollte ein Spiel ohne Probleme schaffbar sein, wenn man nur so viel kämpft wie nötig ( unabhängig von Random Encounters oder nicht ). Wenn der Spieler sich entscheidet aufzuleveln, dann sollte das Spiel dadurch viel einfacher werden; es sollte nicht notwendig sein, um das Spiel überhaupt schaffen zu können. Für mich gehören Kämpfe zwar zu einem Rollenspiel dazu, aber sie sollten nie Überhand nehmen.

Eine Ausnahme ist so ein System wie in Velsarbor, da man dort ja die Kämpfe umgehen kann und das KS auch so viel Spass macht, dass man freiwillig kämpft. Ansonsten mache ich um Makerspiele mit Random Encounters aber einen großen Bogen.